In der folgenden Hausarbeit möchte ich mich näher mit dem Thema Aufmerksamkeit, Aufmerksamkeitsstörungen und deren Entstehung und Behandlung auseinandersetzen.
Das Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom (ADHS) ist mittlerweile weltweit eine der häufigsten kinder- und jugendpsychiatrischen Diagnosen. Circa 5% der Kinder heutzutage sind von der Aufmerksamkeitsstörung betroffen. Selbst bei Erwachsenen nimmt sie in letzter Zeit immer mehr zu. Das Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom wird nach zwei Klassifikationssystemen diagnostiziert. Es gibt zum einen das Klassifikationsschema nach ICD-10 der World Health Organization und zum anderen das Klassifikationsschema nach DSM IV der American Psychiatric Association. Drei verschiedene Behandlungsansätze existieren (Medikamentöse Behandlung, Therapeutische Behandlung und Multimodale Behandlung).
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
1. Aufmerksamkeit
1.1 Definition
1.2 Selektive Aufmerksamkeit
1.2.1 Auditive Aufmerksamkeit
Filtertheorie
Attenuationstheorie
Theorie der späteren Auswahl
1.2.2 Visuelle Aufmerksamkeit
Ortsbasierte visuelle Aufmerksamkeit
Objektbasierte visuelle Aufmerksamkeit
Dimensionsbasierte visueller Aufmerksamkeit
2. Aufmerksamkeitsstörungen
2.1 Definition
2.2 Beispiele für Erkrankungen, die mit einer Aufmerksamkeitsstörung einhergehen können:
3. Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom mit oder ohne Hyperaktivität
3.1 Geschichte
3.2 Symptomatik
3.3 Diagnostik
Forschungskriterien für Hyperkinetische Störungen/ADHS gemäß ICD-10:
Forschungskriterien für die Hyperkinetische Störungen/ADHS gemäß des DSM IV
3.4 Ätiologie
3.5 Epidemiologie und Verlauf
3.6 Behandlungsmöglichkeiten
3.6.1 Medikamentöse Behandlung
3.6.2 Therapeutische Ansätze
3.6.3 Multimodale Ansätze
4. Kritische Reflexion zum Krankheitsbild
Literaturverzeichnis
Abbildungen
Internetquellen
Einleitung
Das Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom (ADHS) ist mittlerweile weltweit eine der häufigsten kinder- und jugendpsychiatrischen Diagnosen. Circa 5% der Kinder heutzutage sind von der Aufmerksamkeitsstörung betroffen. Selbst bei Erwachsenen nimmt sie in letzter Zeit immer mehr zu. Das Aufmerksamkeits-Defizit-Syndroms wird nach zwei Klassifikationssystemen diagnostiziert. Es gibt zum einen das Klassifikationsschema nach ICD-10 der World Health Organization und zum anderen das Klassifikationsschema nach DSM IV der American Psychiatric Association. Drei verschiedene Behandlungsansätze existieren (Medikamentöse Behandlung, Therapeutische Behandlung und Multimodale Behandlung).
In der folgenden Hausarbeit möchte ich mich näher mit dem Thema Aufmerksamkeit, Aufmerksamkeitsstörungen und deren Entstehung und Behandlung auseinandersetzen.
1. Aufmerksamkeit
1.1 Definition
Bewusstsein beschreibt den Zustand, eines Menschen, des wachen Erlebens, Wahrnehmens und Erinnerns. Aufmerksamkeit ist ein Aspekt des Bewusstseins und kann als „psychischer Zustand konzentrierter Bewusstheit, der mit der wachen Bereitschaft einhergeht, auf äußere oder innere Reize zu reagieren“ definiert werden1.
William James gilt als einer der Mitbegründer der modernen empirischen Psychologie und untersuchte auch die Aufmerksamkeit. Er war folgender Ansicht:
„Everyone knows what attention is. It is the taking possession of the mind, in clear and vivid form, of one out of several possible objects or trains of thought. Focalisation, concentration of consciousness are of its essence. It implies withdrawal from some things in order to deal effectively with others.“ (James 1890, S. 403 f.).
