Diese Seminararbeit basiert auf dem Aufsatz von Richard Stehle und Barbara Wirth „Die Ermittlung der Rendite geschlossener Immobilienfonds“, geschrieben 1998. Ziel dieser Arbeit ist es, die Entwicklungen auf dem Markt für geschlossene Immobilienfonds seit 1998 zu schildern, sowie die tatsächlich erreichten Renditen einiger Immobilienfonds zu ermitteln. Die unterschiedlichen theoretischen Methoden zur Renditeberechung werden diskutiert, um ihre Relevanz für die Investitionsentscheidungen bei geschlossenen Immobilienfonds zu prüfen. Die empirischen Daten stammen aus den veröffentlichten Leistungsbilanzen der hier erwähnten Fondsinitiatoren. Die Arbeit wurde unter der Leitung von Professor Stehle, vom Institut für Bank-, Börsen- und Versicherungswesen an der Humboldt Universität zu Berlin vorbereitet.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Inhaltsverzeichnis
- 1. Einführung
- 2. Praktische Verfahren zur Renditeberechnung bei geschlossenen Immobilienfonds
- 3. Die Methode des internen Zinsfußes
- 4. Vorschläge zur Verfeinerung der Methode des internen Zinsfußes
- 5. Die Entwicklung der Diskussion um die Methode des internen Zinsfußes
- 6. Empirische Studie: Tatsächliche Renditen geschlossener Immobilienfonds
- 6.1 Annahmen der Studie
- 6.2 Ergebnisse der Studie
- 6.3 Probleme mit den Ergebnissen der Studie
- 7. Eine Rehabilitierung der internen Zinsfußmethode
- 8. Ausblick
- 9. Anhänge
- 9.1 Anhang A: Renditen der untersuchten Beteiligungen
- 9.2 Anhang B: Ranking nach Rendite
- 10. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Renditeberechnung bei geschlossenen Immobilienfonds. Sie analysiert die Entwicklungen auf dem Markt für geschlossene Immobilienfonds seit 1998 und ermittelt die tatsächlich erreichten Renditen einiger Immobilienfonds. Die Arbeit untersucht verschiedene Methoden der Renditeberechnung, insbesondere die interne Zinsfußmethode, und diskutiert deren Anwendbarkeit auf geschlossene Immobilienfonds.
- Entwicklung des Marktes für geschlossene Immobilienfonds
- Methoden der Renditeberechnung
- Kritik an der internen Zinsfußmethode
- Modifizierte interne Zinsfußmethode
- Empirische Analyse der Renditen von Immobilienfonds
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in das Thema geschlossene Immobilienfonds ein und erläutert deren Funktionsweise und Bedeutung für Anleger. Es wird die steuerliche Gestaltung von Immobilienfonds hervorgehoben, die einen wichtigen Einfluss auf die Renditeberechnung hat.
Kapitel Zwei präsentiert verschiedene Verfahren zur Renditeberechnung, die in der Praxis von Fondsinitiatoren eingesetzt werden. Es werden statische Methoden wie die Gesamtausschüttung und die durchschnittliche Wertentwicklung vorgestellt und ihre Schwächen im Vergleich zur internen Zinsfußmethode aufgezeigt.
Kapitel Drei beschäftigt sich mit der internen Zinsfußmethode und deren Kritikpunkten. Die Wiederanlageprämisse, die unterstellt, dass Ausschüttungen zu gleichen Zinssätzen wieder angelegt werden können, wird als Hauptkritikpunkt herausgestellt. Es wird gezeigt, dass die interne Zinsfußmethode die Rendite des durchschnittlich gebundenen Kapitals und nicht die Verzinsung des ursprünglich eingesetzten Kapitals widerspiegelt.
Kapitel Vier diskutiert Vorschläge zur Verfeinerung der internen Zinsfußmethode. Die modifizierte interne Zinsfußmethode (MIRR oder VoFi) wird vorgestellt, bei der die Ausschüttungen mit einem Kapitalmarktzins angelegt werden. Diese Methode führt zu realistischeren Renditen, die die Wiederanlageprämisse berücksichtigen.
Kapitel Fünf beleuchtet die Entwicklung der Diskussion um die interne Zinsfußmethode. Die Kritik an dieser Methode, insbesondere durch Heinz Gerlach, wird dargestellt. Es wird die Bedeutung des IDW Standards für die Transparenz von Renditeangaben in Prospekten hervorgehoben.
Kapitel Sechs präsentiert die Ergebnisse einer empirischen Studie, die die tatsächlich erzielten Renditen von Immobilienfonds untersucht. Die Studie berücksichtigt die steuerliche Komponente und verwendet sowohl die interne Zinsfußmethode als auch die modifizierte interne Zinsfußmethode. Es werden Unterschiede in der Performance von Inland- und Auslandsfonds aufgezeigt.
Kapitel Sieben argumentiert für eine Rehabilitierung der internen Zinsfußmethode. Es wird gezeigt, dass diese Methode trotz ihrer Schwächen für Investitionsentscheidungen verwendet werden kann, wenn die Renditen mit dem Kapitalmarktzins verglichen werden.
Kapitel Acht beleuchtet die zukünftige Bedeutung der internen Zinsfußmethode im Kontext der neuen gesetzlichen Regelungen für geschlossene Fondsbeteiligungen. Es wird erwartet, dass die interne Zinsfußmethode in Zukunft wieder an Bedeutung gewinnen wird, da die Zahlungsströme von Immobilienfonds gleichmäßiger werden.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen geschlossene Immobilienfonds, Renditeberechnung, interne Zinsfußmethode, modifizierte interne Zinsfußmethode, Wiederanlageprämisse, Kapitalmarktzins, Steuerliche Gestaltung, Empirische Studie, Performance-Messung, Transparenz und gesetzliche Regelungen. Die Arbeit analysiert die Anwendbarkeit der internen Zinsfußmethode für geschlossene Immobilienfonds und diskutiert die Kritikpunkte an dieser Methode. Die empirische Studie untersucht die tatsächlich erzielten Renditen von Immobilienfonds und vergleicht die Ergebnisse mit den theoretischen Überlegungen. Die Arbeit beleuchtet auch die Bedeutung der steuerlichen Gestaltung von Immobilienfonds und die Auswirkungen auf die Renditeberechnung.
- Citar trabajo
- Nencho Georgiev (Autor), 2006, Renditeberechnung bei geschlossenen Immobilienfonds, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/54629
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