Griechische Republik Fläche: 131 957 km²
Einwohner: 10 475 000 = 79 je km² Hauptstadt: Athen
Amtssprache: Griechisch
Währung: 1 Drachme = 100 Lepta Städte (Einwohner)
Athen 3 700 000 Saloniki 388 000 Piräus 182 000 Patras 153 000 Peristeri 137 000 Iraklion 116 000
In Griechenland herrscht das Mittelmeerklima. Dieses bewirkt heiße trockene Sommer und milde Winter. Bei Urlauber ist vor allem im Frühling und im Sommer beliebt.
Griechenland besteht aus einem Teil Festland, auf welchem auch die Hauptstadt Athen liegt. Doch ein großer Teil Griechenlands sind Inseln wie z. B. Kreta (die größte griechische Insel), Mykonos, Chalkidiki, Naxos, Paros, Santorin u. a..
Athen, die Hauptstadt Griechenlands ist einzigartig - und das in verschiedener Hinsicht: In Athen leben zur Zeit über drei Millionen Menschen (vor ca. 150 Jahren zählte Athen nur ca. 30.000 Einwohner).
Fast 40 % der gesamten Bevölkerung Griechenlands leben in der Hauptstadt. Athen ist eine chaotische Stadt (Straßenverkehr, Lärm, Luftverschmutzung). In Athen gibt es ca. 15.000 (!) Taxis - meist ist aber keines frei. Und trotzdem ist Athen auch eine sehr schöne Stadt - mit bedeutenden Sehenswürdigkeiten.
Vielleicht sind es auch die Gegensätze von Antike und Weltstadtmetropole, warum man Athen mit keiner anderen Stadt vergleichen kann.
Die bekannteste Sehenswürdigkeit ist natürlich die Akropolis. Die wichtigsten Gebäude der Akropolis sind der Parthenon, der Erechtheion, der Nike-Tempel und das Akropolis-Museum. Außerdem genießt man von der Akropolis (griechisch ,,Oberstadt") einen großartigen Panoramablick über die Stadt.
Der Parthenon-Tempel, dessen Name sich als ,,Gemach der Jungfrau übersetzten lässt, steht seit nahezu 2 500 Jahren auf der Akropolis.
Santorin gehö rt zu den Kykladeninseln. Die jetzige Insel ist das Ergebnis eines riesigen Vulkanausbruchs (ca. 1450 vor Christi). Die damalige Insel, in deren Mitte ein großer Vulkan (ca. 1.800 m hoch) stand, wurde durch den Ausbruch zerstört. Der Berg war vollkommen ve rschwunden und auch ein Teil der Insel versank (insgesamt 84 qkm). Ein riesiger Krater mit teilweise über 350 m hohen Wänden entstand. Neben dem verbleibenden Teil von Santorin entstanden durch den Vulkanausbruch um den Kraterrand die Inseln Thirassia und Aspronissi, da der Krater voll Wasser lief. Durch mehrere - aber nicht so gewaltige Ausbrüche - kamen in der Mitte des Kraters durch die Lava zwei weitere kleine Inseln zum Vorschein. Diese Naturkatastrophe macht Santorin zu einer einzigartigen Insel.
Mykonos wird manchmal auch "das Ibiza der Ägäis" genannt.
Von Mai bis September findet auf der Insel - und dort besonders in Mykonos-Stadt - eine ununterbrochene Party statt. Die Kulisse stimmt - aber das typisch griechische ist doch mehr Illusion. Erfreulich ist jedoch, dass keine Hotelburgen gebaut wurden, sondern der Kykladenstil erhalten blieb - Mykonos-Stadt ist schön aber laut, manchmal zu laut.
Griechenland ist der südlichste Staat im europäischen Mittelmeerraum. Im Norden grenzt Griechenland an Mazedonien, Bulgarien und Albanien, im Osten an die Türkei. Die Fläche Griechenlands (inklusive aller Inseln) beträgt ca. 132.000 qkm und ist etwa 1 1/2 mal so groß wie Österreich. Seen und Flüsse gibt es in Griechenland sehr wenig, die meisten befinden sich in Nordgriechenland. Die Küstenlänge beträgt insgesamt fast 15.000 km.
Die griechische Geschichte kann man in verschiedene Epochen unterteilen. Es folgt eine Gliederung mit den wichtigsten Daten und Ereignissen.
In der Bronzezeit entwickelten sich in Griechenland drei verschiedene Kulturen: die minoische, die mykenische und die nicht so bedeutende kykladische.
