Mentale Widerstandsfähigkeit zu beweisen, bedeutet in schwierigen Situationen, wie beispielsweise bei der Erbringung sportlicher Leistung, belastbar zu sein und trotz empfundener Schmerzen sich weiterhin Herausforderungen auszusetzen. Diese Fähigkeit wird auch "Resilienz" genannt. Diese Arbeit hat sich als Ziel gesetzt, bestimmte Resilienz-Techniken von Spitzen- und Leistungssportlern zu analysieren und wissenschaftlich zu erklären. Außerdem werden die Fragen, wie Motivation grundsätzlich entsteht, weshalb sportliche Betätigung sowohl für die physische als auch die psychische Verfassung des Körpers wichtig ist und ob es tatsächlich ein Limit des Körpers im Kontext Schmerztoleranz gibt, behandelt. Auch die Rolle von "Stress" im Hinblick auf zu viel Leistungsdruck wird dabei beleuchtet.
Die Arbeit basiert hauptsächlich auf Informationen aus Sachbüchern und Autobiographien, doch auch aus zahlreichen wissenschaftlichen Lexika und Artikeln aus dem Internet, dessen Daten miteinander verglichen werden, um eine einheitliche Aussage zu kreieren. Die Schlussfolgerungen der Arbeit sind aufschlussreich und können erklären, welche Faktoren die mentale Belastbarkeit beeinflussen und wie man sie kontrollieren kann, aber auch, dass es nicht immer erstrebenswert ist, am resilientesten zu sein. Denn nur durch eine Balance zwischen Zeiten der Belastung und Entlastung des Körpers kann das tatsächliche physische und psychische Optimum erreicht werden.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Einleitung
- Die Voraussetzungen für Resilienz
- Die Definition von Resilienz
- Die Beziehung zwischen Sport und Resilienz
- Definition von Schmerz und Anstrengung
- Der Unterschied zwischen Schmerzschwelle und Schmerztoleranz
- Die Vererbbarkeit von Resilienz
- Die Entwicklung der Resilienz in unserer Jugend
- Der Einfluss traumatischer Erfahrungen auf die Schmerztoleranz
- Der Sinn hinter einem sportlichen und leistungsorientierten Lebensstil
- Der Unterschied zwischen extrinsischer und intrinsischer Motivation
- Der bedingte Nutzen sportartspezifischer Bewältigungsstrategien
- Die individuelle Trainingsgestaltung und Entdeckung der persönlichen Formel
- Die Überwindung des Geistes und die Überschreitung mentaler Grenzen
- Das Vermeiden von Ausreden und Vorwürfen in der Zukunft
- Die Vorbereitung auf das Schlimmste
- Die Ablenkung von Schmerzen durch einen Fokus auf die zu bewältigende Aufgabe
- Der ,,Flow-Zustand\" und die Neutralisierung der Gedanken durch die Überwindung von Unsicherheiten
- Der motivierende Effekt von quantitativer Zielsetzung
- Der Publikumseffekt und der Einfluss positiver Zurufe
- Die Effizienz und das Gefühl einer Gruppe nutzen
- Das Herausfordern des eigenen Körpers durch Handicaps
- Das Vermeiden von unnötigem Volumen zur Verringerung des Drucks
- Die Bedeutung von Siegen und Niederlagen
- Das Gefühl des Sieges ausnutzen um sich für die Zukunft zu motivieren
- Das Schaffen neuer Möglichkeiten aus Niederlagen
- Der motivierende Aspekt von Niederlagen
- Das Erkennen der eigenen Grenzen und die sinnvolle Reduktion des Leistungsdrucks
- Das Kennenlernen eigener Limits und die Entwicklung eines gesunden Körpergefühls
- Die Gefahr von zu viel selbstverschuldetem Stress
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert die mentale Widerstandsfähigkeit, auch bekannt als Resilienz, im Leistungssport. Sie befasst sich mit der Frage, wie Resilienztechniken angewendet und wissenschaftlich erklärt werden können. Dabei werden Aspekte wie die Entstehung von Motivation, der Einfluss von sportlicher Betätigung auf Körper und Geist, die Schmerztoleranz und die Rolle von Stress im Kontext von Leistungsdruck beleuchtet.
- Die Definition und Bedeutung von Resilienz im Sportkontext
- Die Rolle von Schmerz und Anstrengung im Hinblick auf sportliche Leistung
- Mentale Strategien zur Steigerung der Belastbarkeit und Schmerztoleranz
- Die Auswirkungen von Motivation und Leistungsdruck auf die Resilienz
- Die Bedeutung von Balance zwischen Belastung und Entlastung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die den Kontext und die Relevanz des Themas Resilienz im Leistungssport beleuchtet. Anschließend werden die Voraussetzungen für Resilienz im Detail untersucht, wobei die Definition von Resilienz, der Zusammenhang zwischen Sport und Resilienz, die Bedeutung von Schmerz und Anstrengung sowie die Schmerztoleranz im Fokus stehen. Die Kapitel beschäftigen sich auch mit der Vererbbarkeit von Resilienz, der Entwicklung der Resilienz in der Jugend und dem Einfluss traumatischer Erfahrungen auf die Schmerztoleranz.
Es wird weiter erläutert, wie der Sinn hinter einem sportlichen und leistungsorientierten Lebensstil zu verstehen ist und wie Motivation, sowohl extrinsisch als auch intrinsisch, eine Rolle spielt. Die Arbeit beleuchtet auch den Nutzen von sportartspezifischen Bewältigungsstrategien und die Wichtigkeit einer individuellen Trainingsgestaltung.
Im weiteren Verlauf werden verschiedene mentale Strategien zur Überwindung des Geistes und der Überschreitung mentaler Grenzen vorgestellt. Dazu gehören beispielsweise das Vermeiden von Ausreden und Vorwürfen, die Vorbereitung auf das Schlimmste, die Ablenkung von Schmerzen durch Fokussierung auf die Aufgabe, der "Flow-Zustand" und die Neutralisierung negativer Gedanken, der motivierende Effekt von Zielsetzung, der Publikumseffekt und der Einfluss positiver Zurufe, die Effizienz und das Gefühl einer Gruppe, das Herausfordern des Körpers durch Handicaps und das Vermeiden von unnötigem Volumen zur Verringerung des Drucks.
Die Arbeit untersucht auch die Bedeutung von Siegen und Niederlagen im Sport. Sie analysiert, wie das Gefühl des Sieges genutzt werden kann, um sich für die Zukunft zu motivieren, wie aus Niederlagen neue Möglichkeiten geschaffen werden können und wie Niederlagen als motivierender Faktor dienen können.
Schließlich beschäftigt sich die Arbeit mit dem Erkennen der eigenen Grenzen und der sinnvollen Reduktion des Leistungsdrucks. Es wird betont, wie wichtig es ist, die eigenen Limits kennenzulernen, ein gesundes Körpergefühl zu entwickeln und die Gefahr von zu viel selbstverschuldetem Stress zu vermeiden.
Schlüsselwörter
Resilienz, Leistungssport, mentale Stärke, Schmerztoleranz, Motivation, Leistungsdruck, Stress, Training, Bewältigungsstrategien, Zielsetzung, Siegen, Niederlagen, Grenzen, Körpergefühl.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2022, Mentale Strategien im Leistungs- und Spitzensport. Resilienz, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1294436