In dieser Arbeit soll ein kulturwissenschaftlicher, genauer gesagt schriftkultureller Blickwinkel auf die römische Epigraphik eingenommen werden. Anhand der vergleichenden Betrachtung zweier Grabinschriften, nebst den dazu gehörigen Monumenten, wird der Frage nachgegangen, ob und gegebenenfalls wie hierin römische Sepulkralkultur zum Ausdruck kommt. Dies ist die Leitfrage der Arbeit.
Nach einleitenden Ausführungen werden zunächst zwei römische Grabinschriften vergleichend vorgestellt, und zwar die des wohlhabenden römischen Bürgers Lucius Poblicius und des Zimmermannes Vetinius Verus. Diese Analyse hat sich nicht nur auf die Inschriften selbst zu erstrecken, sondern die Gesamtheit des sie tragenden Monuments zu berücksichtigen. Es kommt hierbei auch darauf an, herauszuarbeiten, worin sich diese Monumente unterscheiden.
Die so gewonnenen Erkenntnisse bilden im Weiteren die Grundlage zur Vorstellung der historischen Kenntnisstände um die antike Römische Sepulkralkultur. Hierbei ist das antike Römische Totenritual zunächst abrissartig zu beleuchten. Hierbei wird auch die These gestreift, nach der Inschriften ein System der Kommunikation darstellen.
Das Ergebnis dieser Befragung wird zeigen, ob und welche Antworten auf die genannten Fragestellungen uns diese schriftkulturellen Zeugnisse geben können.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Fragestellung, Herangehensweise und Abgrenzung
- Zwei antike römische Grabinschriften in vergleichender Betrachtung
- Das Grabmal des Lucius Poblicius
- Der Grabstein des Quintus Vetinius Verus
- Zwischenfazit
- Römische Sepulkralkultur – Ein Abriss
- Inschriften als historische Quellengattung
- Grabinschriften als Quelle zur Römischen Sepulkralkultur
- Inschriften als Kommunikationssystem
- Erkenntnisse, Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit widmet sich der schriftkulturellen Analyse römischer Grabinschriften. Durch die vergleichende Betrachtung zweier Grabmale, des Lucius Poblicius und des Quintus Vetinius Verus, soll untersucht werden, wie sich die römische Sepulkralkultur in diesen Monumenten widerspiegelt. Der Fokus liegt dabei auf der Inschrift als schriftkulturelles Zeugnis sowie auf der Gesamtheit des jeweiligen Monuments.
- Inschriften als Spiegelbild der römischen Sepulkralkultur
- Kommunikative Funktion von Grabinschriften
- Vergleichende Analyse zweier Grabmale unterschiedlicher sozialer Schichten
- Die Rolle von Monumenten und Inschriften im römischen Totenkult
- Die Bedeutung von Grabinschriften als historische Quellen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der schriftkulturellen Analyse römischer Grabinschriften ein und stellt die Leitfrage der Arbeit vor. Im zweiten Kapitel werden die Grabmale des Lucius Poblicius und des Quintus Vetinius Verus vergleichend betrachtet, wobei die Inschriften und die Gesamtheit der Monumente analysiert werden. Das dritte Kapitel bietet einen Abriss der römischen Sepulkralkultur, wobei die Inschriften als historische Quellengattung und als Kommunikationssystem beleuchtet werden. Schließlich werden in einem Fazit die gewonnenen Erkenntnisse zusammengefasst.
Schlüsselwörter
Römische Epigraphik, Sepulkralkultur, Grabinschriften, Kommunikationssystem, historische Quellengattung, Lucius Poblicius, Quintus Vetinius Verus, Schriftkultur, Monument, Vergleichende Analyse.
- Arbeit zitieren
- Stefan Schätzler (Autor:in), 2014, Schriftkulturelle Aspekte antiker Epigraphik. Eine Untersuchung ausgewählter Lateinisch-Kölnischer Grabinschriften, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/308106
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