Die Forschungsarbeit zeigt in zwei Bereichen von Nietzsches Denken jeweils ein schöpferisches Merkmal auf, dass mit dem Bereich der Lebenskunst in Verbindung steht und Grenzüberschreitungen thematisiert. Im Bereich der Ästhetik wird diese Grenzüberschreitung durch die Verbindung zwischen Apollinischem und Dionysischem in der attischen Tragödie dargestellt. Weiterhin wird gezeigt, welche Lehre aus der Kunstform der attischen Tragödie für den Bereich der Lebenskunst gezogen werden kann.
Neben dem Bereich der Ästhetik, werden im Bereich der Naturwissenschaft Grenzüberschreitungen durch den Willen zur Macht verdeutlicht. Im Rahmen dieses Unterfangens wird der Wille zur Macht zunächst aus einer naturwissenschaftlichen Perspektive heraus betrachtet. Eingeleitet werden die Überlegungen zum Willen zur Macht durch eine Darstellung der Kritik, die Nietzsche an den zeitgenössischen Naturwissenschaften äußert.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Aktueller Forschungsstand
3 Grausame Grenze und deren Überwindung in der Kunst
3.1 ApolloundDionysos
3.2 DieTragödie alsVorlagefüreine Lebenskunst
4 Unschöpferische Wissenschaften und produktiver Antagonismus
4.1 Kritik und Transformation zeitgenössischer Naturwissenschaft
4.2 Produktivität durch den Willen zur Macht
5 Fazit
6 Literaturverzeichnis
6.1 Primärliteratur
6.2 Sekundärliteratur
- Quote paper
- Jonas Zecher (Author), 2022, Anthropologische Elemente in Verbindung mit Grenzen und deren Überschreitung in der Philosophie Friedrich Nietzsches, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1291178
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