1. Problemstellung
Sowohl Exporteure als auch Importeure haben trotz ihrer unterschiedlichen
Geschäftsausrichtungen ein gemeinsames Ziel. Sie möchten den größtmöglichen
Schutz vor negativen Risiken bei der Abwicklung ihrer Auslandstransaktionen. Von
Auftragsannahme bzw. Kaufbestätigung, bis zur Lieferung und vor allem bis zur
endgültigen Begleichung der Rechnung, kann sich der umgerechnete Euro-Wert
einer jeweiligen Rechnung ändern. Dieses Kursrisiko kann der Exporteur im
Außenhandel völlig vermeiden, wenn in deutscher Währung fakturiert wird, also
auf einen in Euro lautenden Betrag.
2. Wechselkurssysteme und -risiko
Der Handel mit fremden Währungen ist eines der ältesten Finanzgeschäfte. Der
Wechselkurs gibt das Umtauschverhältnis zweier Währungen wieder und kann als
Mengen- oder Preiswechselkurs angegeben werden. Früher war die
Preisnotierung in Deutschland vorherrschend (d.h. Einheiten an Inlandswährung je
Einheit Auslandswährung, z.B. Euro/Dollar), wurde jedoch spätestens mit der
Einführung des Euro als Mengennotierung (d.h. Einheiten an Auslandswährung je
Einheit Inlandswährung) angegeben.
[...]
Gliederung
1. Problemstellung
2. Wechselkurssysteme und -risiko
3. Instrumente zur Begrenzung von Währungsrisiken
3.1. Überblick
3.2. Unbedingte Termingeschäfte
3.2.1 Devisentermingeschäfte
3.2.2 Devisen-Futures
3.2.3 Währungsswaps
3.3 Bedingte Termingeschäfte
3.3.1 Devisenoptionen
3.3.2 Prämiengeschäfte
4. Fazit
Literaturverzeichnis
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