Diabetes gehört zu den großen Volkskrankheiten und erfährt bis heute einen stetigen Anstieg. Zurzeit sind rund 285 Millionen Menschen, also 6,6 % der Weltbevölkerung (bezogen auf Erwachsene), von Diabetes mellitus betroffen. Rund 95 % der betroffenen Personen leiden an Typ II Diabetes, die verbleibenden 5 % entfallen auf Typ I Diabetes. Die Prognose des Deutschen Diabetikerbundes sieht für das Jahr 2030 eine Prävalenz von über 10 % vor. Aktuelle Untersuchungen haben ergeben, dass die Dunkelziffer sehr viel höher ist, als bisher angenommen. Die Anzahl der bisher unerkannten Typ II Diabetiker liegt derzeit bei ca. 8 %.
Gründe hierfür sind vor allem in den steigenden Adipositas-Erkrankungen und der stetig steigenden Lebenserwartung der Bevölkerung zu finden. Die gesundheitspolitische Bedeutung für den Bund und das Saarland wird sich in den jährlichen Behandlungskosten wiederspiegeln. Diese werden sich der Entwicklung anpassen und ebenfalls stetig steigen. Dies gilt sowohl für die Bundesrepublik als auch für das Saarland.
Inhaltsverzeichnis
- ANALYSE DES GESUNDHEITSPROBLEMS DIABETES MELLITUS TYP II
- 1.1 Definition Diabetes mellitus
- 1.2 Klassifikation Diabetes mellitus
- 1.2.1 Diabetes Typ I (5-10% der Diabetiker)
- 1.2.2 Diabetes Typ II (80-90%)
- 1.2.3 Gestationsdiabetes
- 1.2.4 Andere Diabetestypen
- 1.3 Beurteilungskriterien für einen Diabetes mellitus Typ II
- 1.4 Ursachen und Risikofaktoren
- 1.5 Pathophysiologie
- 1.6 Daten zur Prävalenz und Inzidenz des Diabetes mellitus Typ II weltweit, in Deutschland und speziell im Saarland
- 1.6.1 Daten zur Prävalenz
- 1.6.2 Daten zur Prävalenz (geschlechtsspezifisch, Alter, Bildungsschicht) in Deutschland
- 1.6.3 Daten zur Prävalenz je Bundesland
- 1.6.4 Prävalenz Deutschland/Saarland
- 1.7 Inzidenz
- 1.8 Dunkelziffer
- 1.9 Begleiterkrankungen
- 1.9.1 Adipositas
- 1.9.2 Bluthochdruck
- 1.9.3 Fettstoffwechselstörung
- 1.10 Folgeerkrankungen
- 1.11 Mortalität
- 1.12 Gesundheitspolitische Bedeutung
- 2 INTERVENTIONSPLANUNG
- 2.1 Ziele der Diabetes-Präventionskampagne
- 2.1.1 Grobziele
- 2.1.2 Teilziele
- 2.1.3 Feinstziel
- 2.2 Zielgruppe der Kampagne
- 2.3 Massen- und individualkommunikative Strategien und Maßnahmen zur Zielerreichung
- 2.3.1 Kooperationspartner (Flyer und Postkarten)
- 2.3.2 Radio und TV
- 2.3.3 Plakate
- 2.3.4 Apothekenumschau inklusive Gewinnspiel
- 2.3.5 Online-Portal inklusive Hotline
- 2.3.6 Saarbrücker Zeitung
- 2.4 Kampagnen-Slogan
- 2.5 Zentrale Präventionsbotschaften
- 3 PLANUNG EINER GROßVERANSTALTUNG „DIABETES-PRÄVENTIONSTAG“
- 3.1 Übergeordnete Ziele
- 3.2 Zielgruppe
- 3.3 Örtlichkeit
- 3.4 Akteure
- 3.5 Veranstaltungsmotto
- 3.6 Veranstaltungsprogramm
- 3.6.1 Zeitlicher Rahmen
- 3.6.2 Programm auf der Hauptbühne
- 3.6.3 Begründung zum Veranstaltungsprogramm
- 4 UMSETZUNGSPLANUNG UND KOSTENKALKULATION DER KAMPAGNE
- 4.1 Gesamtlaufzeit der Kampagne
- 4.2 Organisatorischer und zeitlicher Ablaufplan
- 4.3 Ressourcenplanung
- 4.4 Kostenplanung
- 5 ÜBERGEORDNETE KAMPAGNEZIELE
- 6 EVALUATIONSKONZEPT
- 7 EFFEKTIVITÄT
- 7.1 Die prozentuale Teilnehmerquote und der mittlere Body-Mass-Index in Abhängigkeit vom Alter und Geschlecht
- 7.1.1 Prozentuale Teilnehmerquote und der mittlere Body-Mass-Index von Männern
- 7.1.2 Prozentuale Teilnehmerquote und der mittlere Body-Mass-Index von Frauen
- 7.2 Absolute und prozentuale Häufigkeit verschiedener Variablen
- 7.2.1 Absolute und prozentuale Häufigkeit der Variable „tägliche Bewegung“
- 7.2.2 Absolute und prozentuale Häufigkeit der Variable „Konsum von Obst und Gemüse“
- 7.2.3 Absolute und prozentuale Häufigkeit der Variable „Einnahme von Medikamenten gegen Bluthochdruck"
- 7.2.4 Absolute und prozentuale Häufigkeit der Variable „ärztlich diagnostizierte, zu hohe Blutzuckerwerte"
- 7.3 Zusammenhang zwischen dem Geschlecht und dem Auftreten einer Risikovariable
- 7.4 Fazit
- 8 KOSTEN-NUTZEN-BEWERTUNG
- 8.1 Kostenbestandteile
- 8.2 Nutzeneffekte
- 8.3 Kosten-Nutzen-Analyse
- 8.4 Aufwand und Nutzen der Evaluation
- 9 LITERATURVERZEICHNIS
- 10 ABBILDUNGS- UND TABELLENVERZEICHNIS
- 10.1 Abbildungsverzeichnis
- 10.2 Tabellenverzeichnis
- ANHANG
- Anhang 1: FINDRISK-Fragebogen
- Anhang 2: SRH-Ernährungsfragebogen
- Anhang 3: Messung der Bewegungs- und Sportaktivität
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Projektarbeit befasst sich mit der Planung einer Diabetes-Präventionskampagne auf Bevölkerungsebene für das Saarland. Ziel ist es, die Prävalenz von Typ-2-Diabetes im Saarland zu senken und das Bewusstsein für die Krankheit und ihre Risikofaktoren zu erhöhen. Die Kampagne soll verschiedene Zielgruppen erreichen und sie zu einem gesünderen Lebensstil motivieren.