Damit geht er vor allem auf die selektive Aufmerksamkeit ein, welche ich in 1.2 näher beschreiben werde.
Die Funktion der Aufmerksamkeit ist die Selektion von Informationen. Bestimmte Informationen sollen dem Bewusstsein zugänglich gemacht werden und können dadurch dann das Denken und Handeln steuern. Anhand der Anzahl der visuellen, auditiven, taktilen und anderen Reize kann man erkennen, wie wichtig der Selektionsprozess ist2.
Ein kleines Beispiel zeigt, wie viele Reize häufig gleichzeitig auf einen Menschen wirken.
Das Cocktailparty-Phänomen:
Während einer Cocktailparty herrscht ein ständiges Rauschen von verschiedenen Gesprächen, Musik, Ausschenken von Getränken, Singen, Türen und so weiter. Trotzdem ist es Menschen möglich einem einzigen Gespräch zu folgen und die anderen Gespräche können ausgeblendet werden. Die Aufmerksamkeit wird auf nur ein Gespräch gelenkt. Allerdings werden die Hintergrundgespräche nicht vollkommen ausgeblendet, auch wenn dies so scheint, denn sobald man seinen Namen in einem anderen Gespräch hört, wird die Aufmerksamkeit unwillkürlich dorthin gelenkt.
Diese Situation veranschaulicht einige wesentliche Funktionen der Aufmerksamkeit. Obwohl alle akustischen Reize, die wir aufnehmen, sensorisch codiert werden, können wir nur einen kleinen Teil dieser zu einer gegebenen Zeit bewusst wahrnehmen. Die anderen Reize werden mehr oder weniger ausgeblendet. Worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten, wird in der Regel durch unsere aktuellen Motive und Absichten bestimmt. Allerdings kann unsere Aufmerksamkeit auch unwillkürlich durch andere Reize ablenkt werden, wie zum Beispiel durch das Hören des eigenen Namens3.
1.2 Selektive Aufmerksamkeit
Die Wichtigkeit der Selektionsfunktion der Aufmerksamkeit wurde an dem Cocktailparty-Beispiel sehr deutlich. Im Alltag sind Menschen sehr vielen Reizen gleichzeitig ausgesetzt. Allerdings werden wir uns nur einem kleinen Ausschnitt dieser bewusst. Das bedeutet, dass aus der Gesamtmenge der eigehenden Informationen ständig die relevante Teilmenge herausgefiltert werden muss, um ein effizientes und fokussiertes Handeln zu ermöglichen.
Wie diese Selektion der Aufmerksamkeit funktioniert, ist Gegenstand der Forschung der selektiven Aufmerksamkeit.
1.2.1 Auditive Aufmerksamkeit
Filtertheorie
In der Untersuchung der selektiven Aufmerksamkeit entwickelte Broadbent (1958) die Filtertheorie, welche die Basis für alle späteren Theorievorschläge und theoretischen Kontroversen bildet.
Die Split-Span-Untersuchungen waren der Ausgangspunkt für die Filtertheorie. In diesen Versuchen hörten Probanden simultan Ziffernpaare, wobei jeweils eine Ziffer nur dem linken Ohr und die andere Ziffer nur dem rechten Ohr dargeboten wurde. Die Aufgabe bestand darin, möglichst alle Ziffern wiederzugeben. Die Ergebnisse zeigten, dass die Wiedergabe bevorzugt nach einem Ohr (linken oder rechten) und nicht nach dargebotenen Ziffernpaaren erfolgte.
Broadbent ging deshalb davon aus, dass die Selektion sehr früh und auf Grund physikalischer Reizmerkmale erfolgt4.
Teilweise wird seine Theorie deswegen als auch Flaschenhalsmodell (der Hals ist eng und deswegen findet eine frühe Selektion statt) bezeichnet. Laut dieser Theorie gelangen gleichzeitig dargebotene Reize zunächst alle in einen sensorischen Speicher, jedoch nur einer dieser Reize darf auf Basis physikalischer Merkmale passieren. Der andere Reiz wird blockiert aber bleibt erst noch im sensorischen Speicher, falls er später noch von Nöten ist. Broadbent geht davon aus, dass der Mensch über ein Verarbeitungssystem verfügt, wessen Kapazität sehr limitiert ist und vor Überlastung geschützt werden muss. Nur Information, die dieses System durchläuft, kann bewusst und im Langzeitgedächtnis gespeichert werden.
