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Zellenvermittlung und Verbindungsaufbau über virtuelle Kanäle
-ATM nutzt eine Vermittlungstechnik, die auf einer verbindungsorientierten Übertragung basiert (z.B. x.25)
-Das Basiskonzept beruht auf den virtuellen Kanälen
-Zwischen zwei ATM-Endsystemen wird während des Verbindungsaufbaus
in einer Richtung (simplex) eine logische Verbindung erzeugt.
-Gleichzeitig erfolgt deren physikalische Abbildung auf eine feste Route
-Jeder Teilstrecke wird dabei ein verbindungsspezifischer logischer Kanal zugeordnet (virtueller Kanal VC)
-Da sich mehrere logische Verbindungen gleichzeitig einen physikalischen Streckenabschnitt teilen können, existiert auf jedem Übertragungsabschnitt eine entsprechende Anzahl unterschiedlicher virtueller Kanäle
-Als Unterscheidungsmerkmal besitzt jeder virtuelle Kanal einen eindeutigen Indikator (Virtual Channel Indentifier VCI)
-Die Verbindung ist deshalb durch die Abfolge der virtuellen Kanäle eindeutig bestimmt. Unmittelbar bevor eine ATM-Zelle einen virtuellen Kanal durchquert wird dessen Indikator in ein Steuerfeld im ATM-Header eingetragen
-Die Zelle kann damit auf jeder Teilstrecke anhand des VCI-Eintrags im Zellkopf einer konkreten Verbindung zugeordnet werden
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Inhaltsverzeichnis
- Historie
- Funktionsprinzip der ATM Multiplexierung
- Die ATM - Zelle
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text beleuchtet die Geschichte der Asynchronous Transfer Mode (ATM) Technologie, die in den späten 1980er Jahren ihren Ursprung hatte. Er beschreibt die Entwicklung von ATM durch verschiedene Unternehmen und Organisationen, darunter CNET, AT&T Bell Labs und Alcatel Bell. Die Entwicklung von ATM erfolgte im Kontext der Standardisierung des Broadband Integrated Services Digital Network (B-ISDN) durch das CCITT. Der Text erläutert außerdem das Funktionsprinzip der ATM Multiplexierung und die Struktur der ATM-Zelle.
- Entstehung und Entwicklung von ATM
- Bedeutung von ATM für die Standardisierung des B-ISDN
- Funktionsprinzip der ATM Multiplexierung
- Aufbau der ATM-Zelle
- Rolle des ATM-Forums in der Standardisierung von ATM
Zusammenfassung der Kapitel
Historie
Dieses Kapitel beschreibt die Anfänge der ATM-Technologie. Es beleuchtet die beteiligten Unternehmen und Organisationen sowie die Rolle des CCITT bei der Standardisierung von B-ISDN. Der Fokus liegt auf den frühen Entwicklungsphasen von ATM und der Bedeutung des ATM-Forums für die Standardisierung und Verbreitung der Technologie.
Funktionsprinzip der ATM Multiplexierung
Dieser Abschnitt erklärt, wie ATM Daten asynchron multiplext. Er beschreibt die verschiedenen Verbindungstypen, die Multiplexer und die Verwendung von Zellen. Die Funktionsweise der ATM Multiplexierung wird anhand von Illustrationen und Beispielen erklärt.
Die ATM - Zelle
Der letzte Abschnitt fokussiert auf den Aufbau der ATM-Zelle. Er beschreibt die feste Größe der Zelle, die Header-Struktur und die Bedeutung der Datenlast. Das Kapitel erläutert die Flexibilität der ATM-Zelle und die Möglichkeit, den Header nach Bedarf zu ändern.
Schlüsselwörter
ATM, Asynchronous Transfer Mode, B-ISDN, Broadband Integrated Services Digital Network, Multiplexierung, Zelle, Header, Datenlast, Standardisierung, CCITT, ATM-Forum.
- Citar trabajo
- Eric Wildberger (Autor), 2001, Funktionsweise von ATM, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1446