Im Mittelpunkt der Arbeit steht ein auf dem Konzept des komparativen Vorteils erklärendes Modell von den Ökonomen Brezis, Krugman und Tsiddon (1993). Mit diesem wird in der ‚Neuen Wachstumstheorie’ erläutert, weshalb es trotz Produktivitätswachstum zu wechselnden Marktführerschaften zwischen verschiedenen Nationen kommt. Der Grund hierfür ist das Phänomen des Leapfroggings, bei welchem die Einführung neuer Technologien dem bis zu diesem Zeitpunkt gering erfahrenen Marktteilnehmer die Führerschaft in seinem Sektor verschafft. Das Motiv für diese Übernahme liegt in der höheren Produktivität neuer Technologien und den niedrigeren Kosten bei der Einführung der Technologien.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Basismodell
- Die Grundlagen
- Die kurze Frist
- Dynamische Prozesse
- Leapfrogging
- Kritische Würdigung
- Simulation
- Erweiterung und Annahmen
- Berechnung und Auswertung
- Zusammenfassung
- Literaturverzeichnis
- Anhang A: Mathematischer Anhang
- Anhang B: Simulationsdaten
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit untersucht das Phänomen wechselnder Marktführerschaften zwischen verschiedenen Nationen, trotz Produktivitätswachstums, im Kontext der „Neuen Wachstumstheorie“. Im Fokus steht dabei ein Modell von Brezis, Krugman und Tsiddon (1993), welches das Konzept des komparativen Vorteils erweitert, um diese Zyklen zu erklären.
- Erläuterung von Einkommenszyklen in offenen Volkswirtschaften
- Analyse des Leapfrogging-Phänomens und dessen Einfluss auf technologische Führung
- Untersuchung der Rolle von Lerneffekten und Erfahrung in der Technologieentwicklung
- Simulation des Modells mit spezifischen Parametern und Auswertung des relativen Lohnverhältnisses
- Kritische Würdigung des Modells und dessen Anwendbarkeit auf reale Wirtschaftsentwicklungen
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 2 erläutert das Basismodell von Brezis, Krugman und Tsiddon, welches auf dem Ricardianischen Modell basiert. Es werden die Annahmen des Modells vorgestellt, insbesondere die Bedeutung von Lerneffekten und die Einführung neuer Technologiegenerationen. Die kurze Frist wird analysiert, wobei die drei möglichen Spezialisierungsmuster und das relative Lohnverhältnis bei Vollspezialisierung untersucht werden. Im Anschluss werden die dynamischen Prozesse innerhalb einer Technologiegeneration und das Leapfrogging-Phänomen erklärt. Das Kapitel schließt mit einer kritischen Würdigung des Modells, wobei die Grenzen der Annahmen und die Relevanz für die reale Welt diskutiert werden.
Kapitel 3 erweitert das Modell durch die Einführung spezifischer Parameter für die Produktivitätsfunktion. Die Simulation des Modells zeigt den Verlauf des relativen Lohnverhältnisses und die Auswirkungen der Einführung neuer Technologien auf die Beschäftigungsstruktur. Der Verlauf des Lohnverhältnisses wird anhand einer Grafik visualisiert und die Auswirkungen der Parameteränderungen auf die Dynamik des Modells werden erläutert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Einkommenszyklen, offene Volkswirtschaften, komparativer Vorteil, Leapfrogging, technologische Führung, Lerneffekte, Erfahrung, Produktivitätswachstum, relative Lohnverhältnisse, Simulation, Brezis/Krugman/Tsiddon-Modell.
- Arbeit zitieren
- Robert Bernhardt (Autor:in), 2008, Einkommenszyklen offener Volkswirtschaften, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/112199
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