Medien besitzen eine bedeutende Rolle in unserer Gesellschaft. Die Themen Sport und Sexismus stellen ein relevantes Problemfeld von Sportlerinnen in den Massenmedien dar. In eben diesen Kontext ist die Sexualisierung von Frauen das Thema dieser Arbeit. Der Fokus liegt auf der Fragestellung, in welcher Art und Weise sich Hochleistungssportlerinnen in den Medien für die Vermarktung darstellen lassen. Das Hauptziel der Arbeit ist es, einen kritischen Blickwinkel auf die bestehenden gesellschaftlichen Strukturen zu ermöglichen, die sich auch durch die Vorherrschaft der Männer im Machtgefüge der Medien widerspiegelt.
Weibliche Athletinnen werden überdurchschnittlich oft, nicht wegen ihrer sportlichen Leistung ins Rampenlicht der Medien gerückt. Journalisten stellen Fragen über ihr Privatleben oder beurteilen ihre Erscheinung. Diese Untersuchung knüpft an die Studie des Universitätsverlages der Cambridge University Press an.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Die Bedeutung von Sexismus
- 3 Medien und ihre Inhalte
- 3.1 Die Kriterien der Medienattraktivität
- 3.2 Inszenierung ungleicher Geschlechterverhältnisse
- 3.3 Erotik als Mittel der Vermarktung
- 3.4 Im Zwiespalt von Selbstermächtigung und Selbstvermarktung
- 3.5 Die Präsenz von Sportlerinnen in den Medien
- 4 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert die sexualisierte Darstellung von Sportlerinnen in den Medien und untersucht, wie sie zur Vermarktung eingesetzt werden. Sie strebt danach, einen kritischen Blick auf die bestehenden gesellschaftlichen Machtstrukturen zu werfen, die sich auch in den Medien widerspiegeln. Die Arbeit beleuchtet die Bedeutung von Sexismus und die Rolle der Medien bei der Vermittlung ungleicher Geschlechterverhältnisse.
- Sexismus und seine Auswirkungen auf Frauen
- Die Darstellung von Frauen in den Medien
- Inszenierung ungleicher Geschlechterverhältnisse
- Erotik als Mittel der Vermarktung
- Die Position von Sportlerinnen im Machtgefüge der Medien
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel definiert den Begriff Sexismus und erläutert seine verschiedenen Ausprägungsformen. Das zweite Kapitel befasst sich mit der Darstellung von Frauen in den Medien im Allgemeinen, insbesondere mit der Küchenhoff-Studie von 1975, die wichtige Erkenntnisse zur Unterrepräsentation von Frauen und traditionellen Rollenbildern im deutschen Fernsehen liefert. Die folgenden Abschnitte analysieren die Kriterien der Medienattraktivität, die Inszenierung ungleicher Geschlechterverhältnisse und die Rolle der Erotik in der Vermarktung von Sportlerinnen. Die Arbeit beleuchtet die Schwierigkeiten, denen Sportlerinnen im Machtgefüge der Medien ausgesetzt sind, und untersucht die Frage der Selbstvermarktung und der gesellschaftlichen Zwänge, die sie beeinflussen.
Schlüsselwörter
Sexismus, Medien, Sportlerinnen, Vermarktung, Geschlechterverhältnisse, Erotik, Medienattraktivität, Machtgefüge, Selbstermächtigung, Selbstvermarktung, Frauenbild.
- Citar trabajo
- Rebekka Gajewski (Autor), 2017, Sexismus im Sport. Die Sexualisierung von Sportlerinnen in den Medien, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/539298