Für deutsche Kreditinstitute spielt das bewusste Eingehen von Zinsänderungsrisiken durch das Betreiben von Fristentransformation schon immer eine beachtliche Rolle. Mit einem Anteil zwischen 57 % (bei Großbanken) und 80 % (bei Sparkassen) ist der Zinsüberschuss der bedeutendste Ertragsbestandteil. Allein auf Grund dieser Tatsache wird deutlich, dass das Zinsänderungsrisiko für viele deutsche Kreditinstitute ein wesentliches Risiko darstellt. Die letzte ab 2007 entstandene Finanzmarktkrise und die anhaltende Niedrigzinsphase lassen die Bedeutung des Zinsänderungsrisikos in den Kreditinstituten derzeit nochmals steigen. Aus diesem Grund ist das „Interest rate risk in the banking book (IRRBB)“ wieder in den Fokus der europäischen Bankenaufsicht gerückt. Durch die beiden neuen Liquiditätskennziffern Liquidity Coverage Ratio (LCR) und Net Stable Funding Ratio (NSFR), welche mit der Fortentwicklung des 1988 eingeführten Regelwerks Basel I unter dem Schlagwort „Basel III“ eingeführt werden, wird der Spielraum für das Betreiben von Fristentransformation weiter begrenzt.
Nach den einleitenden Worten und der Vorstellung der Zielsetzung in Kapitel 1 wird in Kapitel 2 zunächst eine Abgrenzung zu den weiteren Risikoarten im Bankbetrieb vorgenommen sowie anschließend grundlegende Begriffe des Zinsrisikomanagements erläutert. Zudem werden die Bedeutung und die verschiedenen Dimensionen des Zinsänderungsrisikos beschrieben. In Kapitel 3 werden die aktuell gültigen und neu veröffentlichten Regulierungsansätze für Zinsänderungsrisiken im Anlagebuch dargestellt. Hierbei werden schwerpunktmäßig die Merkmale der aktuellen und der geplanten Regulierungsansätze für das IRRBB vorgestellt. Das Aufzeigen von Chancen und Grenzen der dargestellten Regulierungsansätze wird folglich in Kapitel 4 vorgenommen. Als letzter Teil des Kapitels werden Auswirkungen, die sich für Kreditinstitute durch die Einführung der neuen Regulierungsansätze ergeben, erarbeitet. In der Schlussbetrachtung werden die wichtigsten Erkenntnisse in Bezug auf die Forschungsfrage zusammengefasst und ein knapper Ausblick auf die zukünftige Entwicklung gegeben.
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1. Einleitung
2. Charakterisierung und Bedeutung von Zinsänderungsrisiken in Kreditinstituten
2.1 Definitorische Grundlagen des Zinsänderungsrisikos und Abgrenzung zu weiteren Risikoarten
2.2 Bedeutung des Zinsänderungsrisikos in Kreditinstituten
2.3 Aspekte des Zinsänderungsrisikos
3. Aktuelle regulatorische Anforderungen an das Zins-risikomanagement im Anlagebuch
3.1 Grundlegende regulatorische Anforderungen an die Zinsbuchsteuerung
3.2 Geplante regulatorische Neuerungen
3.3 Vergleich der dargestellten Regulierungsansätze
4. Kritische Würdigung der bisherigen und geplanten regulatorischen Anforderungen
4.1 Möglichkeiten der dargestellten Ansätze
4.2 Grenzen der bisherigen und geplanten Ansätze
4.3 Voraussichtliche Auswirkungen auf Kreditinstitute
5. Schlussbetrachtung
Literaturverzeichnis
Internetquellen
Anhang
- Arbeit zitieren
- Sebastian M. (Autor:in), 2016, Regulierung von Zinsänderungsrisiken im Anlagebuch von Kreditinstituten, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/445990
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