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The 48 Laws ist als eine Art ultimative Enzyklopädie des Themas konzipiert. Nachdem ich die klassischen Schriften über Macht -- vom alten China bis zum heutigen Amerika -- studiert und die Handlungen von hunderten von historischen Persönlichkeiten analysiert habe, habe ich daraus bestimmte zeitlose und maßgebliche Gesetze deduziert. Wenn Sie diese Gesetze befolgen, werden Sie an Macht gewinnen; wenn Sie sie missachten, werden Sie unweigerlich einen Machtverlust erleiden.
Es gibt Gesetze, die reine Strategien darstellen ("Lassen Sie den Gegner immer zu sich kommen"); Gesetze, die als Warnungen vor gefährlichem Verhalten dienen ("Überstrahlen Sie niemals den Meister") und welche, die den Gebrauch von Verführung und Täuschung vorschreiben, um die notwendige Manipulation zu verschleiern ("Verbergen Sie Ihre Absichten", "Engagieren Sie sich für niemanden, aber lassen Sie sich von allen umwerben"). Dies sind einige der klassischen Taktiken, die die Meister der Macht zwangsläufig anwenden. Der Kritiker von Kirkus Reviews, der die Kritik zu The 48 Laws of Power schrieb, hat allerdings selbst einen der ältesten Machttricks überhaupt angewandt -- er oder sie ignorierte einfach, worum es sich bei den 48 Gesetzen handelt, und entschloss sich, das Thema zu wechseln und das Buch wegen etwas anzugreifen, was es gar nicht ist.[...]
Kontaktgottesdienst am 24.09.2000 Die Gesetze der Macht - was mich nach vorne bringt!
- Vom täglichen Machtkampf in unserem AlltagEinladung:
Politiker und Wirtschaftsunternehmen kämpfen ständig um Ihre Machtstellungen und werden nur zu oft beschimpft. Zu Recht?
Wie oft ist auch unser Alltag vom Kampf um die Macht geprägt. Bedeutet Macht Erfolg? Was gibt mir Macht im Umgang mit Menschen? Wie prägt das Streben nach Macht mich selbst?
Was würde Jesus Christus heute zum Thema Macht und Einfluss sagen? Muss ich mitmachen im täglichen Machtkampf?
Einleitung und verantwortlich für den Rahmen: Artur Arlitt
Vorprogramm: Andreas Heide / Kongoteam
Interview in der Solinger Clemensgalerie zum Thema Macht mit Kamera und Mikro:
Fragen:
Wir machen eine Meinungsumfrage zum Thema Macht!
1. Welche Person fällt Ihnen als erstes zum Thema Macht ein?
Ist das für Sie ein positives oder ein negatives Beispiel?
2. (Hand aufs Herz) fänden Sie es schön, mehr Macht und Einfluss in Ihrer Familie, bei Ihren Bekannten und auf der Arbeit zu haben?
3. Welche Eigenschaften braucht man um mehr Macht ausüben zu können?
Vielen Dank.
Auswertung der Antworten:
Mächtige für uns sind:
- Staatsoberhäupter, Politiker
- Bill Clinton, Gaddafi
- Geschäftsleute, Industrielle
Positiv oder negativ:
- neutral
- beides möglich
- negativ in Zusammenhang mit Manipulation
Hätten Sie gerne mehr Macht?
