In dieser Arbeit soll geklärt werden ob es im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts schulischen Musikunterricht gab und wie er gestaltet wurde. Bei der Bearbeitung des Themas sollen nicht nur Fallbeispiele des Musikunterrichts, unterteilt nach einzelnen Schulformen, vorgestellt werden. Auch die zeitgenössische musikpädagogische Diskussion sowie staatliche Beschlüsse sollen hier erörtert werden. Von besonderem Interesse ist an dieser Stelle die Einschätzung der Aufgabe des Musikunterrichts seitens der Behörden und der Lehrer.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Lehrpläne zum Musikunterricht in Volks- und Mittelschulen – Anspruch und Wirklichkeit
- Lernziele und Methodik
- Lehrpläne für den Musikunterricht an Gymnasien
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, ob es im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts schulischen Musikunterricht gab und wie dieser gestaltet wurde. Neben Fallbeispielen des Musikunterrichts in verschiedenen Schulformen, werden auch die zeitgenössische musikpädagogische Diskussion und staatliche Beschlüsse untersucht. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Einschätzung der Aufgabe des Musikunterrichts aus der Sicht der Behörden und Lehrer.
- Die Bildungsreform von Wilhelm von Humboldt und ihre Auswirkungen auf den Musikunterricht
- Der Einfluss der Pädagogik von Johann Heinrich Pestalozzi auf die Musikdidaktik
- Die Rolle des Gesangs im Musikunterricht und seine Funktion zur emotionalen und sittlichen Bildung
- Die methodischen Herausforderungen des Musikunterrichts in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts
- Die Bedeutung des mehrstimmigen Singens für die Einrichtung von Sängerchören im kirchlichen und bürgerlichen Leben
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik des schulischen Musikunterrichts im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts ein und stellt die Forschungsfrage sowie die methodischen Ansätze der Arbeit vor. Kapitel 2 beleuchtet die Lehrpläne zum Musikunterricht in Volks- und Mittelschulen. Es werden die Reformen von Wilhelm von Humboldt und die Rolle der Pädagogik von Johann Heinrich Pestalozzi in Bezug auf den Musikunterricht analysiert. Darüber hinaus wird die Bedeutung des Gesangs als primäres Unterrichtsmittel im Kontext der emotionalen und sittlichen Bildung sowie die methodischen Herausforderungen des Musikunterrichts erörtert. Kapitel 2.1 vertieft die Analyse der Lernziele und Methodik im Musikunterricht dieser Zeit, wobei die wichtigsten Erlasse und Verordnungen zur Gestaltung des Gesangs- und Chorunterrichts beleuchtet werden. Kapitel 3 beschäftigt sich mit den Lehrplänen für den Musikunterricht an Gymnasien, die eine spezifische Gestaltung des Musikunterrichts aufwiesen.
Schlüsselwörter
Musikunterricht, Bildungsreform, Wilhelm von Humboldt, Johann Heinrich Pestalozzi, Gesang, Sängerchöre, Kirchenlieder, mehrstimmiges Singen, Methodik, Erlasse, Lehrpläne, Volksschulen, Mittelschulen, Gymnasien, 19. Jahrhundert
- Citar trabajo
- MA Guido Maiwald (Autor), 2005, Schulischer Musikunterricht im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts , Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/191935