In dieser Arbeit sollen die vielfältigen Probleme der postalischen Befragung dargelegt werden, die oftmals den Ausschlag gegen diese Erhebungsform geben. Um diesen durchaus ungerechtfertigten Vorurteilen entgegenwirken zu können, ist eine detaillierte Betrachtung aller empirisch oder hypothetisch aufgestellten Probleme erforderlich. Das Ziel dieser Arbeit ist Lösungsansätze zu formieren, die zu einem optimalen Ergebnis bei postalischen Befragungen führen.
Die Arbeit gliedert sich in drei Schwerpunktkapitel (Kapitel 2 - 4). In Kapitel 2 werden zunächst die methodischen Probleme der postalischen Befragung aufgezeigt, die sich in die Repräsentanzprobleme (2.1) und die Kommunikationsprobleme (2.2) unterteilen lassen. Es folgt in Kapitel 3 eine Aufzählung der Ursachen der Stichprobenausfälle. Diese werden in den Unterpunkten Kontaktprobleme, Probleme der Antwortbereitschaft und die des Handlungsablaufs differenziert betrachtet.
Kapitel 4 stellt die Lösungsansätze für alle methodischen Probleme dar. Zunächst werden instrumentelle Ansätze zur Lösung des Rücklaufproblems und die Relativierung des Identitätsproblems dargelegt. Anschließend werden die Kommunikationsprobleme (Gestaltungs- und Steuerungsprobleme) unter die Lupe genommen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Methodische Probleme bei postalischen Befragungen
- Repräsentanzprobleme
- Das Rücklaufproblem
- Das Identitätsproblem
- Kommunikationsprobleme
- Probleme der formalen Gestaltung des Fragebogens
- Probleme der Steuerung des Befragungsprozesses
- Repräsentanzprobleme
- Ursachen der Stichprobenausfälle bei postalischen Befragungen
- Kontaktprobleme
- Probleme der Antwortbereitschaft
- Allgemeine Reaktionshemmnisse
- Spezifische Reaktionshemmnisse
- Probleme des Handlungsablaufs
- Lösungsansätze
- Repräsentanzprobleme
- Instrumentelle Ansätze zur Lösung des Rücklaufproblems
- Mahnaktionen
- Die Gestaltung des Umfragebriefs
- Die Vorgabe einer Rücksendefrist
- Verwendung materieller Anreize
- Relativierung des Identitätsproblems
- Instrumentelle Ansätze zur Lösung des Rücklaufproblems
- Kommunikationsprobleme
- Probleme der formalen Gestaltung des Fragebogens
- Probleme der Steuerung des Befragungsprozesses
- Repräsentanzprobleme
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Studienarbeit befasst sich mit den verschiedenen Problemen, die bei postalischen Befragungen auftreten können, die oft dazu führen, dass diese Erhebungsmethode abgelehnt wird. Um diesen unberechtigten Vorurteilen entgegenzuwirken, wird eine detaillierte Analyse aller empirisch oder hypothetisch festgestellten Probleme durchgeführt. Das Ziel dieser Arbeit ist es, Lösungsansätze zu entwickeln, die zu einem optimalen Ergebnis bei postalischen Befragungen führen.
- Methodische Herausforderungen der postalischen Befragung
- Repräsentanzprobleme, insbesondere das Rücklauf- und das Identitätsproblem
- Kommunikationsprobleme, die durch die Gestaltung des Fragebogens und die Steuerung des Befragungsprozesses entstehen
- Ursachen für Stichprobenausfälle, darunter Kontaktprobleme, fehlende Antwortbereitschaft und Probleme im Handlungsablauf
- Lösungsansätze für die genannten Probleme
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 2: Methodische Probleme bei postalischen Befragungen
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit den methodischen Herausforderungen der postalischen Befragung. Es werden die beiden Hauptkategorien der Repräsentanzprobleme und der Kommunikationsprobleme behandelt. Repräsentanzprobleme ergeben sich aus dem Rücklauf der Fragebögen und der möglichen Nicht-Identität von Ziel- und Auskunftsperson. Kommunikationsprobleme entstehen durch die Gestaltung des Fragebogens und die Steuerung des Befragungsprozesses.
Kapitel 3: Ursachen der Stichprobenausfälle bei postalischen Befragungen
Dieses Kapitel listet die Ursachen für Stichprobenausfälle bei postalischen Befragungen auf. Die Ursachen werden in drei Kategorien unterteilt: Kontaktprobleme, Probleme der Antwortbereitschaft und Probleme des Handlungsablaufs. Dieses Kapitel erläutert die verschiedenen Gründe, warum Personen nicht an einer postalischen Befragung teilnehmen.
Kapitel 4: Lösungsansätze
Dieses Kapitel befasst sich mit den Lösungsansätzen für die methodischen Probleme, die in Kapitel 2 und 3 dargestellt wurden. Zunächst werden instrumentelle Ansätze zur Lösung des Rücklaufproblems und zur Relativierung des Identitätsproblems vorgestellt. Anschließend werden die Kommunikationsprobleme, einschließlich der Gestaltung und Steuerungsprobleme, untersucht.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Studienarbeit sind: postalische Befragung, Repräsentativität, Stichprobenausfälle, Rücklauf, Identitätsproblem, Kommunikationsprobleme, Fragebogen, Befragungsprozess, Lösungsansätze.
- Citar trabajo
- Christian Schaper (Autor), 2004, Die postalische Befragung. Methodische Probleme, Ursachen der Stichprobenausfälle und Lösungsansätze, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/386534