Die Archaische Zeit begann mit dem Niedergang der mykenischen Kultur. Die von 1200 v.Chr. bis ca. 800 v. Chr. mit einer Zeit der geistigen und wirtschaftlichen Armut begann (so setzte z.B. 1100 v. Chr. eine große Völkerwanderung in Griechenland ein). Die Klassische Zeit stellt den Höhepunkt der griechischen Kultur dar. Es war die Epoche der Dramatiker und Philosophen (z.B. Sophokles, Sokrates, Platon und Aristoteles. Diese Zeit war aber auch von zahlreichen Kriegen geprägt (z.B. der Peloponnesische Krieg von 431 bis 404 v. Chr In der Hellenistischen Zeit verbreiten sich unter Alexander dem Großen die griechische Sprache, Religion und Kultur auf den gesamten Machtbereich des Königs, der sich nach dem Sieg über die Perser im Jahr 333 v. Chr. bis nach Indien und Ägypten (331 v. Chr. wird Ägypten erobert und Alexandria gegründet) erstreckte. Alexander der Große starb 323 v. Chr. in Babylon. Nach der Schla cht von Ipsos wird das Reich in unabhängige Monarchien aufgeteilt.
Es folgte die Epoche der römischen Herrschaft über Griechenland, die mit der Plünderung Korinths begann. Griechenland entwickelte sich schnelle zum kulturellen Zentrum des Römischen Reic hes In der Byzantinischen Zeit wurde Griechenland orthodox, die kulturellen Eigenschaften konnten jedoch zum großen Teil bewahrt werden.
Es folgten fast 400 Jahre, in denen es Griechenland nicht mehr gab, denn die Osmanen und die Venezianer herrschten über das ganze Land. 1453 erobert Mehmed der II. Konstantinopel und macht es unter dem Namen Istanbul zur Hauptstadt des Osmanischen Reiches. Drei Jahre später wird Athen besetzt.
Der griechische Befreiungskampf begann 1821 und bedeutete das Ende der Türkenherrschaft in Griechenland. 1830 erkennen die Türken im Londoner Protokoll die Unabhängigkeit Griechenlands an.
Aber auch heute brodelt es auf einer Insel. Doch diesmal ist nicht die Natur die Ursache! Vom
2. Bis 4. 11. 1997 findet auf Kreta das erste Gipfeltreffen südeuropäischer Staats- und Regierungschefs statt. Ein Gespräch zwischen den Ministerpräsidenten Griechenlands und der Türkei führt zu keiner Annäherung in den schwellenden Konflikt der beiden Länder in Bezug auf die Hoheitsrechte in der südöstlichen Ägäis oder die von Griechenland blockierten Finanzmittel der Europäischen Union (EU), die der Türkei die Anpassung an die Zollunion erleichtern sollen. Die von der Republik Zypern beabsichtigte Stationierung russischer S-300- Abwehrrraketen hat die Spannung in der Zypernfrage sogar noch verschärft.
Griechenland ist ein sehr armes Land, welches vorwiegend vom Tourismus lebt. Aber es werden Industrieerzeugnisse, Nahrungsmittel und Getränke, Mineralölerzeugnisse, Rohstoffe und Halbfertigprodukte, Bergbauprodukte und Mineralien exportiert. Die Haupthandelspartner sind Deutschland, USA, Italien, Großbritannien und Frankreich.
Die alten Griechen glaubten an eine Familie von Göttern, die ewig jung blieben und außerdem das Leben aller Menschen in ihren Händen hielten. Jeder Gott und jede Göttin hatte eine bestimmte Zuständigkeit und für die wichtigsten von ihnen wurden eigene Tempel gebaut. Diese Götter waren: Zeus, der König der Götter, Poseidon, Gott des Meeres, Hephaistos, Gott des Feuers und der Schmiedekunst, Hera, Gemahlin des Zeus, Ares, Gott des Krieges, Hermes, Götterbote, Athena, Göttin der Weisheit, Aphrodite, Göttin der Liebe und noch einige andere.
Die höchste Erhebung Griechenlands ist der Olymp. In der Antike galt er ,,Göttersitz". Zu Ehren des König der Götter Zeus wurden und werden auch heute noch die ,,Olympischen Spiele" abgehalten. Damals trainierten die jungen Athleten einige Jahre in eigenen Schulen für die Spiele, denn wer Olympiasieger wurde hatte für den Rest seines Lebens ausgesorgt. Die jeweilige Stadt in der der Sieger lebte, kam nach seinem Triumph für seine Verpflegung auf.
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- Kathrin Töscher (Autor), 2001, Griechische Republik, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/99916
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