In welchem Verhältnis stehen die transformatorische Bildungstheorie von Koller und die Habitustheorie von Bourdieu? Sind sie anschlussfähig?
Die Schwierigkeit liegt darin, dass die Biografieforschung als bildungstheoretische empirische Methode das Subjekt an sich mit seiner Veränderung in Anbetracht von Selbst- und Weltverhältnis im Fokus hat, soziologische Untersuchungen hinsichtlich Bildung aber das Subjekt im Kontext von Institutionen und Feldern betrachten. Deren Hauptaugenmerk gilt mehr den Machtverhältnissen und den Ungleichheiten im Bildungssystem als der individuellen Veränderungsmöglichkeit durch Bildung.
Dennoch: Andere Schwerpunktsetzung von Theorieinhalten und andere Akzentuierung forschologischer Ausrichtung bedeutet noch nicht, dass keine Anschlussfähigkeit vorhanden ist. Ein Nachspüren in dieser Hinsicht erscheint daher als relevant.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung und Fragestellung
1 Die soziologische Theorie des Habitus nach Bourdieu
2 Kollers Theorie transformatorischer Bildungsprozesse
3 Vom Verhältnis der transformatorischen Bildungstheorie von Koller zur Habitustheorie von Bourdieu
3.1 Der Gegenstand
3.2 Der Anlass
3.3 Transformationsprozesse und Bedingungen: Wie lassen sie sich beschreiben?
4 Fazit
5 Literaturverzeichnis
Anhang
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