Das Internet hat in den vergangenen zehn Jahren viel verändert und wird weiter in die Gesellschaft vordringen. Das steht trotz vieler geplatzter Geschäftsideen und Pleiten in der New Economy außer Frage. Noch immer nutzen täglich rund 14 000 Menschen mehr das Internet. Noch immer wird in Deutschland alle paar Sekunden eine neue ".de-Domain" angemeldet. Mittlerweile sind es nach Angaben der deutschen Registrierungsstelle "denic" weit mehr als drei Millionen Stück. Schon heute, so wird geschätzt, gibt es im gesamten Internet rund 35 Millionen Adressen - Unterseiten exklusive.
Inwieweit das Internet tatsächlich zu einem Massenmmedium wird und inwieweit sich das Internet durch ecommerce (elektronischer Einkauf via Internet) zum Goldesel umgestalten lässt, bleibt fraglich. Der Trend- und Zukunftsforscher Matthias Horx und sein Team haben jüngst in einer Studie die Kernirrtümer des Internets ausgemacht.
Fakt aber ist: Das Internet wurde einst als Kommunikationsmedium geboren. Im Ursprung handelte es sich um ein Netz, in dem Kernphysiker konstruktiv Gedanken und Inhalte ausgetauscht haben. Kommunikation ist damit der Keim des Netzes.
In dieser Uridee wurzelt auch der Ansatz der Unternehmen, eine Community als PR-Instrument oder wie im Fall "Puschkin" als Marketingtool (Marketingwerkzeug) zu nutzen. "Wir haben die Puschkin-Homepage 1998 aus der Taufe gehoben. Seitdem steht der Austausch von Informationen, Meinungen und Anregungen im Mittelpunkt dieses Auftrittes", umreißt der zuständige Berentzen PR-Referent Ronald Lampel die Grundidee des Puschkin-Online Auftrittes.
Inhaltsverzeichnis
- Warum eine Community als PR-Instrument?
- Community: macht aus der Homepage mehr als eine virtuelle Visitenkarte
- Erste Chance: Die Community ist unabhängig von Ort und Zeit
- Zweite Chance: Es lassen sich Zeit und Geld sparen / Community am Beispiel der Investor-Relation
- Dritte Chance: Reagieren, bevor Krisen-PR nötig wird. Oder: Wenn die Community Probleme und Anregungen direkt ins Haus liefert
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text beleuchtet die vielseitigen Möglichkeiten der Community als PR-Instrument und untersucht, wie Unternehmen diese Plattform für Öffentlichkeitsarbeit und Marketing einsetzen können.
- Die Vorteile der Community im Vergleich zu traditionellen Kommunikationsmodellen
- Die Bedeutung von Community-Plattformen für die Gewinnung von Kundenfeedback und die Steigerung der Markenbekanntheit
- Die Rolle von Online-Foren und Chats als wichtige Kanäle für den Austausch von Informationen und Meinungen
- Beispiele von Unternehmen, die die Community erfolgreich für PR-Zwecke nutzen
- Die Bedeutung von Community-Management und der aktiven Moderation von Online-Foren
Zusammenfassung der Kapitel
Der erste Abschnitt befasst sich mit dem Einfluss des Internets und seiner Bedeutung als Kommunikationsmedium. Im zweiten Teil wird die Community als ein Instrument der Öffentlichkeitsarbeit vorgestellt, das Unternehmen nutzen können, um ihre Homepage zu mehr als nur einer virtuellen Visitenkarte zu machen. Es werden die Vorteile dieser Strategie dargelegt, wie die Unabhängigkeit von Ort und Zeit, die Kosteneinsparungen und die Möglichkeit, direkt auf Kundenfeedback zu reagieren. Im dritten Abschnitt wird anhand von Beispielen aus der Praxis gezeigt, wie Unternehmen diese Chancen für sich nutzen können, um Krisen-PR zu vermeiden und neue Produkt- und Service-Ideen zu generieren.
Schlüsselwörter
Community, PR-Instrument, Online-Kommunikation, Öffentlichkeitsarbeit, Marketing, Markenbekanntheit, Kundenfeedback, Online-Foren, Chats, Krisen-PR, Investor-Relation, Unternehmenskommunikation.
- Citar trabajo
- Kai Oppel (Autor), 2001, Community als PR- und Marketinginstrument, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/4478