Die Filtertheorie geht also von den folgenden Grundannahmen aus:
1. Der Ort der Nachrichtenselektion ist früh und erfolgt auf Basis physikalischer Reizmerkmale.
2. Die Weiterleitung von Nachrichten erfolgt nach dem „Alles-oder-Nichts-Prinzip“.
3. Es gibt nur einen seriellen, kapazitätslimitierten zentralen Prozessor5.
Allerdings waren die Grundannahmen der Filtertheorie nicht komplett mit einigen empirischen Befunden zu vereinbaren.
Attenuationstheorie
Eine Revision der Filtertheorie wurde notwendig. Es entstand die Frage, ob und welche Menge an Information vom nichtbeachteten Kanal verarbeitet wird.
Die Befunde, wie bereits in der Definition erwähnt,
1. dass obwohl alle akustischen Reize, die wir aufnehmen, sensorisch codiert werden, wir nur einen kleinen Teil dieser zu einer gegebenen Zeit bewusst wahrnehmen können;
2. die anderen Reize mehr oder weniger ausgeblendet werden;
3. worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten, in der Regel durch unsere aktuellen Motive und Absichten bestimmt wird;
4. allerdings unsere Aufmerksamkeit auch unwillkürlich durch andere Reize ablenkt werden kann;
werden in der Attenuationstheorie nach Treisman (1964) berücksichtigt6. Er geht von einer abgeschwächten Weiterleitung der nicht beachteten Informationen aus. Die Weiterleitung erfolgt also nicht wie bei Broadbent nach einem „Alles-oder-Nichts-Prinzip“, sondern nach dem „Mehr-oder-Weniger-Prinzip“. Der Ort der Selektion ist immer noch flexibel und fängt weiterhin recht früh an. Es gibt mehrere Kanäle über die Informationen parallel übertragen werden aber durch einen Attenuatormechanismus reguliert werden.
Nach Treisman durchläuft die Analyse der Information eine Hierarchie von Verarbeitungsstufen, wobei die verfügbare Verarbeitungskapazität das erreichbare Analyseniveau bestimmt. Unterschiedliche Reize haben unterschiedliche Salienz mit einer Aktivierungsschwelle. Diese ist für den eigenen Namen beispielsweise hoch7.
Theorie der späteren Auswahl
Anders als bei der Filtertheorie und Attenuationstheorie gehen Deutsch und Deutsch (1963) von einer späteren, erst kurz vor der Reaktion, Selektion aus. Sie nahmen an, dass alle Eingangsreize vollständig analysiert werden und eine Weiterverarbeitung nur für die Reize stattfindet, die für die momentane Aufgabe am relevantesten sind8. Diese Theorie setzt einen effizienten Prozess der Gewichtung aller Eingangsreize nach ihrer Relevanz voraus, anders als bei Broadbent und Treisman.
Die Debatte, ob die Selektion früh oder spät erfolgt, wurde kontrovers geführt aber konnte noch nicht eindeutig entschieden werden. Inzwischen geht man davon aus, dass der Zeitpunkt der Selektion von den Anforderungen der Aufgabe anhängt9.
1.2.2 Visuelle Aufmerksamkeit
Die Forschung hat im Wesentlichen drei Ansätze, die die selektive visuelle Aufmerksamkeit entweder als ortsbasiert, objektbasiert oder dimensionsbasiert begreifen.
Ortsbasierte visuelle Aufmerksamkeit
Posner (1978) zeigte, dass auf einen Ort gelenkte Aufmerksamkeit die Fähigkeit einer Person verbessert, auf Reize, die im Bereich dieses Orts präsentiert werden, zu reagieren10. In seiner Vorstellung funktioniert die visuelle Aufmerksamkeit wie ein Lichtkegel, der einen bestimmten Ort beleuchtet. Die Reize im Lichtkegel werden schneller und gründlicher verarbeitet als die, an anderen Orten, in dieser Theorie. Nach weiteren Untersuchen gingen Eriksen und Eriksen dann von einer Gummilinse statt einem Lichtkegel aus. Die Vorstellung ist die, dass die Aufmerksamkeit von einem unfokussierten Zustand in einen fokussierten Zustand übergeht11. Objektbezogene Ansätze postulieren, dass alle Eigenschaften der beachteten Objekte gleichzeitig selektiert werden.
