In dieser Arbeit wird die Frage geklärt, welche Rolle die Variable "Individuum", im Sinne eines außenpolitischen Akteurs, innerhalb der deutschen Außenpolitik und der Interaktion mit anderen ausländischen Akteuren, wie z.B. Staatsführern, einnimmt.
Geklärt wird, wie sich die individuelle Menschlichkeit von außenpolitischen Akteuren auf deren Handlungsweise bzw. Diplomatie, die sich durch ihre Entscheidungen kennzeichnet, auswirkt. Dazu werden rationale Theorien, wie die Expected Utility Theory, sowie kognitive und psychologische Erklärungen herangezogen. Prospect Theory, Operational Code, Identität und Emotionen, sind Teil dieser.
Inhaltsverzeichnis
- Individuelle außenpolitische Akteure
- Gesellschaftliche und wissenschaftliche Relevanz
- Fragestellung
- Methodisches Vorgehen und Forschungsstand
- Erklärungen individueller Handlungen in Außenpolitik und Diplomatie
- Rationale Erklärungen
- Expected Utility Theory
- Kognitive und psychologische Erklärungen
- Prospect Theory
- Operational Code und Identität
- Emotionen
- Bürokratische Erklärungen
- Zusammenfassung und Bewertung der Erkenntnisse
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Rolle des Individuums als außenpolitischer Akteur in der deutschen Außenpolitik und Diplomatie. Sie untersucht, wie individuelle Persönlichkeiten, ihre Überzeugungen, Motivationen und Emotionen die Entscheidungsfindung in der Außenpolitik beeinflussen. Dabei wird die Bedeutung von Persönlichkeiten für die Gestaltung von Beziehungen zu anderen Staaten beleuchtet.
- Einfluss von Individuen auf die deutsche Außenpolitik und Diplomatie
- Individuelle Faktoren wie Persönlichkeit, Überzeugungen und Emotionen
- Analyse relevanter Theorien zur Erklärung individuellen Verhaltens in der Außenpolitik
- Bewertung der Relevanz des Individuums im Kontext der internationalen Beziehungen
- Untersuchung der Rolle des Individuums in der Geschichte der deutschen Außenpolitik
Zusammenfassung der Kapitel
- Individuelle außenpolitische Akteure: Dieses Kapitel führt den Leser in die Thematik des Individuums als außenpolitischen Akteur ein. Es beleuchtet die Relevanz der Analyse des Individuums sowohl für die Gesellschaft als auch für die Wissenschaft. Des Weiteren werden die Herausforderungen der Untersuchung individueller Einflüsse auf die Außenpolitik diskutiert.
- Erklärungen individueller Handlungen in Außenpolitik und Diplomatie: In diesem Kapitel werden verschiedene Theorien vorgestellt, die dazu dienen, individuelles Handeln in der Außenpolitik zu erklären. Dazu gehören rationale Ansätze wie die Expected Utility Theory sowie kognitive und psychologische Ansätze wie die Prospect Theory, der Operational Code und die Rolle von Emotionen. Zusätzlich werden bürokratische Erklärungen betrachtet.
Schlüsselwörter
Individuelle Außenpolitik, Diplomatie, Entscheidungsträger, Persönlichkeit, Überzeugungen, Motivationen, Emotionen, Rationale Theorien, Kognitive Psychologie, Prospect Theory, Operational Code, Identität, Bürokratische Erklärungen, Agency-Structure Problem, Realismus, Neo-Realismus, Positivismus, Hermeneutik, Foreign Policy Analysis (FPA), Actor-Specific Theory.
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- Anonym (Autor), 2020, Die Variable des Individuums. Ihre Auswirkungen auf die deutsche Außenpolitik und Diplomatie, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1147419