Diese Arbeit möchte sich dem sprachsensiblen Fachunterricht in der Primarstufe widmen. Ein besonderes Augenmerk wird auf die sprachliche Förderung durch Experimente im Sachunterricht und am Beispiel des "GeKOS"-Projektes gelegt werden.
Zunächst wird in Kapitel zwei ein Überblick über verschiedene sprachliche Register gegeben, worauf eine kurze Einführung in verschiedene Konzepte sprachlicher Bildung folgt. Darauf aufbauend werden Experimentiersettings auf ihren Beitrag zur Sprachförderung untersucht und schließlich Material eines Experimentiernachmittages, welcher im Rahmen des "GeKOS"- Projektes stattfand, analysiert. Abschließend werden die Ergebnisse zusammengefasst und die Erfahrungen reflektiert. Als Analysegrundlage dient dabei das Bundesland Rheinland-Pfalz.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Sprache im (Fach-) Unterricht
- 2.1 Alltagssprache - Bildungssprache
- 2.2 Schulsprache
- 3 Sprachförderung und Sprachbildung
- 3.1 Definition und Unterscheidungsmerkmale
- 3.2 Scaffolding
- 3.3 Mikro- und Makroscaffolding
- 4 Experimentiersettings als Chance zur Sprachentwicklung
- 4.1 Allgemeine Perspektiven
- 4.2 Experimentiernachmittag im Rahmen des „GeKOS“-Projektes
- 5 Analyse
- 6 Reflexion und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit sprachsensiblen Fachunterricht in der Primarstufe, insbesondere mit der sprachlichen Förderung durch Experimente im Sachunterricht. Dabei steht das Projekt „GeKOS“ im Mittelpunkt der Betrachtung. Ziel ist es, den Einfluss von experimentellen Settings auf die Sprachentwicklung von Kindern aufzuzeigen.
- Unterscheidung von Alltagssprache und Bildungssprache
- Konzepte der Sprachförderung und Sprachbildung
- Experimente als Mittel zur Sprachentwicklung
- Analyse eines Experimentiernachmittags im Rahmen des „GeKOS“-Projektes
- Reflexion der Ergebnisse und Ausblick
Zusammenfassung der Kapitel
Im ersten Kapitel wird die Bedeutung sprachlicher Kompetenz für Bildungserfolg und die Rolle der Schule als Sprachentwicklungsinstitution betont. Dabei wird auf die Problematik der Ungleichheit im deutschen Bildungssystem hingewiesen.
Kapitel 2 beleuchtet die unterschiedlichen sprachlichen Register. Der Gegensatz von Alltagssprache und Bildungssprache wird anhand des Begriffspaares „Sprache der Nähe - Sprache der Distanz“ verdeutlicht. Das Kapitel geht auch auf den Begriff der Schulsprache und verschiedene Konzepte ihrer Definition ein.
Kapitel 3 befasst sich mit Sprachförderung und Sprachbildung. Es werden Definitionen und Unterscheidungsmerkmale dieser Konzepte erläutert. Das Kapitel stellt das Scaffolding als eine Methode zur Sprachentwicklung vor und unterscheidet zwischen Mikro- und Makroscaffolding.
In Kapitel 4 wird die Bedeutung von Experimentiersettings für die Sprachentwicklung von Kindern dargestellt. Es werden allgemeine Perspektiven auf Experimentieren im Unterricht erörtert und ein Experimentiernachmittag im Rahmen des „GeKOS“-Projektes vorgestellt.
Schlüsselwörter
Sprachsensibler Fachunterricht, Sprachförderung, Sprachbildung, Experimente, Sachunterricht, Bildungssprache, Alltagssprache, Schulsprache, Scaffolding, "GeKOS"-Projekt, Migrationshintergrund.
- Citation du texte
- Ariane Malm (Auteur), 2020, Wie gelingt sprachsensibler Fachunterricht in der Primarstufe? Das Beispiel des "GeKOS"-Projektes, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/990565