Objektbasierte visuelle Aufmerksamkeit
Eine andere Theorie der selektiven visuellen Aufmerksamkeit ist die Objektbasierte. Es wird davon ausgegangen, dass die Aufmerksamkeit nicht auf einen abstrakten Ort gerichtet wird, sondern auf ein bestimmtes Objekt. Sowohl Duncan (1984) als auch Baylis und Driver (1993) führten Experimente zu diesem Thema. In ihrer Theorie muss in der Bedingung verschiedener Objekte die Aufmerksamkeit zwischen Objekten zeitlich verschoben werden.
Es gibt eine Vielzahl von Befunden, welche dafürsprechen, dass die visuelle Aufmerksamkeit objektbezogen ist. Allerdings wurde auch festgestellt, dass die objektbasierte visuelle Selektion wesentlich ortsbezogen ist. Das heißt sie findet in einem räumlichen Medium statt12.
Allerdings gibt es auch Fehlleistungen des Systems:
1. Unaufmerksamkeitsblindheit (Man kann z.B. kein anderes Objekt identifizieren, wenn eine schwierige Diskriminationsaufgabe gelöst werden muss.)
2. Veränderungsblindheit (Veränderungen eines Objekts oder spezielle Objektmerkmale werden oft übersehen, wenn sie nicht im Aufmerksamkeitsfokus stehen.)
3. Aufmerksamkeitsblinzeln (Bei vielen zeitgleichen dargebotenen visuellen Reizen wird kurz nach einem ersten Zielreiz ein zweiter Zielreiz nicht bewusst wahrgenommen)13.
Dimensionsbasierte visueller Aufmerksamkeit
Die Theorien der dimensionsbasierten, selektiven Aufmerksamkeit, gehen davon aus, dass Selektion aufgrund bestimmter, in eine zählbare Anzahl von basalen Dimensionen organisierten Objekteigenschaften (z. B. Farbe, Helligkeit, Orientierung, Bewegung) erfolgt. Aufmerksamkeit kann zu einer gegebenen Zeit nur auf eine begrenzte Zahl von Dimensionen gerichtet werden.
2. Aufmerksamkeitsstörungen
2.1 Definition
„Als Aufmerksamkeitsstörung oder Konzentrationsstörung bezeichnet man das Unvermögen, das Bewusstsein flexibel auf situativ relevante Bewusstseinsinhalte (z.B. eine Wahrnehmung oder Tätigkeit) zu fokussieren. Ab wann eine verminderte Aufmerksamkeit als Störung auszulegen ist, ist nicht genau definiert. Eine Aufmerksamkeitsstörung kann organisch oder psychisch bedingt sein.
Einen Zustand vollkommener Unaufmerksamkeit nennt man Aprosexie.“ (https://flexikon.doccheck.com/de/Aufmerksamkeitsst%C3%B6rung).
2.2 Beispiele für Erkrankungen, die mit einer Aufmerksamkeitsstörung einhergehen können:
– ADS bzw. ADHS (auf welche sich diese Hausarbeit fokussiert)
– Schizophrenie
– Hirntumore
– Vitamin-B12-Mangel
– Eisenmangel
– Alkoholintoxikation
– Beriberi
– Enzephalopathien
3. Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom mit oder ohne Hyperaktivität
ADHS ist mittlerweile weltweit eine der häufigsten kinder- und jugendpsychiatrischen Diagnosen. Selbst bei Erwachsenen nimmt sie in letzter Zeit immer mehr zu. Allerdings herrscht in der Literatur und im Internet eine Vielfalt unterschiedlicher Erklärungen, Definitionen und Beschreibungen, was das ganze Störungsbild etwas verzerrt und verwirrend gestaltet.
