Da psychische Störungen und Krankheiten in unserer Gesellschaft allgegenwärtig sind und dem Anschein nach stetig zunehmen, ist es für SozialarbeiterInnen hilfreich, sich mit dieser Thematik auseinanderzusetzen. Diese Erkenntnis ziehe ich aus meinem zweiten Praxissemester, welches ich in der Allgemeinen Sozialberatung der Caritasregion Mittelthüringen in Erfurt absolvierte. Da ich schon in meinem ersten Praxissemester in dieser Beratungsstelle tätig war, konnte ich die Zunahme an Beratungsgesprächen im Kontext mit psychischen Defiziten im zunehmenden Maße beobachten. Oft hatten wir in der Beratung mit den psychisch belasteten KlientInnen das Problem, befriedigende Diagnosen zu erstellen. Aufgrund der mangelnden Diagnose war es für uns schwierig oder besser gesagt kaum möglich gewesen, geeignete Hilfemaßnahmen zur Verbesserung und Behebung der vorhandenen psychischen Defizite sowie der daraus resultierenden Probleme der Betroffenen zu finden.
Wir als SozialarbeiterInnen sind in vielen Bereichen der Praxis mit Menschen konfrontiert, die psychisch belastet aber dennoch kein Fall für die Psychiatrie, den Sozialpsychiatrischen Dienst oder Ähnliches sind. Doch welche Möglichkeiten hat die Soziale Arbeit zur Verbesserung der Lebensqualität dieser betroffenen Menschen?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemaufriss
- Begriffsdefinitionen psychischer Störungen und Krankheiten
- Soziale Diagnostik
- Erläuterungen zur sozialen Diagnose
- Welchen Sinn macht Soziale Diagnose bei KlientInnen mit psychischen Störungen und Krankheiten in der Sozialen Arbeit?
- Soziale Netzwerkarbeit
- Umsetzung der Sozialen Netzwerkarbeit im Kontext psychisch beeinträchtigter Menschen
- Empowerment
- Elemente des Empowermentprozesses in der sozialarbeiterischen Beratungsarbeit mit psychisch beeinträchtigten Menschen
- Selbsthilfe in Gruppen: Am Beispiel der Erfurter Psychosegespräche
- Schlussfolgerungen
- Literaturverzeichnis
- Internet-Referenzen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit beschäftigt sich mit der Zunahme psychischer Störungen und Erkrankungen im Tätigkeitsfeld der Beratung in der Sozialen Arbeit. Sie analysiert die Herausforderungen, die sich aus dieser Entwicklung für die Sozialarbeit ergeben, und beleuchtet verschiedene Ansätze zur Bewältigung dieser Herausforderungen.
- Soziale Diagnostik im Kontext psychischer Störungen
- Soziale Netzwerkarbeit mit psychisch beeinträchtigten Menschen
- Empowerment und Selbsthilfe in der sozialarbeiterischen Beratung
- Die Rolle der Sozialen Arbeit bei der Verbesserung der Lebensqualität psychisch belasteter Menschen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Zunahme psychischer Störungen und Erkrankungen in der Sozialen Arbeit ein und beschreibt die Motivation der Autorin, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Sie schildert ihre Erfahrungen aus dem Praxissemester in der Allgemeinen Sozialberatung der Caritasregion Mittelthüringen in Erfurt, wo sie eine Zunahme an Beratungsgesprächen im Kontext mit psychischen Defiziten beobachtete. Die Einleitung stellt die Problematik der mangelnden Diagnostik und der daraus resultierenden Schwierigkeiten bei der Bereitstellung geeigneter Hilfemaßnahmen dar.
Der Problemaufriss beleuchtet die Vielfalt an KlientInnen mit unterschiedlichen Problemen, die die Allgemeine Sozialberatung der Caritas in Erfurt aufsuchen. Die Autorin konzentriert sich auf KlientInnen mit psychischen Defiziten und Belastungen und beschreibt die verschiedenen Ausprägungen dieser Probleme. Sie zeigt auf, dass viele KlientInnen zwar Hilfe suchen, aber gleichzeitig Schwierigkeiten haben, eine Psychotherapie in Anspruch zu nehmen. Die Autorin stellt die Frage, welche Möglichkeiten die Soziale Arbeit zur Verbesserung der Lebensqualität dieser Menschen hat.
Der Abschnitt über Soziale Diagnostik erläutert die Bedeutung der sozialen Diagnose im Kontext psychischer Störungen und Krankheiten. Die Autorin diskutiert die Herausforderungen, die sich aus der mangelnden Einigkeit über die Definition von psychischen Störungen und Krankheiten ergeben. Sie beleuchtet die Notwendigkeit, die subjektiven Erfahrungen der Betroffenen in den Vordergrund zu stellen und die Grenzen der Kategorisierung von Menschen als psychisch krank zu erkennen.
Der Abschnitt über Soziale Netzwerkarbeit befasst sich mit der Umsetzung der Sozialen Netzwerkarbeit im Kontext psychisch beeinträchtigter Menschen. Die Autorin zeigt auf, wie die Soziale Arbeit durch die Aktivierung von sozialen Netzwerken und die Vermittlung von Ressourcen die Lebensqualität dieser Menschen verbessern kann. Sie betont die Bedeutung der Zusammenarbeit mit anderen Akteuren im Sozialbereich und die Notwendigkeit, die individuellen Bedürfnisse der Betroffenen zu berücksichtigen.
Der Abschnitt über Empowerment beleuchtet die Elemente des Empowermentprozesses in der sozialarbeiterischen Beratungsarbeit mit psychisch beeinträchtigten Menschen. Die Autorin beschreibt, wie die Soziale Arbeit Menschen mit psychischen Störungen dabei unterstützen kann, ihre eigenen Ressourcen zu entdecken und zu nutzen, um ihre Lebensqualität zu verbessern. Sie stellt die Bedeutung von Selbsthilfegruppen und die Rolle der Sozialen Arbeit bei der Förderung von Selbstbestimmung und Selbstwirksamkeit heraus.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen psychische Störungen, psychische Erkrankungen, Soziale Arbeit, Beratung, Soziale Diagnostik, Soziale Netzwerkarbeit, Empowerment, Selbsthilfe, Lebensqualität, Caritas, Erfurt.
- Citar trabajo
- Veronika Wehner (Autor), 2008, „Vom Umgang mit der Zunahme psychischer Störungen und Erkrankungen im Tätigkeitsfeld der Beratung in der Sozialen Arbeit“, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/114673
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