Nicht nur in der Familie wird die Fähigkeit demokratisch handeln zu können benötigt und erlernt, sondern ebenso in den Institutionen Kindergarten und Schule. Dort sollten ein Verständnis für Demokratie sowie die dafür benötigten Fähigkeiten ausgebaut werden. In dieser Arbeit werde ich Martha Nussbaums Verständnis demokratischer Erziehung im Vergleich zu Maria Montessoris Verständnis erläutern und auf die benötigten Fähigkeiten für demokratisches Verhalten und Handeln eingehen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung: Demokratie - Was ist das?
- Ein allgemeiner Definitionsversuch
- 2. Martha Nussbaums Verständnis demokratischer Erziehung
- 3. Maria Montessoris Verständnis demokratischer Erziehung
- 4. Vergleich der beiden Ansichten
- 5. Möglichkeiten des Demokratielernens im heutigen Schulalltag
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit dem Vergleich der Konzepte demokratischer Erziehung von Martha Nussbaum und Maria Montessori. Sie untersucht die Möglichkeiten des Demokratielernens im heutigen Schulalltag und analysiert die Bedeutung von Fähigkeiten wie Empathie, kritischem Denken und Fantasie für eine funktionierende demokratische Gesellschaft.
- Demokratieverständnis von Martha Nussbaum und Maria Montessori
- Bedeutung von Fähigkeiten wie Empathie, kritischem Denken und Fantasie für demokratische Erziehung
- Möglichkeiten des Demokratielernens im Schulalltag
- Kritik an der aktuellen Bildungslandschaft und der Bedeutung von Geisteswissenschaften
- Das Verhältnis zwischen Erwachsenem und Kind im Kontext demokratischer Erziehung
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Demokratie - Was ist das?
Die Einleitung definiert den Begriff der Demokratie und erläutert die Bedeutung des Begriffs im Kontext demokratischer Erziehung. Sie betont die zentrale Rolle des Volkes in einer Demokratie und die Notwendigkeit, demokratisches Handeln von Klein auf zu lernen.
2. Martha Nussbaums Verständnis demokratischer Erziehung
Dieses Kapitel analysiert Martha Nussbaums Demokratieverständnis und ihre These, dass die Demokratie in einer "lautlosen Krise" steckt. Es beschreibt die von Nussbaum geforderten Fähigkeiten für eine funktionierende Demokratie, wie Empathie, kritisches Denken und Fantasie, und kritisiert die Vernachlässigung von Geisteswissenschaften im Bildungssystem.
3. Maria Montessoris Verständnis demokratischer Erziehung
Dieses Kapitel stellt Maria Montessoris Verständnis demokratischer Erziehung vor, welches die Notwendigkeit für Kinder betont, regelmäßig eigene Entscheidungen zu treffen und sich mit anderen abzustimmen. Es beschreibt das von Montessori propagierte Verhältnis zwischen Erwachsenem und Kind, welches auf sozialer Gemeinschaft und nicht auf Macht basiert.
4. Vergleich der beiden Ansichten
Dieses Kapitel vergleicht die Ansichten von Nussbaum und Montessori und untersucht Gemeinsamkeiten und Unterschiede in ihren Konzepten. Es analysiert die Bedeutung von Fähigkeiten wie Empathie, kritischem Denken und Fantasie im Kontext der beiden Ansätze und beleuchtet die Rolle von Bildung und Erziehung für eine lebendige Demokratie.
5. Möglichkeiten des Demokratielernens im heutigen Schulalltag
Dieses Kapitel beleuchtet Möglichkeiten des Demokratielernens im heutigen Schulalltag und diskutiert konkrete Ansätze, um die von Nussbaum und Montessori geforderten Fähigkeiten in der Praxis zu fördern. Es geht auf die Bedeutung von Partizipation, Dialog und kritischem Denken im Unterricht ein.
Schlüsselwörter
Demokratische Erziehung, Empathie, kritisches Denken, Fantasie, Geisteswissenschaften, Maria Montessori, Martha Nussbaum, Schulalltag, Partizipation, Dialog, Bildungssystem, Demokratieverständnis.
- Quote paper
- Kim Matzke (Author), 2014, Ein Vergleich der Auffassungen demokratischer Erziehung von Martha Nussbaum und Maria Montessori, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/270805