Zur Klassifikation des Aufmerksamkeits-Defizit-Syndroms stehen zwei Systeme zur Verfügung. Das Klassifikationsschema nach ICD-10 der World Health Organization und das Klassifikationsschema nach DSM IV der American Psychiatric Association. Das WHO Klassifikationssystem wird in Europa und insbesondere in Deutschland am häufigsten angewandt.
3.1 Geschichte
Schon in 1845 stellte der Nervenarzt Heinrich Hoffmann in seinem Buch „Struwwelpeter“, das erste Mal die Störung literarisch dar. In diesem Buch wird ein Kind mit auffälligem Verhalten beschrieben14. Auch in seinen weiteren Geschichten „Hans-Guck-In-Die-Luft“ oder „Bitterböser Friedrich“ werden einige Symptome der ADHS beschrieben, welche mit den heutigen noch übereinstimmen.
1932 wurde der Begriff hyperkinetische Störung dann von den Ärzten Franz Kramer und Hans Pollnow eingeführt. 1937 bekam die Verhaltensauffälligkeit den Namen ADHS15. 1980 wurde die dritte Auflage des diagnostischen und statistischen Handbuches für psychische Störungen (DSM-III) herausgegeben, in dem der Begriff ADS(Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom) eingeführt wurde.
1994 kam das DSM-IV heraus und führte die drei Kernsymptome Hyperaktivität, Unaufmerksamkeit und Impulsivität ein. Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) wurde in die Gruppe der Verhaltens- und emotionalen Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend (nach ICD-10: F90–F98) aufgenommen.
3.2 Symptomatik
Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (Abkürzung ADHS) ist eine psychische Störung, welche meist im Kindesalter beginnt und sich bei jedem zweiten Betroffenen bis ins Erwachsensein hinein fortsetzt. Die Hauptsymptomatik besteht aus Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität sowie Impulsivität.
Betroffene Kinder und Erwachsene weisen Konzentrationsstörungen auf und sind leicht ablenkbar. Beispielweise beginnen sie häufig mehrere Aufgaben gleichzeitig, ohne diese zu beenden. Außerdem haben sie oft Schwierigkeiten bei der Organisation von Alltagsaktivitäten und weisen ein schlechtes Zeitgefühl auf.
Die Hyperaktivität bei Kindern zeigt sich vorwiegend körperlich wie beispielsweise durch Fußwippen oder mit den Fingern spielen. Bei Erwachsenen äußert sie sich durch strapazierende innere Unruhe16. Laut Wender (1995) bestehen zusätzlich zu den oben erwähnten Symptomen weitere Symptombereiche zur Klassifizierung der ADHS. Besonderen Wert bekommen das Temperament, die emotionale Überreagibilität und Affektlabilität17. Außerdem gehören Impulsivität und Sprunghaftigkeit zu den Symptomen. So wechseln Betroffene häufig die Arbeitsstelle und führen eher kurzlebige Beziehungen.
[...]
1 Vgl. Jansen, (2015), S. 121
2 Vgl. Müsseler/Rieger (2017), S.104
3 Vgl. Müsseler/Rieger (2017), S.104
4 Vgl. Jansen, (2015), S. 122
5 Vgl. Müsseler/Rieger (2017), S.107-108
6 Vgl. Jansen, (2015), S. 124
7 Vgl. Müsseler/Rieger (2017), S.108
8 Vgl. Müsseler/Rieger (2017), S.108
9 Vgl. Jansen, (2015), S. 124
10 Vgl. Jansen, (2015), S. 132
11 Vgl. Müsseler/Rieger (2017), S.110
12 Vgl. Müsseler/Rieger (2017), S.110-112
13 Vgl. Müsseler/Rieger (2017), S.179
14 Vgl. Schäfer/Gerber, S. 48
15 Vgl. http://www.hyperaktiv.de/die-geschichte-von-adhs/ (Stand: 09.09.2019)
16 Vgl. Prölß/Schnell/Koch (2019), S. 145-147
17 Vgl. Schnell (2016), S. 3
- Arbeit zitieren
- Anonym,, 2020, Aufmerksamkeit und Aufmerksamkeitsstörungen. Entstehung und Behandlung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1363298
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