Auf Grundlage der zuvor berechneten Bilanzkennzahlen wird die Entwicklung der GmbH von 2015 bis 2016 interpretiert. Die Eigenkapitalquote ist eine der wichtigsten Kennzahlen eines Unternehmens und gibt den Anteil des Eigenkapitals vom Gesamtkapital in Prozent an. Vergleicht man die Jahre 2015 und 2016 in Hinsicht auf die Eigenkapitalquote miteinander, wird deutlich, dass die Quote im Jahr 2016 um 5,79 % gesunken aber mit 52,64 % dennoch sehr hoch ist. Die finanzielle Stabilität eines Unternehmens ist abhängig von der Eigenkapitalquote – je höher, desto besser. Somit sinkt die Abhängigkeit von Fremdkapitalgebern und die Zinsen sind geringer.
Inhaltsverzeichnis
1 JAHRESABSCHLUSSANALYSE
1.1 Teilanalysen der Jahresabschlussanalyse
1.1.1 Vertikale Strukturanalyse (Passivseite) für 2015 und 2016
1.1.2 Kurzfristige Finanzanalyse für 2015 und 2016
1.1.3 Erfolgsanalyse (Rentabilitätskennzahlen) für 2015 und 2016
1.2 Wirtschaftliche Entwicklung
2 CONTROLLING
2.1 Entwicklung eines Kennzahlensystems
2.2 Entwicklung eines Controllingsystems
2.3 Interpretation Controllingsystem
3 KOSTENRECHNUNG
3.1 Zuschlagskalkulation
3.2 Deckungsbeitragsrechnung
3.3 Interpretation einer Deckungsbeitragssituation
5 LITERATURVERZEICHNIS
4 ABBILDUNGSVERZEICHNIS
1 Jahresabschlussanalyse
1.1 Teilanalysen der Jahresabschlussanalyse
1.1.1 Vertikale Strukturanalyse (Passivseite) für 2015 und 2016
Die vertikale Strukturanalyse bezieht sich auf nur eine Seite der Bilanz. Im Fall der Pas- sivseite betrachtet sie die K apitalstruk t ur des Unternehmens, hierzu gehören die Kenn- zahlen der Eigen,- und Fremdkapita lq uote, der Verschuldungsgrad und die Kapitalum- schlagshäufigkeit.
Eigenkapitalquote
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Fremdkapitalquote
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Kapitalumschlagshäufigkeit
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1.1.2 Kurzfristige Finanzanalyse für 2015 und 2016
Liquidität 1. Grades
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1.1.3 Erfolgsanalyse (Rentabilitätskennzahlen) für 2015 und 2016
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1.2 Wirtschaftliche Entwicklung
Auf Grundla ge der zuvor berechneten Bilanzk e nnza hle n wird im Folgenden die Entwic k - lung der XY GmbH von 2015 bis 2016 interpretiert. Die Eigenkapitalquote ist eine der wichtigsten K ennzahle n eines Unternehmens und gib t den Anteil des Eigenkap ita ls vom Gesamtkapital in Prozent an (Preißler, 2008, S.125). Vergleic ht man die Jahre 2015 und 2016 in Hinsic ht auf die Eigenkap ita lq uo te mitei- nander, wird deutlich, dass die Quote im Jahr 2016 um 5,79 % gesunken aber mit 52,64 % dennoch sehr hoch ist. Die finanzie l le Stabilit ät eines Unternehmens ist Abhängig /15 von der Eigenkap ita lq uo te – je höher, desto besser. S omit sinkt die Abhängigkeit von Fremdkapitalgebern und die Zinsen sind geringer (Redaktion Controlling-Portal, 2014). Das Risiko einer Verschuldung ist mit der Steigerung der Fre mdkapital quo te höher, da diese bei unserem Unternehmen jedoch unter 50 % und die Eigenkap ita lq uo te so mit höher liegt und dadurch einen höheren Anteil am Gesamtkapital hat, ist die Insolvenz- gefahr sehr niedrig.
Durch Senkung der Eigenkap ita lq uo te steigt die Eigenkapitalrentabilität, diese ist im Jahr 2016 um 5,44 % höher als im Jahr 2015. Die Eigenkap ita lre ntab i litä t „verdeutlicht, wie sich das, im Unternehmen eingesetzte Eigenkap ita l verzinst hat“ (Vollmuth, 2001, S.198). Die Höhe der Eigenkap ita lre ntab i litä t gibt Auskunft über die Bonität eines Un- ternehmens, hierbei gilt wieder – je höher, desto besser.
Die Differe nz der zahlungswirksamen Ausgaben und Einnahme n in einer bestimmte n Periode wird Cashflow genannt, dieser gibt über die Liquid ität (Geldfluss) eines Unter- nehmens Auskunft. Der Anstieg um 113.564,40 € im Jahr 2016 wirkt sich positiv auf die finanzie lle n Möglichke ite n des Unternehmens aus.
Der Wert der Umsatzrentabilität liegt in unserem Fall im Jahr 2015 bei 2,88 % und steigt im Jahr auf 2016 auf 4,99 % an. Ab einem guten Wert spricht man ab 3,00 %. Die Umsatzrentabilität zeigt den auf den Umsatz bezogenen Gewinna nte il hierbei gilt wieder Je höher die Umsatzrentabilität, desto positiver die Beurteilung der Erfolgss it ua- tion eines Unternehmens (Wehrheim & Schmit z, 2005, S.143).
Das Unternehmen XY erwirtschaftet im Jahr 2015 einen Ge winn von 90.750,53 €, die- ser stieg im Folgejahr auf 182.204,93 € an. Die Endsumme bestätigt weiterhin die posi- tive Entwicklung des Unternehmens. Der endgültige Erfolg kann jedoch nur in Verbin- dung mit den unterschied l ic he n K ennzahle n Auskunft geben. Der Einsatz des K apitals ist hierbei entscheidend.
Beim Betrachten der einzelne n K ennzahle n wird deutlich, dass sich das Unternehmen XY in einer stabilen finanzie lle n Lage befindet. Die Steigerung des Verschuldungsgrades und der Abfall der Eigenkap ita lq uo te können jedoch langfr is t ig gesehen negativ auf die Un- ternehme nske nnza hle n auswirken.
Außerdem ist das Workingcapital gesunken, was zeigt, dass sich das Unternehmen be- reits jetzt in Liquid itä tssc hwie r igke ite n befindet (Vollmuth, 2001, S.1).
2 Controlling
2.1 Entwicklung eines Kennzahlensystems
Im Kennzahle ns yste m werden mehrere einzelne K ennzahle n geordnet und sinnvo ll zue i- nander in Beziehung gesetzt. Gegenseitig erklären und infor mie re n sie uns vollstä nd ig über einen bestimmte n Sachverhalt.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb. 1: Kennzahlensystem – Gesamtkapitalrentabilität
- Citation du texte
- Anonyme,, 2017, Errechnung der Eigenkapitalquote, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/994967
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