Diese Arbeit beschäftigt sich mit einem Patientenfall, bei dem eine Entwicklungsstörung der Fein- und Graphomotorik vorliegt, und zeigt dabei die Herausforderungen, aber auch die Chancen, die eine Ergotherapie in so einem Fall bieten kann.
Die Ursachen für eine umschriebene Entwicklungsstörung der Fein- und Graphomotorik sind weitestgehend unbekannt. Allerdings lässt sich festhalten, dass keine erkennbare Läsion des zentralen Nervensystems oder des peripheren Nervensystems vorliegt. Weitere mögliche Einflussfaktoren sind Störungen der Embryonalentwicklung im Mutterleib, Krankheiten der Mutter während der Schwangerschaft, Geburtskomplikationen oder Hirnerkrankungen in der Kindheit.
Ebenfalls kann die familiäre Komponente (sog. Mangel an motorischer Begabung) Einfluss auf das Krankheitsbild haben. Spezifische Störungen im Bereich der Perzeption, insbesondere einer Störung der Propriozeption (Tiefenwahrnehmung) aber auch eine Störung der taktilen Wahrnehmung über die Haut können Einfluss auf die Fein und Graphomotorik nehmen.
Inhaltsverzeichnis
1. Beschreibung des Krankheitsbildes
1.1 Krankheitsbild
1.2 Definition „Störung der Fein- und Graphomotorik“
1.3 Ursachen
1.4 Risikofaktoren
1.5 Epidemiolgie
1.6 Mögliche Symptome auf Ebene der Körperfunktionen (ICF)
1.7 Zu erwartende Auswirkungen der Erkrankung auf Ebene von Aktivitäten
1.8 Medizinische Diagnostik
1.9 Medizinische Maßnahmen
2. Daten des Klienten
3. Ergotherapeutischer Befund
3.1 Ersteindruck
3.2 Äußeres Erscheinungsbild
3.3 Personenbezogene Faktoren
3.4 Aktivitäten und Teilhabe
3.4.1 Lernen und Wissensanwendung
3.4.2 Allgemeine Aufgaben und Anforderungen
3.4.3 Kommunikation
3.4.4 Mobilität
3.4.5 Selbstversorgung
3.4.6 Häusliches Leben
3.4.7 Interaktion und Beziehung
3.4.8 Gemeinschaft und Freizeit
3.5 Körperfunktionen
3.5.1 Mentale Funktionen
3.5.2 Sinnesfunktion und Schmerz
3.5.3 Neuromuskuloskeletale und bewegungsbezogene Funktionen
3.6 Umweltfaktoren
3.6.1 Produkte und Technologien
3.6.2 Unterstützung und Beziehung
3.7 Evaluation des bisherigen Behandlungsverlaufes
4. Ergotherapeutische Problemstellung...
5. Ergotherapeutische Zielsetzung....
6. Planung der Sichtstunde.....
6.1 Zielsetzung für die Sichtstunde
6.2 Auswahl Aktivität / Betätigung und Art der ET-Intervention
6.3 Zeitliche / Inhaltliche Planung / Therapeutisches Verhalten
6.4 Sozialform / Methode / Medium
6.5 Material / Werkzeug / Hilfsmittel
6.6 Arbeitsplatzgestaltung
7. Vorschläge für weiteres ergotherapeutisches Vorgehen...
Anhang I (Tabelle: Ergotherapeutische Zielsetzung)
Anhang II (Skizze Arbeitsplatz)
Anhang III (Literaturverzeichnis)
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