- Analyse des Gesundheitsproblems Diabetes mellitus Typ II
- Entwicklung einer umfassenden Präventionsstrategie
- Planung einer Großveranstaltung „Diabetes-Präventionstag“
- Umsetzungsplanung und Kostenkalkulation der Kampagne
- Evaluationskonzept und Effektivitätsmessung
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel der Projektarbeit befasst sich mit der Analyse des Gesundheitsproblems Diabetes mellitus Typ II. Es werden die Definition, Klassifikation, Ursachen, Risikofaktoren und die Pathophysiologie der Krankheit erläutert. Darüber hinaus werden Daten zur Prävalenz und Inzidenz des Diabetes mellitus Typ II weltweit, in Deutschland und speziell im Saarland präsentiert. Die gesundheitlichen Folgen und die Begleiterkrankungen des Diabetes mellitus Typ II werden ebenfalls beleuchtet.
Das zweite Kapitel widmet sich der Interventionsplanung. Es werden die Ziele der Diabetes-Präventionskampagne definiert, die Zielgruppe der Kampagne festgelegt und verschiedene Massen- und individualkommunikative Strategien und Maßnahmen zur Zielerreichung vorgestellt. Die Kampagne soll durch verschiedene Kanäle wie Flyer, Radio, TV, Plakate, Apothekenumschau, Online-Portal und die Saarbrücker Zeitung verbreitet werden.
Das dritte Kapitel befasst sich mit der Planung einer Großveranstaltung „Diabetes-Präventionstag“. Es werden die übergeordneten Ziele, die Zielgruppe, die Örtlichkeit, die Akteure und das Veranstaltungsmotto definiert. Das Veranstaltungsprogramm wird detailliert beschrieben und die Begründung für die Auswahl der einzelnen Programmpunkte erläutert.
Das vierte Kapitel behandelt die Umsetzungsplanung und Kostenkalkulation der Kampagne. Es werden die Gesamtlaufzeit der Kampagne, der organisatorische und zeitliche Ablaufplan, die Ressourcenplanung und die Kostenplanung dargestellt.
Das fünfte Kapitel befasst sich mit den übergeordneten Kampagnenziele. Es werden die wichtigsten Ziele der Kampagne zusammengefasst und die erwarteten Ergebnisse beschrieben.
Das sechste Kapitel widmet sich dem Evaluationskonzept. Es werden die Methoden zur Evaluation der Kampagne vorgestellt und die wichtigsten Kennzahlen zur Messung der Effektivität der Kampagne definiert.
Das siebte Kapitel behandelt die Effektivität der Kampagne. Es werden die Ergebnisse der Evaluation der Kampagne präsentiert und die wichtigsten Erkenntnisse aus der Evaluation zusammengefasst.
Das achte Kapitel befasst sich mit der Kosten-Nutzen-Bewertung der Kampagne. Es werden die Kosten der Kampagne und die erwarteten Nutzen der Kampagne dargestellt und die Kosten-Nutzen-Analyse durchgeführt.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Förderschwerpunkt Lernen, den inklusiven und exklusiven Unterricht sowie die schulische Inklusion, insbesondere in Nordrhein-Westfalen. Empirische Forschungsergebnisse werden präsentiert, um die Rahmenbedingungen und Herausforderungen der inklusiven Beschulung von Kindern mit dem Förderschwerpunkt Lernen zu beleuchten. Ein besonderer Fokus liegt auf der Bielefelder Längsschnittstudie (BiLieF-Projekt), die die Leistungsentwicklung und das Wohlbefinden von Schülern in inklusiven und exklusiven Förderarrangements vergleicht. Weitere Themen sind Förderempfehlungen, die Herausforderungen der Inklusion sowie Implikationen für die Schulentwicklung und Inklusionspraxis.
- Quote paper
- Vicky Tlatlik (Author), 2013, Planung einer Diabetes-Präventionskampagne auf Bevölkerungsebene für das Saarland, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/288068
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