Die Bedeutung der sozialen Herkunft ist in vielen Bereichen wichtig geworden und wird immer weiter erforscht. Sie beeinflusst unser Sozialverhalten, unsere Bildungschancen sowie unsere Entscheidungen, die wir täglich treffen. Besonders interessant sind die Bildungsaufsteiger*innen, da diese es geschafft haben vom Arbeiterkind zum Akademiker zu werden. Aber auch Hochschulen betreffen die Ungleichheiten der sozialen Herkunft in den Bildungschancen. Wie hängt also der Bildungserfolg mit der sozialen Herkunft zusammen?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Soziale Ungleichheiten der Bildungschancen
- Primärer Herkunftseffekt
- Sekundärer Herkunftseffekt
- Vom Arbeiterkind zum Akademiker
- Zugehörigkeit durch sozialen Raum
- Bildungsaufsteiger*innen an Hochschulen
- Ansätze zur Reduzierung der Ungleichheiten
- Ungleichheitsausgleich durch Quotenregulierungen
- Spezielle Angebote für benachteiligte Gruppen
- Ungleichheitssensible Lehre
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Einfluss der sozialen Herkunft auf Chancengleichheit im Bildungssystem. Sie beleuchtet den Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg, insbesondere den Übergang vom Arbeiterkind zum Akademiker. Die Arbeit analysiert die Mechanismen, die zu sozialen Ungleichheiten im Bildungssystem führen und diskutiert mögliche Ansätze zur Reduzierung dieser Ungleichheiten.
- Der Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungschancen
- Der primäre und sekundäre Herkunftseffekt
- Der Übergang vom Arbeiterkind zum Akademiker
- Ansätze zur Reduzierung sozialer Ungleichheiten im Bildungssystem
- Die Rolle von Bildungsaufsteiger*innen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der sozialen Herkunft und deren Einfluss auf Bildungschancen ein. Sie stellt die Forschungsfrage nach dem Zusammenhang zwischen Bildungserfolg und sozialer Herkunft vor und skizziert den Aufbau der Arbeit. Der persönliche Bezug der Autorin, als Bildungsaufsteigerin aus einer Arbeiterfamilie, wird als Motivation für die Arbeit genannt und unterstreicht die Relevanz des Themas.
Soziale Ungleichheiten der Bildungschancen: Dieses Kapitel beleuchtet den eindeutigen Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg. Es wird die Schwierigkeit, diesen komplexen Zusammenhang ursächlich zu erklären, hervorgehoben und der Fokus auf soziale Mechanismen als Ursache-Wirkung-Zusammenhänge gelegt. Das Kapitel diskutiert Modelle des individuellen Bildungsverhaltens, die Rolle elterlicher Entscheidungen und den Einfluss institutioneller Mechanismen des Bildungssystems. Die Bedeutung von Bildungswegeentscheidungen, ihre Komplexität und die damit verbundene Unsicherheit, insbesondere für sozial benachteiligte Gruppen, werden erläutert, bevor die Kapitel die Grundlage für die Erläuterung des primären und sekundären Herkunftseffekts legen.
2.1 Primärer Herkunftseffekt: Dieses Unterkapitel konzentriert sich auf die langfristigen Auswirkungen der Sozialisation im Elternhaus auf die schulische Leistung von Kindern. Es wird der Vorteil von Kindern aus höheren Sozialschichten durch bessere Erziehung, Ausstattung und Förderung im Vergleich zu Arbeiterkindern herausgestellt. Die unterschiedlichen Startchancen im Bildungssystem aufgrund von herkunftsbedingten Ungleichheiten in Sprachkultur, Lernmotivation und selbstreguliertem Lernen werden beschrieben. Der Zusammenhang zwischen sozialem Status, kultureller Ausstattung und Bildungserfolg wird betont, wobei die Notwendigkeit weiterer Forschung in diesem Bereich hervorgehoben wird.
Schlüsselwörter
Soziale Herkunft, Chancengleichheit, Bildungssystem, Bildungsungleichheit, Herkunftseffekt (primär, sekundär), Bildungsaufsteiger*innen, Arbeiterkinder, Akademiker, soziale Ungleichheit, Quotenregelungen, benachteiligte Gruppen, ungleichheitssensible Lehre, Sozialisation, Bourdieu.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Einfluss der Sozialen Herkunft auf Bildungschancen
Was ist der Hauptfokus dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht den Einfluss der sozialen Herkunft auf die Chancengleichheit im Bildungssystem. Der Schwerpunkt liegt auf dem Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg, insbesondere dem Übergang vom Arbeiterkind zum Akademiker, sowie auf der Analyse der Mechanismen, die zu sozialen Ungleichheiten führen und möglichen Ansätzen zur Reduzierung dieser Ungleichheiten.
Welche Themen werden im Einzelnen behandelt?
Die Arbeit behandelt soziale Ungleichheiten der Bildungschancen (inkl. Primär- und Sekundär-Herkunftseffekt), den Weg vom Arbeiterkind zum Akademiker, Zugehörigkeit durch sozialen Raum, Bildungsaufsteiger*innen an Hochschulen und Ansätze zur Reduzierung von Ungleichheiten (z.B. Quotenregelungen, spezielle Angebote, ungleichheitssensible Lehre).
Was sind der primäre und der sekundäre Herkunftseffekt?
Der primäre Herkunftseffekt beschreibt die langfristigen Auswirkungen der Sozialisation im Elternhaus auf die schulische Leistung. Kinder aus höheren Sozialschichten profitieren von besserer Erziehung, Ausstattung und Förderung. Der sekundäre Herkunftseffekt bezieht sich auf die sich fortsetzenden Auswirkungen der sozialen Herkunft im Bildungssystem, die zu weiteren Ungleichheiten führen.
Welche Rolle spielen Bildungsaufsteiger*innen in der Arbeit?
Die Arbeit betrachtet Bildungsaufsteiger*innen als wichtige Akteure und untersucht ihre Erfahrungen und den Einfluss ihrer Herkunft auf ihren Bildungsweg. Der persönliche Bezug der Autorin als Bildungsaufsteigerin wird hervorgehoben.
Welche Ansätze zur Reduzierung sozialer Ungleichheiten werden diskutiert?
Die Arbeit diskutiert verschiedene Ansätze, darunter Quotenregelungen, spezielle Angebote für benachteiligte Gruppen und ungleichheitssensible Lehre.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit und worum geht es in ihnen?
Die Arbeit beinhaltet eine Einleitung, Kapitel zu sozialen Ungleichheiten der Bildungschancen (mit Unterkapiteln zu primärem und sekundärem Herkunftseffekt), den Übergang vom Arbeiterkind zum Akademiker, Zugehörigkeit durch sozialen Raum, Bildungsaufsteiger*innen an Hochschulen, Ansätze zur Reduzierung von Ungleichheiten und ein Fazit.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Soziale Herkunft, Chancengleichheit, Bildungssystem, Bildungsungleichheit, Herkunftseffekt (primär, sekundär), Bildungsaufsteiger*innen, Arbeiterkinder, Akademiker, soziale Ungleichheit, Quotenregelungen, benachteiligte Gruppen, ungleichheitssensible Lehre, Sozialisation, Bourdieu.
- Citation du texte
- Marie Josefine Grabner (Auteur), 2020, Bedeutung der sozialen Herkunft im Bezug auf Chancengleichheit im Bildungssystem, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1331234