Für die Unternehmen wird es immer essentieller, innerhalb des eigenen Zuständigkeitsbereichs auf feste, verlässliche, unterstützende und stützende Größen setzen zu können. Diese Größen können von den Mitarbeitern nur dann entwickelt und erarbeitet werden, wenn sie durch die Unternehmensleitung gleichberechtigt und mitbestimmend behandelt, angesprochen und aufgebaut werden. Im Interesse aller Beteiligten sollte der eigene Betrieb gemeinsam zu einem flexiblen, dynamischen, zukunfts- und wachstumsorientierten Unternehmen entwickelt und entsprechend seiner Leistungsfähigkeit auf den Märkten platziert werden.
In diesem Zusammenhang ist es erforderlich, das sich die Verantwortlichen rückblickend auf die vorhandene Kernkompetenzen und Fähigkeiten besinnen und diese zur Sicherung und zum Ausbau der eigenen Marktanteile, in ihrer Weiterentwicklung, aktiv gefördert werden.
Um diese Aktivitäten innerbetrieblich auf eine möglichst breite Basis zustellen ist es erforderlich, allen Beteiligten das zur Meinungsbildung und Entscheidungsfindung, notwendige Wissen über den Ist-Zustand und den zu erreichenden, fiktiven Soll-Zustand aufnahmegerecht zu vermitteln und zur Verfügung zustellen. Mit meiner Ausarbeitung will ich die Eignung des Wissensmanagements, als ganzheitliches, integrierendes und gestaltendes, in Anwendung gebrachtes Managementkonzept, aufzeigen, das nicht nur in der Lage ist, die zuvor aufgeführten Bedingungen und Anforderungen zu erfüllen, sondern darüber hinaus, bei intensiver Ausgestaltung, innerbetrieblich, die Grundvoraussetzungen schafft, das sich oftmals die Einführung weiterer, folgender Managementkonzepte erübrigt, oder zumindest durch die entstehende Infrastruktur, die vorhandenen Einführungsschwellen erheblich herabgesetzt werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Veränderte Umfeldbedingungen
- 2.1 Die temporäre Kurzlebigkeit betrieblicher Führungsleitlinien
- 2.2 Neue Management- Techniken und Managementmodelle
- 3. Der ökonomische und gesellschaftliche Wandel
- 3.1 Der ökonomische Wandel.
- 3.2 Das Wissensvolumen
- 3.3 Der gesellschaftliche Wandel.
- 3.4 Der Weg zum Management ....
- 4. Das Management vor dem Umbruch
- 4.1 Das organisationale Lernen.
- 4.2 Das Wissensmanagement..
- 5. Die Grundlagen des Wissensmanagements
- 5.1 Die Erarbeitung bindender Grundlagen
- 5.1.1 Die Zeichen, die Daten, die Informationen, das Wissen..
- 5.1.2 Die Wissensbasis
- 5.2 Das Wissen.........
- 5.2.1 Die Wissensanalyse.
- 5.3 Die möglichen Wissenskombinationen
- 5.3.1 Die Sozialisation, von implizit zu implizit......
- 5.3.2 Die Externalisierung, von implizit zu explizit.
- 5.3.3 Die Kombination, von explizit zu explizit..
- 5.3.4 Die Internalisierung, von explizit zu implizit
- 5.4 Die Wissensspirale
- 5.4.1 Die Intention
- 5.4.2 Die Autonomie..
- 5.4.3 Die Fluktuation und das kreative Chaos.
- 5.4.4 Die Redundanz......
- 5.4.5 Die notwendige Vielfalt durch Rotation
- 6. Ein ganzheitliches Wissensmanagement- Konzept
- 6.1 Die Kernprozesse des Wissensmanagements..
- 6.2 Die Wissensbausteine
- 6.2.1 Die Wissensziele.
- 6.2.2 Die Wissensidentifikation..
- 6.2.3 Der Wissenserwerb
- 6.2.4 Die Wissensentwicklung.
- 6.2.5 Die Wissens(ver)teilung..
- 6.2.6 Die Wissensnutzung.
- 6.2.7 Die Wissensbewahrung..
- 6.2.8 Die Wissensbewertung..
- 7. Die Gruppenarbeit ..
- 7.1 Die Entstehung von Gruppen......
- 7.2 Die Gruppenbildung durch die Einführung der Prozessorganisation............
- 7.2.1 Das Prozessmanagement .....
- 8. Das Lernen im Unternehmen.
- 8.1 Die Lernprozesse....
- 8.2 Die Ebenen des organisationalen Lernens.
- 9. Die Balanced Scorecard
- 9.1 Bewertung eines angewandten Wissensmanagement- Konzepts
- 10. Die technische Ausstattung, neue Kommunikationsformen
- 10.1 Das Intranet
- 10.2 Das Extranet.
- 10.3 Die innerbetrieblichen Kommunikationsformen..
- 11. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese wissenschaftliche Zusammenfassung befasst sich mit den Grundlagen eines modernen Wissensmanagements. Sie analysiert den ökonomischen und gesellschaftlichen Wandel sowie die sich daraus ergebenden Herausforderungen für Unternehmen. Die Arbeit verdeutlicht die Bedeutung des Wissensmanagements als ganzheitliches Konzept zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und zur nachhaltigen Entwicklung von Unternehmen.
- Die Bedeutung des Wissensmanagements im Kontext der veränderten Umfeldbedingungen
- Die Entwicklung eines ganzheitlichen Wissensmanagement-Konzepts
- Die Rolle der Gruppenarbeit und des Lernens im Unternehmen
- Die Integration moderner Informationstechnologien im Wissensmanagement
- Die Anwendung des Wissensmanagements in der Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik des modernen Wissensmanagements ein und verdeutlicht dessen Relevanz im Kontext der aktuellen Marktbedingungen. Kapitel 2 beleuchtet die veränderten Umfeldbedingungen, die Unternehmen vor neue Herausforderungen stellen. Dazu gehören die zunehmende Kurzlebigkeit von Führungsleitlinien sowie die Verbreitung neuer Management-Techniken und -Modelle. Kapitel 3 beschäftigt sich mit dem ökonomischen und gesellschaftlichen Wandel und seinen Auswirkungen auf Unternehmen. Insbesondere werden die Entwicklung des Wissensvolumens und die Veränderungen im Wettbewerbsumfeld thematisiert. Kapitel 4 setzt sich mit dem Management vor dem Umbruch auseinander. Dabei werden die Bedeutung des organisationalen Lernens und die Rolle des Wissensmanagements im Unternehmen hervorgehoben.
Kapitel 5 widmet sich den Grundlagen des Wissensmanagements. Hierbei werden die verschiedenen Formen von Wissen und deren Kombinationen analysiert. Die Wissensspirale wird als ein Modell für die dynamische Entwicklung von Wissen innerhalb von Unternehmen vorgestellt. Kapitel 6 beschreibt ein ganzheitliches Wissensmanagement-Konzept, das die Kernprozesse und Wissensbausteine des Wissensmanagements integriert. Kapitel 7 beleuchtet die Gruppenarbeit als wichtige Komponente des Wissensmanagements. Kapitel 8 befasst sich mit dem Lernen im Unternehmen. Dabei werden die Lernprozesse und die Ebenen des organisationalen Lernens analysiert.
Schlüsselwörter
Wissensmanagement, Unternehmen, Wandel, Wissen, Information, Organisation, Lernen, Kommunikation, Gruppenarbeit, Technologie, Balanced Scorecard, Intranet, Extranet
- Citar trabajo
- Mark-Oliver Würtz (Autor), 2002, Grundlagen eines modernen Wissensmanagement, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/9299