Das Theaterstück „Good morning, boys and girls“ von Juli Zeh hatte 2010 seine Premiere. Darin wird die Frage thematisiert, die immer wieder in den Medien aufkommt: sind Computerspiele eine Art Amoktraining? Diese Frage greife ich auf und suche nach einer wissenschaftlichen Antwort.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung – Thema und Vorstellung des Theaterstückes
- Computerspiele - Ästhetik, oder Gewalt?
- Die Missbildungsthese
- Die Violentthese
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Essay untersucht Juli Zehs Theaterstück „Good morning, boys and girls" und befasst sich mit der Darstellung von Gewalt und Ästhetik im Kontext von Computerspielen. Das Stück beleuchtet die aktuelle gesellschaftliche Debatte um Amokläufe an Schulen und die Rolle von Gewaltspielen im Zusammenhang mit Gewaltbereitschaft.
- Darstellung von Gewalt und Ästhetik in Computerspielen
- Kritik an Klischees und Stereotypen im Zusammenhang mit Amokläufen
- Analyse der Medienangstdebatte im Kontext von Computerspielen
- Beurteilung der Missbildungs- und Violentthese im Hinblick auf Computerspiele
- Die Rolle von Gewalt in der Kunst und die Frage nach der ästhetischen Dimension von Computerspielen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung – Thema und Vorstellung des Theaterstückes
Die Einleitung stellt das Theaterstück „Good morning, boys and girls" von Juli Zeh vor. Das Stück thematisiert Amoklauf an Schulen und die Frage, ob Computerspiele Gewaltbereitschaft fördern oder lediglich ästhetisches Vergnügen bieten.
Computerspiele - Ästhetik, oder Gewalt?
Dieses Kapitel beleuchtet die öffentliche Wahrnehmung von Computerspielen und die mediale Debatte über deren potentielle Gewaltförderlichkeit. Die Missbildungsthese und die Violentthese werden diskutiert, die beide die negativen Auswirkungen von Computerspielen auf die menschliche Psyche und das Verhalten behaupten.
Die Missbildungsthese
Die Missbildungsthese besagt, dass der Konsum von Computerspielen negative Auswirkungen auf die Denk- und Sprachfähigkeit hat. Diese These wird anhand von historischen Beispielen aus der Medienangstdebatte widerlegt.
Die Violentthese
Die Violentthese argumentiert, dass Gewaltspiele die Hemmschwelle des Rezipienten im Hinblick auf Gewalt senken. Es werden verschiedene Theorien zur Wirkung von Gewaltspielen diskutiert, darunter die Stimulationstheorie und die Habitualisierungstheorie.
Schlüsselwörter
Amoklauf, Computerspiele, Gewalt, Ästhetik, Medienangst, Missbildungsthese, Violentthese, Stimulationstheorie, Habitualisierungstheorie, Inhibitionstheorie, Katharsistheorie.
- Citar trabajo
- M.A. Cornelia Scherpe (Autor), 2011, Ästhetik und Gewalt auf der Theaterbühne - Juli Zeh's Theaterstück „Good morning, boys and girls“, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/207623