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Zellenvermittlung und Verbindungsaufbau über virtuelle Kanäle
-ATM nutzt eine Vermittlungstechnik, die auf einer verbindungsorientierten Übertragung basiert (z.B. x.25)
-Das Basiskonzept beruht auf den virtuellen Kanälen
-Zwischen zwei ATM-Endsystemen wird während des Verbindungsaufbaus
in einer Richtung (simplex) eine logische Verbindung erzeugt.
-Gleichzeitig erfolgt deren physikalische Abbildung auf eine feste Route
-Jeder Teilstrecke wird dabei ein verbindungsspezifischer logischer Kanal zugeordnet (virtueller Kanal VC)
-Da sich mehrere logische Verbindungen gleichzeitig einen physikalischen Streckenabschnitt teilen können, existiert auf jedem Übertragungsabschnitt eine entsprechende Anzahl unterschiedlicher virtueller Kanäle
-Als Unterscheidungsmerkmal besitzt jeder virtuelle Kanal einen eindeutigen Indikator (Virtual Channel Indentifier VCI)
-Die Verbindung ist deshalb durch die Abfolge der virtuellen Kanäle eindeutig bestimmt. Unmittelbar bevor eine ATM-Zelle einen virtuellen Kanal durchquert wird dessen Indikator in ein Steuerfeld im ATM-Header eingetragen
-Die Zelle kann damit auf jeder Teilstrecke anhand des VCI-Eintrags im Zellkopf einer konkreten Verbindung zugeordnet werden
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ATM
(Asynchronous Transfer Mode)
01.06.2001
Präsentation von:
Eric Wildberger
Historie
1983,1984 CNET, AT&T Bell Labs und Alcatel Bell beginnen Entwicklung von ATM
Ende 80`er CCITT: B-ISDN (Broadband Integrated Services Digital Network)
1991 ATM-Forum: Zusammenarbeit von Industrie und Telcos zur schnelleren Entwicklung und Standardisierung von ATM (z.Z. über 600 Mitglieder)
Header
- es gibt zwei unterschiedliche Zellenköpfe (zwischen den Vermittlungsstellen; zwischen Vermittlungsstelle und Endgerät)
- Je nachdem, wo sich der Zellenkopf befindet, hat der Zellenkopf einen etwas anderen Aufbau
- Unterschieden wird dabei in zwei Interfacetypen (UNI und NNI)
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