Dieses Schulungsmaterial zur Agrarökonomik umfasst das Thema "Angebot von Agrarprodukten" in Stichpunkten und enthält ein Literaturverzeichnis.
Aus dem Inhalt:
- Mikroökonomische Theoriegrundlagen des Angebotsverhaltens;
- Technologiebeschreibung;
- Produktionsfunktion und Grenzproduktivität;
- Transformationskurve und Grenzrate der Transformation;
- Gewinnmaximierendes Unternehmen im Polypol;
- Bestimmung der gewinnmaximierenden Produktionsmenge;
- Auswirkungen von Preisänderungen und Preis-Angebotsfunktion;
- Bestimmung der optimalen Produktionsstruktur und Auswirkung von Änderungen der Produktpreisrelationen;
- Entwicklung des Angebotes von Agrargütern;
- Bestandteile des Agrarmarktangebotes;
- Aggregiertes Agrargüterangebot;
- Pflanzliche Produktion;
- Tierische Produktion;
- Die Angebotskurve;
- Bewegung auf der Angebotskurve durch Preisänderung;
- Verschiebung der Angebotskurve;
- Inverses Angebotsverhalten;
- Fristigkeit von Angebotskurven;
- Empirische Angebotsanalyse
Angebot von Agrarprodukten
1 Mikroökonomische Theoriegrundlagen
2 Entwicklung des Angebotes von Agrargütern
3 Die Angebotskurve
4 Fristigkeit der Angebotsreaktion
5 Empirische Angebotsanalyse
Inhaltsfolie zu Kapitel 1: Mikroökonomische Theoriegrundlagen
- Angebotstheorie - Grundannahmen
- Gewinnmaximierung
- Möglichkeiten der Technologiebeschreibung
- Produktionsfunktion
- Durchschnitts- und Grenzproduktivität
- Abnehmende Grenzproduktivität
- Erlös, Kosten, Gewinn
- Grenzerlös
- Grenzkosten
- Angebotsfunktion
- Transformationskurve (Beispiel: 2-Güter)
- Grenzrate der Transformation (GRT)
- Zunehmende GRT
- Bestimmung der optimalen Produktionsstruktur
- Veränderungen der Produktpreisrelationen
Angebotstheorie - Grundannahmen
- Unternehmen handeln in folgenden Bereichen:
- Nachfrage nach Produktionsfaktoren (Faktormärkte)
- Einsatz der Produktionsfaktoren im Produktionsprozess
- Angebot der produzierten Güter (Gütermärkte). a
- Sie wenden dabei das ökonomische Prinzip an, d.h:
- Maximierung der Erlöse bei gegebenem Faktoreinsatz
- Minimierung der Produktionskosten bei gegebener Produktionsmenge.
- Ziel der Unternehmen ist die Gewinnmaximierung.
Gewinnmaximierung
Die Produzenten wählen aus technisch effizienten Kombinationen von Faktoreinsatz- und Produktionsmengen, diejenige aus, die den a höchsten Gewinn*) verspricht.
*) Zum Ziel der Gewinnmaximierung können weitere, teilweise konkurrierende Ziele wie z.B. Risikominderung, Erhalt von Arbeitsplätzen, Freizeit hinzutreten, was in verschiedenen Erweiterungen der mikroökonomischen Theorie berücksichtigt werden kann.
Möglichkeiten der Technologiebeschreibung
- Produktionsfunktion
- Beschreibt die maximal mögliche Produktionsmenge eines Gutes bei alternativen Faktoreinsatzniveaus.
- Transformationskurve
- Gibt die Kombinationen von Produktionsmengen verschiedener Güter an, die mit einem vorgegebenen Faktoreinsatzniveau maximal erzeugt werden können.
- Isoquante
- Gibt die Kombinationen von Einsatzmengen verschiedener Faktoren an, die gerade ausreichen ein vorgegebenes Produktionsniveau zu erzeugen.
Produktionsfunktion
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Die Produktionsfunktion erfasst, welche Ausbringungsmenge eines Gutes mit welchen einzusetzenden Mengen der Produktionsfaktoren hergestellt werden können. Sie ordnet jeder Kombination von Inputmengen V genau eine Outputmenge X zu.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Die Durchschnittsproduktivität eines Faktors (DP) bezeichnet die Ausbringungsmenge, die eine Einheit Faktoreinsatz durchschnittlich erzielt. Die Grenzproduktivität eines Faktors (GP) gibt die zusätzliche Ausbringungsmenge an, die mit einer zusätzlichen Einheit eines Produktionsfaktors erzeugt wird. Die GP entspricht der Steigung der Produktionsfunktion.
Abnehmende Grenzproduktivität
Beispiel Weizenanbau
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Mit zunehmenden Einsatz von N-Dünger nimmt die Weizenproduktion zu. Die Produktionszuwächse je zusätzlicher N-Menge (AW/ AN) nehmen jedoch mit steigendem N-Düngungsniveau ab, wenn die Einsatzmengen der anderen Produktionsfaktoren konstant bleiben.
Erlös, Kosten, Gewinn
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Bei vollständiger Konkurrenz können die Unternehmen die Produkt- und Faktorpreise nicht beeinflussen. Der Erlös (E) steigt linear mit der Ausbrin- gungsmenge (X) an. Die Kosten (K) wachsen aufgrund der abnehmenden Grenzproduktivität überproportional zur Ausbringungsmenge an. Der Gewinn (G) nimmt zunächst mit steigender Ausbringungsmenge zu und sinkt nach Erreichen des Gewinnmaximums wieder ab.
Grenzerlös
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Die Grenzerlös (GE) ist der zusätzliche Erlös, der durch eine zusätzlich produzierte Einheit des Gutes erzielt wird. Bei vollständiger Kon- kurrenz entspricht der GE dem am Markt erzielbaren Preis des Gutes (P).
Grenzkosten
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Die Grenzkosten (GK) sind die zusätzlichen Kosten, die durch eine zusätzlich produzierte Einheit des Gutes entstehen. Die GK steigen mit zunehmender Produktionsmenge an, da die Grenzproduktivität abnimmt. Die GK entsprechen der Steigung der Kostenkurve.
Angebotsfunktion
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Im Gewinnmaximum sind Grenzkosten (GK) und Grenzerlöse (GE) gleich hoch. Bei vollständiger Konkurrenz und dem Ziel der Gewinnmaximierung dehnt das Unternehmen seine Ausbringungsmenge X soweit aus, bis die GK dem am Markt erzielbaren Preis P des Gutes entsprechen (Grenzkosten-Preis-Regel). Die Angebotsfunktion ist dann die GK-Kurve.
Sie hat einen ansteigenden Verlauf.
Transformationskurve (Beispiel: 2-Güter)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Die Transformationskurve gibt an, welche Kombinationsmengen der Güter X1 und X2 bei gegebener Technologie und Faktorbeständen maximal erzeugt werden können. Auf ihren liegen alle technisch effizienten Produktionsmöglichkeiten.
Grenzrate der Transformation (GRT)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Die GRT gibt an, um wie viel Einheiten die Produktion eines Gutes verändert werden muss, wenn die Produktion des anderen Gutes um eine marginale Menge erhöht wird. Sie entspricht der Steigung der Transformationskurve.
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- Arbeit zitieren
- Dr. Gerald Weber (Autor:in), 2004, Angebot von Agrarprodukten. Schulungsmaterialien zur Agrarökonomik, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/998018
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