In der vorliegenden Arbeit über die Entwicklung des Selbstkonzepts bei Kindern anhand eines konkreten Falls wird die Theorie mit einem Fallbeispiel verknüpft und daraus die Erkenntnis für eine Lehrperson resümiert. Das Ziel des nachfolgend beschriebenen Fallbeispiels von Kai ist es, einen Beitrag zur Erklärung des kindlichen Selbstkonzepts unter den Aspekten der schulischen und persönlichen Entwicklung zu erklären. Das Hauptmerkmal der Arbeit liegt in der Identifikation von individuellen Faktoren auf der Schüler-Ebene, sowie konstitutionellen und kontextuellen Faktoren der Jungengruppe in der Klasse um Kai.
Die folgende Arbeit soll zudem dazu dienen, einen Einblick und möglichen Zusammenhang zwischen Peer- Beziehungen bei Jungen im Grundschulalter und deren Einflüsse auf das Sozialverhalten aufzuzeigen. Die Entwicklungspsychologie verschafft mit ihrem Blick auf die Entwicklung individueller sozialer Kompetenzen die Möglichkeit einer Folgerung auf die Entwicklung sozialer Beziehungskompetenz und der individuellen Stellung in der Konstellation von Peer- Gruppen. Die Frage nach den Wirkungsverhältnissen bildet Ausgangspunkt und Leitmotiv der vorliegenden Arbeit.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Historischer Hintergrund
- Selbstkonzepte und Peers im Kindesalter
- Theoretische Einbettung
- Selbstkonzeptentwicklung
- Peer-Groups
- Erklärung Systemzusammenhänge /Identifikation Einflussfaktoren
- Handlungsmassnahmen
- Fazit
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Entwicklung des Selbstkonzepts bei Kindern im Grundschulalter anhand eines konkreten Fallbeispiels. Ziel ist es, die Theorie des Selbstkonzepts mit einem realen Fall zu verknüpfen und daraus Erkenntnisse für Lehrpersonen zu gewinnen. Dabei werden insbesondere die Einflüsse des schulischen und persönlichen Umfelds auf das Selbstkonzept des Kindes betrachtet, wobei besondere Aufmerksamkeit auf die Peer-Beziehungen innerhalb der Jungengruppe im Klassenraum gelegt wird. Die Arbeit analysiert die Auswirkungen dieser Beziehungen auf das Sozialverhalten der Kinder.
- Entwicklung des Selbstkonzepts im Grundschulalter
- Einfluss von Peer-Beziehungen auf das Sozialverhalten
- Identifizierung von individuellen und kontextuellen Einflussfaktoren auf das Selbstkonzept
- Die Rolle von Peers im Kontext der Selbstkonzeptentwicklung
- Zusammenhang zwischen Selbstkonzept und sozialer Kompetenz
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung präsentiert einen historischen Hintergrund des Selbstkonzepts und führt die Entwicklung des Konzepts von der Philosophie bis hin zu den heutigen wissenschaftlichen Ansätzen ein. Dabei werden die verschiedenen Dimensionen des Selbst und deren Bedeutung im schulischen Kontext beleuchtet. Im Kapitel über Selbstkonzepte und Peers im Kindesalter werden die besonderen Aspekte der Selbstkonzeptentwicklung im Grundschulalter, die Bedeutung des sozialen Umfelds und die Rolle von Peers im Rahmen des Sozialen Selbst beleuchtet.
Das Kapitel „Theoretische Einbettung“ widmet sich der detaillierten Betrachtung der Selbstkonzeptentwicklung und den wichtigsten Konzepten rund um die Peer-Groups. Es werden wichtige Theorien, Forschungsansätze und relevante Einflussfaktoren auf die Selbstbildentwicklung vorgestellt.
Schlüsselwörter
Selbstkonzept, Peer-Beziehungen, Grundschulalter, Sozialverhalten, soziale Kompetenz, Selbstkonzeptentwicklung, Peer-Groups, individuelle Faktoren, kontextuelle Faktoren, schulische Entwicklung, persönliche Entwicklung, Jungengruppe, sozialer Einfluss, Soziale Selbst, schulische Interaktionspartner, Selbstvertrauen, Selbstsicherheit.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2019, Schriftliche Fallanalyse eines Selbstkonzeptes mit der 6-Schritt-Methode. Erläuterung anhand eines Beispiels, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/991874