Die Arbeit will sich mit der Frage auseinandersetzen, welche klassenzentrierten Maßnahmen sich im um Umgang mit von ADHS betroffenen SchülerInnen eignen. Dazu soll zunächst eine knappe Auseinandersetzung mit dem Störungsbild erfolgen. Dabei soll kurz auf die Symptomatik, deren Klassifikation, die Ursachen der Störungen, die Häufigkeit von ADHS, psychische Begleiterkrankungen und auf mögliche Behandlungsstrategien eingegangen werden. Daran anschließend folgt ein Überblick über die Situation der von ADHS betroffenen Kinder und Jugendlichen im Schulalltag. Diese Situationsanalyse unterstreicht die Wichtigkeit schulbasierter Handlungsstrategien. Im Folgenden werden drei exemplarisch ausgewählte Strategien, die im Klassenverbund angesiedelt sind, vorgestellt und auf ihre Wirksamkeit untersucht. In einem letzten Schritt sollen die Ergebnisse diskutiert und Handlungsoptionen angedacht werden.
Kaum eine psychische Störung des Kinder- und Jugendalters wird im Kontext von Schule so kontrovers diskutiert wie die Aufmerksamkeitsdefizit/-Hyperaktivitätsstörung (ADHS). Dabei suchen Lehrkräfte im Schulalltag praktische, lösungsorientierte Handlungsansätze, mit diesen SchülerInnen umzugehen, ohne dabei die Klasse aus den Augen zu verlieren.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Störungsbild ADHS
2.1 Erscheinungsbild und Klassifikation
2.2 Ursachen
2.3 Häufigkeit
2.4 Komorbidität
2.5 Behandlung
3. Situation der von ADHS betroffenen Schüler_innen in Schule und Unterricht
4. Möglichkeiten des Umgangs mit von ADHS betroffenen Schüler_innen auf Klassenebene
4.1 Gruppenmobilisierung
4.2 Gruppenverstärkerpläne
4.3 Klassenraumgestaltung
5. Fazit
6. Literaturverzeichnis
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