Zunächst wird der Mythos des weiblichen Verrats als gesellschaftliche Konstruktion ausgewiesen. Im Anschluss vergleicht die Autorin dieses genuin mexikanische Frauenbild mit dem der isthmenischen Zapoteka, die eine idealisierte und teilweise aktivere Sonderrolle einnimmt.
Die projektive Funktion des weiblichen Verrats im mexikanischen Liedgut wird analysiert und die pronuncierten Gegendarstellungen von Paquita la del Barrio untersucht. Den Abschluss bildet die Betrachtung der stelbstbestimmten Umformung des Malinchesymbols durch die Literatur der Chicanas.
Inhalt
0. Einleitung: Hintergund und Inhalt der Arbeit
1. Funktion des „Malinchismo“
2. Idealisierte Weiblichkeit der isthmenischen Zapoteka
3. Weiblicher Verrat im mexikanischen Liedgut: Evozieren und projizieren von Gewalt
4. Paquita la del Empowerment: Große Wahrheit im kleinen Raum
5. Die Malinche als Selbstsymbol der Chicanas
Literatur
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