Die Arbeit soll evaluieren, inwiefern Büchners Fragment "Woyzeck" Merkmale der offenen Dramenform aufweist. Dies geschieht, indem beginnend die geschlossene Form im Vergleich zur offenen Form im Drama umrissen wird, deren Unterscheidung auf das gleichnamige Buch von Literaturwissenschaftler Volker Klotz zurückgeht. Anschließend bildet die Untersuchung der offenen Form im Drama Woyzeck den Schwerpunkt und wird unter den Aspekten der Handlung, der Sprache und dem Zeit-Raumaspekt näher beleuchtet. Jedoch zeigt Büchners Drama trotz seiner offenen Struktur diverse semantische Zusammenhänge zwischen den einzelnen Szenen auf, welche die offene Form kompensieren. Hierbei spielen Parallelhandlungen und die Bildlichkeit eine große Rolle. Es stellt sich trotz der Nicht-Vollendung des Werkes heraus, dass Büchner sein Drama Woyzeck auf die offene Form hin anlegt, jedoch nicht komplett von der geschlossenen Dramenform abweicht und eine gewisse Gesamtstruktur erkennbar bleibt.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Georg Büchners Woyzeck
2.1. Die geschlossene und offene Dramenform
2.2. Die offene Dramenform
2.2.1. Komposition und Handlung
2.2.2. Sprachstil und Dialogführung
2.2.3. Raum, Zeit und Personal
2.3. Kompensierung der offenen Dramenform
3. Fazit
4. Literaturverzeichnis
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