Angesichts der vielen ökologischen Probleme sollte die Frage gestellt werden, warum sich nur wenige Menschen für umweltbezogene Themen einsetzen bzw. sich dem Erhalt der Natur nur in einem geringen Maße widmen. Die Natur kann ohne den Menschen leben, aber der Mensch nicht ohne die Natur. Wenn dem also so ist, warum leben wir nicht im Einklang mit der Natur beziehungsweise so, als hätten wir noch einen zusätzlichen Planeten in der Hinterhand?
Auf Grund des in den Medien zu kurz kommenden Themas, soll diese kurze Abhandlung zeigen, woran es liegt, dass Menschen trotz des Wissens um die Bedrohung der Umwelt, diese bewusst oder unbewusst zerstören bzw. zerstören lassen. Dabei sollen besonders psychologische Aspekte auf individueller wie gesellschaftlicher Ebene im Rahmen umweltbezogener Themen eine zentrale Rolle einnehmen.
In Anbetracht dieser Dimensionen und der noch zu erwartenden Herausforderungen zukünftiger Generationen soll an dieser Stelle hinterfragt werden, warum der Erhalt der natürlichen Lebensgrundlage nicht für jeden Menschen als selbstverständlich gilt und im täglichen Alltag gezielt Anwendung findet. Reichen lediglich spezielle Umweltverbände, Institute, Vereine, NGOs oder Stiftungen, um ein so großes Anliegen wie die Rettung der Erde zu stemmen?
Inhaltsverzeichnis
- Psychologie im Umweltschutz - Was hindert uns, die Welt zu retten?
- Die Kosten für eine Wiederherstellung beschädigter Ökosysteme sind zehnmal höher als für Naturschutz.
- Kognitionen und kognitive Dissonanz
- Konditionierung
- Klassische Konditionierung
- Operante Konditionierung
- Motiv und Motivation
- Umweltbewusstsein
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Abhandlung befasst sich mit der Frage, warum trotz des Wissens um die Bedrohung der Umwelt, viele Menschen diese bewusst oder unbewusst zerstören. Dabei werden psychologische Aspekte auf individueller und gesellschaftlicher Ebene im Kontext umweltbezogener Themen beleuchtet.
- Kognitive Dissonanz als Ursache für umweltunfreundliches Verhalten
- Die Rolle der Konditionierung im Hinblick auf Konsumverhalten und Umweltbewusstsein
- Motivation und die Bedeutung von Zielen und Erwartungen
- Mögliche Ursachen für fehlendes Umweltbewusstsein
- Die Bedeutung von Eigeninitiative und aktiver Umweltgerechtigkeit
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung stellt die Problematik des Umweltschutzes vor und betont die Notwendigkeit, psychologische Aspekte zu berücksichtigen.
- Das Kapitel über Kognitionen erläutert den Begriff der kognitiven Dissonanz und zeigt, wie diese zu umweltunfreundlichem Verhalten führen kann.
- Das Kapitel über Konditionierung beleuchtet die klassischen und operanten Formen der Konditionierung und deren Einfluss auf Konsumverhalten und Umweltbewusstsein.
- Das Kapitel über Motiv und Motivation erörtert die Bedeutung von Motiven und Motivationen im Kontext des Umweltschutzes und zeigt, wie diese Faktoren das Umweltbewusstsein beeinflussen können.
- Das Kapitel über Umweltbewusstsein analysiert die Ursachen für fehlendes Umweltbewusstsein und plädiert für mehr Eigeninitiative und aktive Umweltgerechtigkeit.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Umweltschutz, Psychologie, Kognitionen, kognitive Dissonanz, Konditionierung, Motiv, Motivation, Umweltbewusstsein, Eigeninitiative, aktive Umweltgerechtigkeit, Konsumverhalten, Greenwashing.
- Quote paper
- Sebastian Scholz (Author), 2016, Psychologie im Umweltschutz. Was hindert uns, die Welt zu retten?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/343858