Im Rahmen dieser Arbeit soll anhand der von Oevermann entwickelten Methode der Objektiven Hermeneutik untersucht werden, welchen Beitrag qualitative, fallbasierte Forschungsmethoden im Kontext Schule auf verschiedenen sozialstrukturellen Ebenen zur Aufdeckung prägnanter Handlungs-, Deutungs- und Sinnstrukturen leisten können. Hierfür werden in Kapitel 4 Ergebnisse ausgewählter Untersuchungen zum Thema „Lehrerprofessionalisierung“, welches in Bezug auf die hochaktuelle Frage nach (Stand und Sicherung von) „Qualität im Bildungswesen“ einen wichtigen Aspekt darstellt, aus einem zur Perspektive der „Governance-Forschung“ alternativen Blickwinkel skizziert und auf das Erkenntnisinteresse der Arbeit hin analysiert. Kapitel 2 gibt zunächst einen kurzen Überblick über Grundzüge qualitativer Sozialforschung sowie Besonderheiten rekonstruktiver Bildungs- bzw. Schulforschung.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Qualitative Sozial- und Bildungsforschung
- Grundzüge und Besonderheiten qualitativer Sozialforschung
- Verortung und Systematisierung qualitativer Bildungsforschung
- Verortung und Herausforderungen qualitativer Schulforschung
- Die Methode der Objektiven Hermeneutik
- Lokalisierung der Objektiven Hermeneutik
- Analyseebenen und grundlegende Regeln
- Interpretationsregeln und methodisches Vorgehen
- Grenzen, Kritik und Potential für die Schulforschung
- Objektive Hermeneutik zum Thema „Lehrerprofessionalisierung“
- Mikroebene: Selbstdarstellungen von Lehrern
- Mesoebene: Lehrerkooperation
- Makroebene: Institution Schule aus kulturvergleichender Perspektive
- Fazit und Ausblick
- Anhang
- Selbstdarstellung von Lehrern
- Schulleiterreden
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit der Methode der Objektiven Hermeneutik und deren Einsatz in der Schulforschung. Ziel ist es, die Methode der Objektiven Hermeneutik als qualitative, fallbasierte Forschungsmethode im Kontext Schule zu analysieren und deren Beitrag zur Aufdeckung prägnanter Handlungs-, Deutungs- und Sinnstrukturen zu beleuchten. Die Arbeit fokussiert dabei auf verschiedene sozialstrukturelle Ebenen, um die Relevanz der Objektiven Hermeneutik für die Erforschung allgemeiner schulpädagogischer Problemstellungen zu verdeutlichen.
- Die Objektive Hermeneutik als qualitative Forschungsmethode in der Schulforschung
- Die Analyseebenen der Objektiven Hermeneutik im Kontext Schule
- Die Bedeutung der Objektiven Hermeneutik für die Erforschung von Handlungs-, Deutungs- und Sinnstrukturen
- Die Anwendung der Objektiven Hermeneutik im Bereich der Lehrerprofessionalisierung
- Die Relevanz der Objektiven Hermeneutik für die Analyse von schulpädagogischen Problemstellungen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz der Bildungsforschung im Kontext der aktuellen Bildungsdiskussion dar und beleuchtet die Entwicklung der Bildungs- und Schulforschung in Deutschland. Dabei wird die Bedeutung qualitativer Forschungsmethoden im Vergleich zu quantitativen Ansätzen hervorgehoben, insbesondere im Hinblick auf die Erforschung von Lernbiografien, Lehr- und Lernprozessen sowie der Interaktion zwischen Lehrern und Schülern. Die Objektive Hermeneutik wird als eine vielversprechende qualitative Methode vorgestellt, die sich besonders für die Analyse von komplexen, sinnhaften Zusammenhängen in der Schule eignet.
Kapitel 2 befasst sich mit den Grundzügen und Besonderheiten qualitativer Sozialforschung, der Verortung und Systematisierung qualitativer Bildungsforschung sowie den Herausforderungen qualitativer Schulforschung. Es wird deutlich, dass qualitative Ansätze in der Bildungsforschung eine wichtige Rolle spielen, um die Komplexität von Lern- und Bildungsprozessen zu erfassen und zu verstehen.
Kapitel 3 widmet sich der Methode der Objektiven Hermeneutik. Es werden die Lokalisierung der Methode, die Analyseebenen und grundlegenden Regeln sowie die Interpretationsregeln und das methodische Vorgehen erläutert. Die Grenzen, die Kritik und das Potential der Objektiven Hermeneutik für die Schulforschung werden ebenfalls diskutiert.
Kapitel 4 präsentiert Ergebnisse ausgewählter Untersuchungen zum Thema „Lehrerprofessionalisierung“ aus der Perspektive der Objektiven Hermeneutik. Es werden Beispiele aus der Mikroebene (Selbstdarstellungen von Lehrern), der Mesoebene (Lehrerkooperation) und der Makroebene (Institution Schule aus kulturvergleichender Perspektive) vorgestellt, um die Anwendung der Methode in verschiedenen Kontexten zu veranschaulichen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Methode der Objektiven Hermeneutik, qualitative Schulforschung, Lehrerprofessionalisierung, Handlungs-, Deutungs- und Sinnstrukturen, Mikro-, Meso- und Makroebene, Sozialisation, Bildung, Schule, Lernbiografien, Lehr- und Lernprozesse, Interaktion, qualitative Forschung, quantitative Forschung, Bildungsforschung, Bildungsdiskussion.
- Citation du texte
- Sonja Schulz (Auteur), 2014, Die Methode der Objektiven Hermeneutik in der Schulforschung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/283080
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