Das Anliegen einer Gesellschaft, die eine Beteiligung von Kindern befürwortet, basiert auf Ideen, die bis in die Antike zurückverfolgt werden können. Damit hat also die Forderung, Partizipation von Kindern in öffentlichen Institutionen zu praktizieren, eine jahrhundertealte Tradition in der westlichen Kultur. In dieser Arbeit soll skizziert werden, wie sich diese demokratischen Denkstrukturen entwickelt haben und welche Rechte die heutige Kindergeneration durch die UN-Konvention hat. Nicht zuletzt werden die Gedanken beziehungsweise Ideale der 68er Generation kurz aufgegriffen, da die so genannte „Kinderladenbewegung“ durch ihre radikalen Forderungen und der praktizierten antiautoritären Erziehung nachfolgende Eltern, Erzieher- und Lehrergenerationen beeinflusst hat.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Politische Ansprüche
- Die Rechte der Kinder durch die UN-Kinderrechtskonvention
- Nationale Rechte
- Demokratische Ansprüche und Konzepte in der Kindergartenpädagogik
- Literaturverzeichnis (inklusive weiterführender Literatur)
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit beleuchtet die politischen Ansprüche auf Mitbestimmungsmöglichkeiten von Kindern und analysiert die Entwicklung demokratischer Denkstrukturen im Kontext der Partizipation von Kindern. Die Arbeit zeigt auf, welche Rechte Kinder durch die UN-Kinderrechtskonvention erhalten und greift die Ideen der 68er Generation und deren Einfluss auf die heutige Pädagogik auf.
- Entwicklung demokratischer Denkstrukturen im Kontext der Partizipation von Kindern
- Kinderrechte durch die UN-Kinderrechtskonvention
- Einfluss der 68er Generation auf die heutige Pädagogik
- Partizipation von Kindern als Mittel zur Verbesserung kindlicher Lebensräume
- Entwicklung von Demokratiefähigkeit durch die Erfahrung von Mitverantwortung
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die These auf, dass die Forderung nach Partizipation von Kindern in öffentlichen Institutionen eine jahrhundertealte Tradition in der westlichen Kultur hat. Sie skizziert die Entwicklung dieser demokratischen Denkstrukturen und die Rechte der heutigen Kindergeneration durch die UN-Konvention.
Politische Ansprüche
Dieses Kapitel erläutert die Ziele der Partizipation von Kindern: die Verbesserung kindlicher Lebensräume und die Entwicklung von Demokratiefähigkeit. Es beleuchtet die Bedeutung der politischen Sozialisation und wie Kinder demokratische Grundeinstellungen und Fähigkeiten entwickeln können.
Die Rechte der Kinder durch die UN- Kinderrechtskonvention
Dieses Kapitel behandelt die UN-Kinderrechtskonvention und deren Bedeutung für Kinderrechte. Es beleuchtet insbesondere Artikel 12 bis 17, die die freie Meinungsäußerung, Versammlungsfreiheit und Informationsfreiheit von Kindern einfordern.
Schlüsselwörter
Kinderrechte, Partizipation, Demokratie, politische Sozialisation, UN-Kinderrechtskonvention, Mitbestimmung, Kinderladenbewegung, antiautoritäre Erziehung, demokratische Denkstrukturen
- Citation du texte
- Oberstudienrätin Ines Leyens (Auteur), 2002, Kinderrechte im Überblick. Politische Ansprüche an kindliche Mitbestimmung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/275657