In dieser Einsendeaufgabe wird die Methode der qualitativen Forschung untersucht. Dabei wird ein Interviewleitfaden erstellt,
auf Verzerrungen in Interviews eingegangen und eine inhaltlich strukturierende und evaluative qualitative Inhaltsanalyse durchgeführt.
Aus Sicht der empirischen Sozialforschung gelten qualitative Interviews als zentrale Zugänge. Da sie grundsätzlich vergleichbar mit Alltagsgesprächen und relativ einfach durchzuführen sowie strukturell und formal leicht vorzubereiten sind, ist eine grosse Beliebtheit für sie vorhanden. Im Zuge qualitativer Methoden sollen soziale Phänomene, subjektive Wirklichkeiten, Alltagstheorien und Lebenswelten einer tiefen und differenzierten Analyse unterzogen werden, damit diese nicht nur theoretisch erfasst, sondern auch wirklich verstanden werden können. Gestützt werden die Annahmen daher nicht auf Listen und Statistiken, sondern eher auf Aussagen und Beschreibungen, die oft schwieriger zu kategorisieren sind und deshalb auf Interpretationen, Zusammenfassungen und Befragungen beruhen.
Inhaltsverzeichnis
- Interviewleitfaden
- Unternehmensreputation
- Qualitativer Interviewleitfaden
- Operationalisierung
- Konzeption des vollständigen qualitativen Interviewleitfadens
- Stakeholder-Analyse
- Beschreibung der Fallauswahl
- Vorgehen im Rahmen des Interviews
- Verzerrungen im Interview
- Der Begriff «Verzerrung»
- Interviewer-Effekt: Verzerrungen durch den Interviewer
- Verzerrungen durch den Interviewten
- Reduzierung von Verzerrungen
- Inhaltlich strukturierende und evaluative qualitative Inhaltsanalyse
- Die inhaltlich strukturierende qualitative Inhaltsanalyse
- Die evaluative qualitative Inhaltsanalyse
- Unterschiede inhaltlich strukturierender und evaluativer Verfahren
- Aufgabenstellung
- Anhang
- Anhang zu Kapitel 1
- Anhang zu Kapitel 2
- Anhang zu Kapitel 3
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Operationalisierung des Konstrukts Unternehmensreputation und der Erstellung eines qualitativen Interviewleitfadens. Dabei werden die Bedeutung von Unternehmensreputation, die Erstellung des Interviewleitfadens sowie das Vorgehen bei einer möglichen empirischen Umsetzung beleuchtet.
- Definition und Bedeutung von Unternehmensreputation
- Erstellung eines qualitativen Interviewleitfadens
- Operationalisierung des Konstrukts Unternehmensreputation
- Vorgehen bei einer möglichen empirischen Umsetzung
- Identifizierung und Analyse potenzieller Verzerrungen im Interview
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1: Interviewleitfaden
Dieses Kapitel legt den Fokus auf die Definition und Operationalisierung von Unternehmensreputation und die Entwicklung eines qualitativen Interviewleitfadens. Es beleuchtet die Bedeutung von Unternehmensreputation als immateriellen Vermögenswert und das Konzept von Schwaiger (2004) zur Reputationsmessung.
Kapitel 2: Verzerrungen im Interview
Kapitel 2 befasst sich mit dem Phänomen von Verzerrungen im Interview und untersucht die Ursachen und Auswirkungen von Interviewer- und Interviewteneffekten. Es diskutiert Strategien zur Reduzierung von Verzerrungen.
Kapitel 3: Inhaltlich strukturierende und evaluative qualitative Inhaltsanalyse
Dieses Kapitel stellt verschiedene qualitative Inhaltsanalysen vor, insbesondere die inhaltlich strukturierende und die evaluative Inhaltsanalyse. Es untersucht die Unterschiede zwischen diesen Methoden und beleuchtet ihre Anwendungsmöglichkeiten.
Schlüsselwörter
Unternehmensreputation, qualitativer Interviewleitfaden, Operationalisierung, Stakeholder-Analyse, Verzerrung, Interviewer-Effekt, Interviewteneffekt, Inhaltsanalyse, qualitative Forschung.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2020, Qualitative Forschung in der BWL. Interviewleitfaden, Verzerrungen und evaluative qualitative Inhaltsanalyse, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/993480