m Laufe der Evolution hat sich der Homo sapiens zu dem am weitesten entwickelten Lebewesen entwickelt. Er erbringt Leistungen, die kein anderes Lebewesen annährend erfüllen kann. Dazu gehören logisches Denken, Emotionen, Verwendung und Bau von Werkzeugen, auch wenn die Menschenaffen einfache Werkzeuge zur Gewinnung von Nahrung, wie einen Holzstab oder einen Stein auch verwenden, Schaffung von Kunst und Musik, auch zeichnet er sich durch eine bisher nicht da gewesene motorische Geschicklichkeit aus, und nicht zuletzt das Aufwerfen der Frage weshalb das Leben stattfindet, welche seit Tausenden von Jahren die Menschheit beschäftigt.
Der Ort, an dem diese Fähigkeiten stattfinden ist das Gehirn und das Nervensystem. Das Gehirn und das Nervensystem, nicht nur beim Homo sapiens, besteht aus zahlreichen Nervenzellen, den Neuronen. Das Volumen des menschlichen Gehirns hat sich in den letzten vier Millionen Jahren nahezu verdreifacht. Der Australipithecus der zu dieser Zeit lebte und phylogenetisch ein direkter Vorfahre des Homo sapiens ist besaß ein Gehirnvolumen von 500 ccm. Die frühen Homos die vor etwa 1- 0,5 Millionen Jahren lebten besaßen ein Volumen von bereits 1000 ccm, die frühen Homo sapiens sowie die heute lebenden Homo sapiens besitzen ein Volumen von 1450 ccm.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Nervensystem
- Das cerebrospinale Nervensystem
- Das Rückenmark
- Das Gehirn (Encephalon)
- Das Großhirn (Cerebrum)
- Das vegetative Nervensystem
- Das cerebrospinale Nervensystem
- Die Nervenzelle (Neuron)
- Gliazellen; Blut- Hirn Schranke
- Die Synapse
- Transmitter
- Die Erregungsleitung
- Das Ruhepotential
- Das Aktionspotential
- Die synaptische Übertragung
- Die prusynaptischen Vorgänge
- Die postsynaptischen Vorgänge
- Zeitlich begrenzte Transmittereinwirkung
- Die Erregungsbildung
- Literaturliste
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Erregungsbildung und -leitung in Nervenzellen. Sie soll ein umfassendes Verständnis der Kommunikationsprozesse im Nervensystem vermitteln, indem sie die Struktur, Funktion und Interaktion von Neuronen und Synapsen beleuchtet. Die Arbeit analysiert die wichtigsten Aspekte der Nervenphysiologie, von der Erzeugung und Weiterleitung elektrischer Impulse bis hin zur synaptischen Übertragung von Informationen.
- Struktur und Funktion des Nervensystems
- Aufbau und Funktionsweise der Nervenzelle (Neuron)
- Erregungsleitung und Aktionspotential
- Synaptische Übertragung und Neurotransmitter
- Erregungsbildung und Reizkodierung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Erregungsbildung und -leitung ein und erläutert die Bedeutung des Nervensystems für die komplexen Fähigkeiten des Homo sapiens. Sie beleuchtet die evolutionäre Entwicklung des Gehirns und die steigende Bedeutung des Nervensystems für die menschliche Leistungsfähigkeit.
Kapitel 2 bietet einen Überblick über die Struktur und Funktion des gesamten Nervensystems. Es unterscheidet zwischen dem cerebrospinalen und dem vegetativen Nervensystem und erläutert die Aufgaben der einzelnen Komponenten. Das Kapitel beschreibt die drei Hauptklassen von Neuronen (sensorische, motorische und Interneuronen) und ihre Rolle in der Informationsverarbeitung.
Kapitel 3 befasst sich mit der Nervenzelle (Neuron) als grundlegender Einheit des Nervensystems. Es beschreibt die morphologischen Merkmale der Neuronen, einschließlich Dendriten, Soma, Axon und Synapsen. Das Kapitel erläutert die Bedeutung der Zellmembran für die Informationsverarbeitung und die Rolle von Ionenpumpen und Ionenkanälen. Außerdem werden Gliazellen und die Blut- Hirn Schranke vorgestellt.
Kapitel 4 behandelt die Erregungsleitung im Nervensystem. Es erklärt die Entstehung von Ruhepotentialen und Aktionspotentialen aufgrund von Konzentrations- und Ladungsunterschieden zwischen dem Zellinneren und -äußeren. Das Kapitel erläutert die Rolle von Ionenkanälen und Ionenpumpen bei der Erzeugung und Weiterleitung von elektrischen Impulsen.
Kapitel 5 befasst sich mit der synaptischen Übertragung von Informationen zwischen Neuronen. Es unterscheidet zwischen elektrischen und chemischen Synapsen und konzentriert sich auf die Funktionsweise der chemischen Synapsen. Das Kapitel beschreibt die präsynaptischen Vorgänge, einschließlich der Freisetzung von Neurotransmittern durch Calciumionen, sowie die postsynaptischen Vorgänge, bei denen die Transmitter an Rezeptoren binden und ein elektrisches Signal erzeugen.
Kapitel 6 behandelt die Erregungsbildung in Rezeptoren. Es erläutert, wie Rezeptoren Signale aus der Umwelt oder dem Organismus selbst in elektrische Impulse umwandeln. Das Kapitel beschreibt den Primär- und Sekundärprozess der Reiztransduktion und die Kodierung von Informationen durch Impulsdichte und -frequenz.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Erregungsbildung, die Erregungsleitung, die Kommunikation von Nervenzellen, das Nervensystem, die Nervenzelle (Neuron), die Synapse, die synaptische Übertragung, Neurotransmitter, Aktionspotential, Ruhepotential, Gliazellen, Blut- Hirn Schranke, Reizkodierung und Impulskodierung.
- Arbeit zitieren
- Robert Kirchner (Autor:in), 2002, Erregungsbildung und Leitung - Kommunikation von Nervenzellen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/8593
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