Aus dem Leben heraus sind der Wege zwei Dir geöffnet,
Zum Ideale führt einer, der and’re zum Tod.
Friedrich Schiller
Ideal ist ein Zustand, der als vollkommen und erstrebenswert erachtet wird. So gesehen könnten die OECD Principles of Corporate Governance und der Deutsche Corporate Governance Kodex als Ideale angesehen werden. Beispielsweise soll der Deutsche Corporate Governance Kodex das „...deutsche Corporate Governance System transparent und nachvollziehbar machen.“ und „...das Vertrauen der internationalen und nationalen Anleger, der Kunden, der Mitarbeiter und der Öffentlichkeit in die Leitung und Überwachung deutscher börsennotierter Aktiengesellschaften fördern...“1. Kurz gesagt, es soll mit den Kodizes das Vertrauen in die sogenannte Good Corporate Governance, also die gute Unternehmensleitung und - überwachung gesteigert werden.
Vor dem Hintergrund vielzitierter Unternehmenszusammenbrüche und - schieflagen2 und den Forderungen internationaler Kapital- und Gütermärkte nach transparenter Unternehmensleitung und -überwachung hat die Diskussion um Corporate Governance einen neuen Stellenwert gewonnen. Daraus resultieren unter anderem auch verstärkte Anforderungen an die Unternehmensleitung im Umgang mit ihren Anspruchsgruppen bzw. Stakeholdern. Noch immer werden die Vor- und Nachteile einer Ausrichtung am Shareholder Value oder Stakeholder Value kontrovers diskutiert. Dennoch haben bereits zahlreiche Unternehmen erkannt, dass ihnen auch eine bedeutende gesellschaftliche Verantwortung zukommt. Eine Vielzahl von ihnen bekennt und engagiert sich bereits im Sinne der Corporate Social Responsibility (CSR). Auch dies ist Zeichen für eine Abkehr von einer primären und ausschließlichen Ausrichtung am Shareholder Value. Diese Arbeit soll aufzeigen, welche Anforderungen sich für die Unternehmen aus einer nachhaltigen Unternehmensführung ergeben, wie diese umzusetzen sind und welche Vorteile sich aus diesem umfassenden Ansatz ergeben.
1 Deutscher Corporate Governance Kodex, Präambel
2 vgl. Schewe (Unternehmensverfassung) S. 204; Macharzina u. Oesterle (Handbuch) S. 1054
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffsbestimmungen
- Corporate Governance
- Corporate Social Responsibility (CSR)
- Anspruchsgruppenmanagement und Controlling
- Stakeholder als Anspruchsgruppen
- Anspruchsgruppenmanagement
- Systematisierung der Anspruchsgruppen
- Wirkungsrichtungen des Anspruchsgruppenmanagements
- Einordnung des Controllings
- Das Anspruchsgruppenkonzept und Controlling
- Diskussion von CSR anhand von Arbeitnehmer- und Umweltinteressen
- Die Arbeitnehmer als Anspruchsgruppe
- Die Umwelt als Anspruchsgruppe
- Nachhaltigkeitsberichterstattung
- Fazit
- Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Literaturverzeichnis
- Internetverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit dem Thema Corporate Governance und Corporate Social Responsibility (CSR) und analysiert die Anforderungen, die sich für Unternehmen aus einer nachhaltigen Unternehmensführung ergeben. Sie beleuchtet die Bedeutung des Stakeholder-Ansatzes und die Rolle des Controllings bei der Integration von Stakeholderinteressen in die Unternehmensstrategie.
- Die Bedeutung von Corporate Governance und CSR für eine nachhaltige Unternehmensführung
- Die Identifizierung und Bewertung relevanter Anspruchsgruppen (Stakeholder)
- Die Integration von Stakeholderinteressen in die Unternehmensstrategie durch das Controlling
- Die Diskussion von CSR anhand der Beispiele Arbeitnehmer und Umwelt
- Die Rolle der Nachhaltigkeitsberichterstattung als Instrument der Transparenz und Kommunikation
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Corporate Governance und CSR ein und stellt die Relevanz dieser Themen im Kontext von Unternehmenszusammenbrüchen und den Anforderungen internationaler Märkte heraus.
Das Kapitel „Begriffsbestimmungen“ definiert die zentralen Begriffe Corporate Governance und CSR und beleuchtet verschiedene Definitionsansätze.
Das Kapitel „Anspruchsgruppenmanagement und Controlling“ analysiert die Bedeutung von Stakeholdern als Anspruchsgruppen und stellt verschiedene Ansätze zur Systematisierung und Bewertung von Stakeholderinteressen vor. Es wird die Rolle des Controllings bei der Identifizierung, Bewertung und Integration von Stakeholderinteressen in die Unternehmensstrategie untersucht.
Das Kapitel „Diskussion von CSR anhand von Arbeitnehmer- und Umweltinteressen“ beleuchtet die konkreten Erwartungen und Ansprüche von Arbeitnehmern und der Umwelt als wichtige Anspruchsgruppen. Es werden die Möglichkeiten und Herausforderungen der Integration von sozialem und ökologischem Engagement in die Unternehmensstrategie diskutiert.
Das Kapitel „Nachhaltigkeitsberichterstattung“ befasst sich mit der Bedeutung der Transparenz und Kommunikation von CSR-Aktivitäten. Es werden die Vorteile einer ganzheitlichen Berichterstattung über wirtschaftliche, ökologische und soziale Indikatoren (Triple-Bottom-Line) beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Corporate Governance, Corporate Social Responsibility (CSR), Stakeholder-Management, Controlling, Stakeholder-Interessen, Nachhaltige Unternehmensführung, Arbeitnehmerinteressen, Umweltinteressen, Nachhaltigkeitsberichterstattung, Transparenz, Kommunikation, Shareholder Value, Triple-Bottom-Line.
- Citar trabajo
- Björn Kinowski (Autor), 2005, Corporate Governance und Corporate Social Responsibility, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/54366
-
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X.