Die Geometrie stellt heute einen wichtigen Teilbereich des Grundschulcurriculums dar, indem es nicht nur um das Messen, Berechnen, Konstruieren, Zerlegen usw. gehen soll, sondern Geometrie soll auch einen wichtigen Aspekt für Erfahrungen zur Umwelterschließung ermöglichen, denn ein wesentlicher Teil der Umwelt ist ihre geometrische Struktur.
Geometriebedeutet aus dem Griechischen übersetzt „Landmessung“ bzw. „Feldmesskunst“ und lässt somit erkennen, dass es ein Begriff ist, der eher aus praktischem Begehren entstanden ist. Die Geometrie hat ihren ersten ernstzunehmenden Ursprung im Altertum bei den Griechen, wo die Menschen vermehrt das Bedürfnis hatten, ihr Land zu vermessen und Berechnungen für Tempel und Kultstätten aufzustellen. Vor allem die berühmten Geometer THALES, PYTHAGORAS, HIPPOKRATES, PLATON, EUKLID, ARCHIMEDES, APOLLONIOS haben durch ihre Leistungen zur Gründung einer durch Beweise aufgebauten systematischen Geometrie beigetragen.
Heute steht der Begriff Geometrie für eine Theorie, die eine Teildisziplin der Mathematik darstellt und sich mit den Eigenschaften und Formen des Raumes, wie der Gestalt ebener und räumlicher Figuren, Berechnung von Längen, Flächen, Inhalten u. a. beschäftigt.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Begründungen, Aufgaben und Ziele des Geometrie-unterrichts in der Grundschule
- Bedeutung der Geometrie in der Grundschule
- Allgemeine Aufgaben und Ziele des Geometrieunterrichts in der Grundschule
- Geometrische Inhaltsbereiche
- Lehrpläne unter Berücksichtigung der Geometrie
- Rahmenplan Berlin von 1986
- Rahmenlehrplan Berlin von 2004
- Allgemeine Ziele
- Inhalte zur Geometrie (Themenfeld Form und Veränderung)
- Zur Entwicklung des geometrischen Denkens
- Stufentheorie nach Piaget
- Das van-Hiele-Modell
- Folgerungen für den Geometrieunterricht
- Räumliches Vorstellungsvermögen
- Förderung des räumlichen Vorstellungsvermögens
- Kopfgeometrie
- Unterrichtsbeispiele für die Förderung des räumlichen Vorstellungsvermögens
- Schlussbetrachtung
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Geometrieunterricht in der Grundschule. Sie analysiert die Bedeutung der Geometrie im Grundschulcurriculum, beleuchtet die Aufgaben und Ziele des Geometrieunterrichts und untersucht die Entwicklung des geometrischen Denkens im Kindesalter. Dabei werden die Stufentheorien von Piaget und van Hiele sowie die Förderung des räumlichen Vorstellungsvermögens im Unterricht behandelt. Die Arbeit analysiert auch die Entwicklung des Geometrieunterrichts im Kontext der Rahmenpläne von 1986 und 2004 und beleuchtet die Bedeutung des räumlichen Vorstellungsvermögens im neuen Rahmenlehrplan.
- Bedeutung der Geometrie in der Grundschule
- Entwicklung des geometrischen Denkens
- Stufentheorien von Piaget und van Hiele
- Förderung des räumlichen Vorstellungsvermögens
- Geometrie im Kontext der Rahmenpläne von 1986 und 2004
Zusammenfassung der Kapitel
Das Vorwort beleuchtet die Bedeutung der Geometrie im Grundschulcurriculum und stellt die historische Entwicklung der Geometrie dar. Das erste Kapitel befasst sich mit den Begründungen, Aufgaben und Zielen des Geometrieunterrichts in der Grundschule. Die Bedeutung der Geometrie für die Entwicklung kognitiver Kompetenzen, die Umwelterschließung und die Förderung allgemeiner Lernziele wird hervorgehoben. Das zweite Kapitel behandelt verschiedene geometrische Inhaltsbereiche, die im Grundschulcurriculum relevant sind, wie geometrische Qualitätsbegriffe, räumliche Beziehungen, ebene Figuren und Formen, Körperformen, Symmetrieeigenschaften, Abbildungen und Bewegungen, Netze und Wege, Strecken und Linien sowie geometrische Größen und geometrisches Zeichnen. Das dritte Kapitel analysiert die Entwicklung des Geometrieunterrichts im Kontext der Rahmenpläne von 1986 und 2004. Die Unterschiede zwischen den beiden Rahmenplänen hinsichtlich der Lernziele, Inhalte und der Förderung des räumlichen Vorstellungsvermögens werden herausgestellt.
Das vierte Kapitel beschäftigt sich mit der Entwicklung des geometrischen Denkens. Die Stufentheorie von Piaget und das van-Hiele-Modell werden vorgestellt und ihre Bedeutung für den Geometrieunterricht erläutert. Die Folgerungen für den Geometrieunterricht werden aus den Erkenntnissen der beiden Theorien abgeleitet. Das fünfte Kapitel behandelt das räumliche Vorstellungsvermögen und dessen Förderung im Unterricht. Die verschiedenen Teilkomponenten des räumlichen Vorstellungsvermögens werden erläutert und es werden verschiedene Unterrichtsbeispiele für die Förderung des räumlichen Vorstellungsvermögens vorgestellt, wie z.B. das Arbeiten mit einem Stäbchensatz.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Geometrieunterricht, die Grundschule, die Entwicklung des geometrischen Denkens, die Stufentheorien von Piaget und van Hiele, die Förderung des räumlichen Vorstellungsvermögens, die Rahmenpläne von 1986 und 2004 sowie die Bedeutung der Geometrie für die Umwelterschließung und die Entwicklung kognitiver Kompetenzen.
- Arbeit zitieren
- Liane Finck (Autor:in), 2006, Ziele, Inhalte, Lehrpläne unter besonderer Berücksichtigung der Geometrie in der Grundschule, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/54340
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