Über 200 Jahre nach dem Wiener Kongress stellt sich die Frage nach seiner Bedeutung für die heutige Staatenordnung Europas. Vor allem die Regelung der "deutschen Angelegenheiten", zusammengefasst als "die Deutschlandfrage", steht in den folgenden Ausführungen im Mittelpunkt. Die Interessen der europäischen Staaten und deren Verhandlungsstrategien auf dem Wiener Kongress werden untersucht und beurteilt. Mithilfe eines Vergleichs von Sekundärliteratur sollen die Positionen der Mächte auf dem Wiener Kongress rekonstruiert und analysiert werden.
Die Relevanz des Wiener Kongresses für die neuere Geschichtsforschung wird als immer wichtiger erachtet. Zunächst nur als Übergang zwischen dem Heiligen Römischen Reich deutscher Nation und dem deutschen Kaiserreich angesehen, gewinnt der Deutsche Bund als Produkt des Wiener Kongresses immer mehr an Bedeutung für die Untersuchung der Entstehung deutschen Staatlichkeit.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Grundlagen der „Deutschen Angelegenheiten“
2.1 Leitprinzipien des Gesamtkongresses
2.2 Das Deutsche Komitee
2.3 Lösungsmodelle der Deutschlandfrage
3. Die Interessen und Intentionen der Staaten
3.1 Die deutschen Großmächte
3.1.1 Kaiserreich Österreich
3.1.2 Königreich Preußen
3.1.3 Kurfürstentum Hannover
3.2 Die deutschen Mittelstaaten
3.2.1 Königreich Bayern
3.2.2 Königreich Württemberg
3.3 Die Randmächte
3.3.1 Frankreich
3.3.2 Russland
4. Der Deutsche Bund
5. Fazit
Literaturverzeichnis
- Quote paper
- Lina Mintzlaff (Author), 2016, Der Wiener Kongress 1814/15 und die Lösung der Deutschlandfrage, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/992921
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