Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Erstellung einer Arbeitshilfe für das Betreuungsmanagement mit demenziell erkrankten Betroffenen in Form eines Assessmentbogens, welcher die Einschätzung der Problem- und Bedarfslagen der Klienten erleichtert, strukturiert und die Grundlage der nachfolgenden Hilfeplanung darstellt. Es soll herausgearbeitet werden, was speziell bei dieser Klientel zu beachten ist und deshalb mithilfe einer solchen Arbeitshilfe erfasst werden sollte. Es wird dazu ein Blick auf die Pflege eines Demenzerkrankten geworfen und was davon abgeleitet werden kann. Außerdem sollen die Leitlinien der rechtlichen Betreuung Beachtung finden.
Die Arbeit des rechtlichen Betreuers erfordert eine gewissenhafte und professionelle Arbeitsweise. Immer das Wohl des Betroffenen im Blick gilt es, Angelegenheiten entsprechend der zugewiesenen Aufgabenkreise zu regeln, Abwägungen und Entscheidungen zu treffen. Die Betreuungsführung soll transparent und nachvollziehbar gestaltet sein. Die Planung des Unterstützungs- und Versorgungssystems für den Betroffenen soll, an dessen individuellen Bedürfnissen orientiert sein. Wichtig ist die Effizienz der eigenen Arbeit des rechtlichen Betreuers, aber auch die Effizienz und Effektivität in Bezug auf die organisierten Hilfen für den Betroffenen.
Für die Betreuungsführung gilt es fachlichen Standards gerecht zu werden, um ein professionelles Betreuungsmanagement zu gewährleisten. Hier hat sich das Case Management als Methode bewährt und wird Berufsbetreuern empfohlen, um sowohl ihre Arbeit als auch den Versorgungs- und Unterstützungsprozess wirkungsvoll und nachhaltig zu gestalten. Durch CM können Arbeitsschritte übersichtlich und plausibel dargestellt und im weiteren Verlauf gezielter geplant werden. Die Erkrankung Demenz ist durch einen fortschreitenden Prozess und einem irreversiblen Verlauf gekennzeichnet. Die Informationen, Wünsche und Bedürfnisse dieses Personenkreises lassen sich oft nicht ohne weiteres durch ein Gespräch mit dem Betroffenen einholen. Der Umfang der Betreuungsarbeit wächst zunehmend, wodurch auch die Arbeit des rechtlichen Betreuers zunimmt. Dieser kommt nicht umhin, seine Arbeitsweise dementsprechend zu gestalten. Der Fokus liegt auf dem Betroffenen mit seinen Fähigkeiten und Ressourcen und den Defiziten. Jedoch reicht dies in der Praxis des Betreuungsmanagements demenziell Erkrankter erfahrungsgemäß nicht aus. Sind die pflegenden Angehörigen maßgeblich am Erfolg der gesetzten Ziele beteiligt?
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Der Betreuungsverein Dessau-Roßlau
2.1 Stadt Dessau-Roßlau
2.2 Vorstellung des Vereins
2.2.1 Mitarbeiter und Arbeitsbereiche
2.2.2 Betreuungszahlen
3 Case Management
3.1 Entwicklung
3.2 Konzept und Prozess
4 Betreuungsarbeit und Qualität
5 Case Management in der Betreuungspraxis
5.1 Vom Case Management zum Betreuungsmanagement
5.2 Fallsteuerung
5.3 Kompetenzen des Betreuers
5.4 Zusammenfassung Praxisarbeit 2
6 Demenz
6.1 Das Krankheitsbild Demenz
6.2 Zusammenfassung Praxisarbeit 1
6.2.1 Inhalt der Arbeit
6.2.2 Schlussfolgerung der Arbeit
6.2.3 Gewonnene Erkenntnisse für die Betreuungsarbeit
7 Betreuungsmanagement bei Betreuten mit Demenz
7.1 Vom Konzept zur Anwendung
7.2 Wille und Wohl des Demenzerkrankten
7.3 Besonderheiten der Fallarbeit
7.3.1 Risiken und Gefährdungsmomente
7.3.2 Kommunikation
7.3.3 Die Arbeit des Betreuers
7.4 Die Rolle der Angehörigen
8 Assessment
9 Arbeitshilfe für das Assessment
9.1 Unterscheidung nach Versorgungs- und Besorgungsbedarf
9.1.1 Besorgungsbedarf
9.1.2 Versorgungsbedarf
9.2 Bedürfnisse des Betroffenen
9.2.1 Selbstverwirklichung
9.2.2 ICH-Bedürfnisse
9.2.3 Soziale Bedürfnisse
9.2.4 Sicherheitsbedürfnisse
9.2.5 Physiologische Bedürfnisse
9.3 Einteilung unter Zuhilfenahme von pflegerischen Gesichtspunkten
9.4 Einteilung nach dem Vorbild des MDK
9.5 Einteilung nach Empfehlungen von Roder
9.6 Ampelsystem
9.7 Defizite
9.8 Zusammenfassung
10 Erstellung des Assessmentbogens
10.1.1 Biografie
10.1.2 Erkrankungen und Diagnostik
10.1.3 Körperlicher Bereich
10.1.4 Kognitiver Bereich
10.1.5 Emotionaler Bereich
10.1.6 Materielles Umfeld
10.1.7 Wünsche und Bedürfnisse
10.1.8 Rehabilitation
10.1.9 Weitere Ressourcen und Stärken
10.1.10 Einschränkungen und Risiken
11 Fazit
12 Ausblick und Empfehlungen
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