Die Arbeit behandelt die Situation in den Gefägnissen in Argentinien, Chile und Venezuela. Dabei wird die Rolle der NGOs und des Interamerikanischen Menschenrechtssystems analysiert.
Inhaltsverzeichnis
- 1. INTRODUCCIÓN
- 2. LA BATALLA POR LOS DERECHOS DE LOS ENCARCELADOS
- 2.1. Consideraciones sobre el “boomerang effect"
- 2.2. El problema de la seguridad ciudadana en un Estado democrático y anómico
- 2.3. La batalla por el concepto de seguridad pública
- 2.4. El sistema Internamericano de Proteacción a los DDHH: un aliado fundamental para enfrentar las violaciones a los DDHH.
- 3. CONCLUSIONES
- 4. BIBLIOGRAFÍA
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Problematik der Gefängnisse in Argentinien, Chile und Venezuela. Sie konzentriert sich auf die paradoxe Situation, dass diese Länder trotz ihrer demokratischen Strukturen und der Unterzeichnung internationaler Menschenrechtsabkommen, darunter die Amerikanische Menschenrechtskonvention (Pakt von San José), die Grundlage des Interamerikanischen Menschenrechtsschutzsystems bildet, weiterhin die Rechte von Gefangenen verletzen. Diese gehören zu den am stärksten benachteiligten Teilen der Gesellschaft, werden vom Staat, den Medien und der Gesellschaft ignoriert und als soziale Ausreißer betrachtet, die es verdienen, unter unmenschlichen Bedingungen inhaftiert zu werden. Lange Zeit konnten sie ihre Stimme nicht erheben und die Einhaltung ihrer Rechte fordern. Daher spielen Nichtregierungsorganisationen (NGOs), staatliche Institutionen und internationale Organisationen (insbesondere der Interamerikanische Gerichtshof und die Interamerikanische Menschenrechtskommission) eine wichtige Rolle, die Maßnahmen ergriffen haben, um die Rechte von Inhaftierten zu schützen.
- Die Rolle von NGOs und internationalen Organisationen bei der Durchsetzung der Menschenrechte von Gefangenen
- Die Herausforderungen der Gefängnisreform in demokratischen Gesellschaften
- Der Einfluss von Sicherheitspolitik auf die Menschenrechte von Gefangenen
- Die Anwendung des "Boomerang-Effekts" im Kontext der Menschenrechtsverletzungen in Gefängnissen
- Die Bedeutung des Interamerikanischen Menschenrechtsschutzsystems für die Durchsetzung der Rechte von Gefangenen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die Problematik der Gefängnisse in Argentinien, Chile und Venezuela. Sie beleuchtet die paradoxe Situation, dass diese Länder trotz ihrer demokratischen Strukturen und der Unterzeichnung internationaler Menschenrechtsabkommen weiterhin die Rechte von Gefangenen verletzen. Die Arbeit argumentiert, dass die Verletzung der Menschenrechte in Gefängnissen eine ungelöste Herausforderung für die "Koalition für Rechte" darstellt. Dies liegt daran, dass die "Koalition für Rechte" (1) Schwierigkeiten hatte, sich an die aktuelle institutionelle Situation anzupassen, die durch Demokratisierung und "Anomie" des Staates gekennzeichnet ist, und (2) die Schlacht um die Bedeutung des Konzepts der öffentlichen Sicherheit verloren hat. In diesem Zusammenhang können die von NGOs für Menschenrechte bei der Interamerikanischen Menschenrechtskommission (IDH-Kommission) und dem IDH-Gericht eingereichten Beschwerden als erster Schritt zur Umkehrung dieser Situation betrachtet werden.
Das theoretische Framework der Arbeit basiert auf dem "Boomerang-Effekt", einem Modell, das von Risse und Sikkink (1999) entwickelt wurde. Neben der Anwendung des Modells wird auch die Gültigkeit dieses theoretischen Modells unter demokratischen Bedingungen überprüft. Die Auswahl von Argentinien, Chile und Venezuela als Fallstudien ist nicht zufällig. Sie beruht auf zwei Gründen: (1) Die Gewaltniveaus in jeder dieser Gesellschaften. Am einen Ende befindet sich Venezuela, ein Land, das von hohen Mordraten und Gewalt betroffen ist, am anderen Ende befindet sich Chile, das die niedrigsten Mordraten unter diesen drei Ländern aufweist. (2) Die institutionelle Solidität ist der andere Grund. Sowohl Venezuela als auch Argentinien zeichnen sich durch Institutionen aus, die von Korruption und Ineffizienz geprägt sind, während Chile über stabile und relativ korruptionsfreie Institutionen verfügt. Durch die Auswahl dieser Länder können Konstanten gefunden werden, die die Unterschiede zwischen den Ländern in Bezug auf den Mangel an Schutz der Menschenrechte von Gefangenen übersteigen. Zeitlich konzentriert sich die Arbeit auf die Entwicklung der Gefängnisproblematik von Anfang der 1990er Jahre bis heute.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Menschenrechtsverletzungen in Gefängnissen, den "Boomerang-Effekt", die Sicherheitspolitik, die öffentliche Sicherheit, die Demokratisierung, die Anomie des Staates, die Interamerikanische Menschenrechtskommission (IDH-Kommission), den Interamerikanischen Gerichtshof für Menschenrechte (IDH-Gericht), die Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und die Gefängnisreform in Argentinien, Chile und Venezuela.
- Citation du texte
- Lautaro Adrian Vilches (Auteur), 2008, Confrontando las violaciones a los DDHH en las cárceles de Argentinia, Chile y Venezuela: ¿Una batalla perdida? , Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/129513
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