Ludwig van Beethovens I. Symphonie in C-Dur ist während der Jahre 1799/1800 komponiert worden, ihre Uraufführung fand am 2. April 1800 im K. K. National Hoftheater in Wien statt. Bis zu diesem Zeitpunkt finden sich im Beethovenschen Oeuvre vor allem neben den Klaviersonaten (Op. 2, Op. 6, Op. 7, Op. 10, 13, 14) zahlreiche kammermusikalische Werke für unterschiedliche Besetzungen (z. B. Trio: Op. 1, Op. 3, Op. 11; Quintette: z. B. Quintett Es-Dur für Klavier und Bläser Op. 16, Streichquartette: 6 Streichquartette op. 18). Man darf jedoch nicht außer Acht lassen, dass die beiden Klavierkonzerte C-Dur (Op. 15) und B-Dur (Op. 19) bereits komponiert waren, somit eine Erfahrung mit dem symphonischen Satz für Beethoven schon vor der Komposition seiner I. Symphonie vorhanden war. Im Hinblick auf die Opusfolge ist zudem interessant, dass sich Beethoven vor der Komposition seiner I. Symphonie intensivst mit der Behandlung des Streichapparates auseinander setzte. Die bereits oben erwähnten 6 Streichquartette Op. 18 zeigen vor allem seine meisterhafte Technik, kleinstmotivisch mit den Hauptthemen zu arbeiten und trotz homophoneren Satzstrukturen dennoch kontrapunktisch zu arbeiten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung/Genesis des Werkes
- Werkanalyse
- I. Symphonie, Op. 21, 4. Satz: Themen
- Durchführung
- Reprise
- Coda
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Werkanalyse befasst sich mit dem vierten Satz der ersten Symphonie von Ludwig van Beethoven, dem Adagio — Allegro molto e vivace, Op. 21. Die Analyse zielt darauf ab, die musikalischen Strukturen, Themen, Kontrapunkte und instrumentatorischen Besonderheiten dieses Satzes zu untersuchen und zu interpretieren.
- Analyse der musikalischen Strukturen und Formen
- Untersuchung der Themen und ihrer Entwicklung
- Interpretation der instrumentatorischen Gestaltung
- Bedeutung von Kontrapunkt und Harmonien
- Einfluss der Genesis des Werkes auf die Komposition
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet die Entstehung der ersten Symphonie und stellt sie in den Kontext von Beethovens Schaffen. Sie beschreibt die typische Instrumentationsanordnung der Klassik, wie sie in Beethovens Symphonie zum Einsatz kommt.
Die Werkanalyse fokussiert sich auf den vierten Satz der Symphonie und beginnt mit einer Beschreibung des langsamen Einleitungsteils (Adagio). Sie analysiert das erste Thema (Allegro molto e vivace) in C-Dur, das als geschlossene Periode aufgebaut ist, und zeigt die charakteristischen Merkmale seiner Phrasenstruktur auf. Der Abschnitt beleuchtet auch die instrumentatorische Entwicklung des Themas und die Verwendung von Kontrapunkt.
Die Analyse des zweiten Themas in G-Dur hebt das rhythmische Grundmuster hervor und untersucht die Entwicklung des Themas im Verlauf des Satzes. Sie beschreibt die Verwendung von instrumentatorischem Kontrast und die Vorbereitung auf die Durchführung.
Die Durchführung des Satzes wird im Detail analysiert. Sie untersucht die Verwendung von Sequenzmotiven, Kontrapunkt und harmonischen Modulationen. Der Abschnitt zeigt, wie Beethoven die Themen der Exposition in neuen Kontexten und mit neuen Instrumentationen präsentiert.
Die Reprise des Satzes wird behandelt, wobei die Wiederholung der Themen und die Verwendung von F-Dur als Übergangstonart hervorgehoben werden. Der Abschnitt analysiert die instrumentatorische Gestaltung und die dramaturgische Wirkung der Reprise.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die erste Symphonie von Ludwig van Beethoven, den vierten Satz, Adagio — Allegro molto e vivace, Op. 21, musikalische Formen, Themen, Kontrapunkt, Instrumentation, Harmonien, Genesis des Werkes, instrumentatorischer Kontrast, Durchführung, Reprise, Coda, musikalische Strukturen, Phrasenstruktur, rhythmisches Grundmuster, Sequenzmotive, harmonische Modulationen, dramaturgische Wirkung.
- Citation du texte
- Dr. Raphael Thöne (Auteur), 2002, Werkanalyse Beethoven I. Symphonie, IV. Satz, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/52064
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