Diese Arbeit beschäftigt sich mit der historischen Entwicklung und Manifestierung des literarischen Kanons in der Literaturwissenschaft und der aktuell öffentlich geführten Feuilletondebatte, ob ein wissenschaftlicher literarischer Kanon sinnvoll ist oder nicht.
Zunehmend wird in der Gesellschaft des sogenannten Landes der Dichter und Denker darüber diskutiert, welche Werke und Autoren gelesen werden müssen, um am literarischen gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können. Abhilfe bei der Beantwortung dieser Grundsatzfrage solle der Kanon der Literatur leisten.
Mittlerweile ist es ob der vielen verschiedenen Kanones einzelner gesellschaftlicher Kollektive nicht mehr rechtmäßig, von ihm im Singular zu sprechen. Es kann nicht von einem literarischen Kanon gesprochen werden, da jede Gruppierung ihren eigenen unterhält.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Literarische Kanones
2.1. Begriffsbestimmung
2.2. Prozess der Kanonisierung
2.3. Funktionen literarischer Kanones
3. Historische Entwicklung deutschsprachiger Kanones
4. Aktuelle Kanondebatte in Deutschland
4.1. Pro
4.2. Contra
5. Fazit
6. Literaturverzeichnis
- Arbeit zitieren
- Niklas Hannott (Autor:in), 2016, Der wissenschaftlich-literarische Kanon in der gesellschaftlichen Feuilletondebatte, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/999921
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