Familie:
- keine Machtausübung, unangemessen
Beruf:
- angemessen, in Ordnung, erstrebenswert, eine Art des Nebeneinanders
Eigenschaften zum Ausüben von Macht:
- Verantwortung übernehmen
- Mut
- Handeln und Entscheiden
- Zielorientiert
- Disziplin
- Toleranz
- Von sich überzeugt
- Andere überzeugen
Alle:
- schnell Gefahr des Machtmissbrauchs
- Ältere Menschen keine Auskunft
Struktur:
1. Allgemein
- Eigentlich ist das doch kein Thema für eine Kanzel
- Tabuthema, denn Macht in der Vergangenheit negativ erlebt
2. Macht heute:
- Politiker, Unternehmer
- Immer noch Tabuthema: über Macht spricht man nicht, wer offen von Macht spricht, outet sich als machtgeil,
3. Heute in unserer Demokratie wird auf beruflicher und persönlicher Ebene stark um die Macht gekämpft
- die Gesetze der Macht im Beruf und bei uns
- Leider oft auch unter Christen so, teilweise mindestens genauso schlimm
4. Fazit: Unser Verhalten ist von 3 Verhaltensweisen geprägt: - die Gesetze der Macht
a) Streben nach Macht
b) Sichern von Macht
c) Abwehr / Angst vor Macht
i. Wer hat die Macht in meinem Leben?
ii. Werde ich bestimmt oder bestimme ich?
iii. Habe ich die Macht oder hat die Macht (das Streben nach Macht) mich?
5. Machtlos in diesem System? Was steckt dahinter?
- friedlos
- gehetzt
- immer vorne sein müssen
- immer auf der Hut
- Wunsch nach
- Anerkennung
- Erfolg
- Sieg
- Stärke
- Selbstbestätigung
- Selbstdarstellung
- Egoismus
- In der Praxis: Neid, Hass...
- friedlos
- gehetzt
6. Was sagt Jesus zu der Machtfrage?
- fordert Jünger zu Demut auf
- nennt sich selbst als Beispiel
- weiß, dass Gott alle Macht hat
- weiß, dass Machthaber vergehen
- hat die Macht zu vergeben
Heraus aus der Spirale des Machtkampfes, es sitzt so tief, dass wir Veränderung in unseren Herzen brauchen.
Konkrete Handlungsaufforderung.
Rezensionen
Der Autor, Robert Greene, 24. Juli 1998:
The 48 Laws ist als eine Art ultimative Enzyklopädie des Themas konzipiert. Nachdem ich die klassischen Schriften über Macht -- vom alten China bis zum heutigen Amerika -- studiert und die Handlungen von hunderten von historischen Persönlichkeiten analysiert habe, habe ich daraus bestimmte zeitlose und maßgebliche Gesetze deduziert. Wenn Sie diese Gesetze befolgen, werden Sie an Macht gewinnen; wenn Sie sie missachten, werden Sie unweigerlich einen Machtverlust erleiden.
Es gibt Gesetze, die reine Strategien darstellen ("Lassen Sie den Gegner immer zu sich kommen"); Gesetze, die als Warnungen vor gefährlichem Verhalten dienen ("Überstrahlen Sie niemals den Meister") und welche, die den Gebrauch von Verführung und Täuschung vorschreiben, um die notwendige Manipulation zu verschleiern ("Verbergen Sie Ihre Absichten", "Engagieren Sie sich für niemanden, aber lassen Sie sich von allen umwerben"). Dies sind einige der klassischen Taktiken, die die Meister der Macht zwangsläufig anwenden. Der Kritiker von Kirkus Reviews, der die Kritik zu The 48 Laws of Power schrieb, hat allerdings selbst einen der ältesten Machttricks überhaupt angewandt -- er oder sie ignorierte einfach, worum es sich bei den 48 Gesetzen handelt, und entschloss sich, das Thema zu wechseln und das Buch wegen etwas anzugreifen, was es gar nicht ist.
Der Kritiker bezeichnet das Buch beispielsweise als "Blödsinn", weil bestimmte Gesetze einander zu widersprechen scheinen -- er zitiert ein Gesetz, das das "Buhlen um Aufmerksamkeit um jeden Preis" befürwortet, und eins, das das "Anpassen an das Verhalten der anderen" vorschreibt.
Alle großen Verfasser von Literatur über Macht, von Sun Tzu bis Machiavelli, haben die Notwendigkeit einer ständigen Anpassung und Änderung der Taktik betont, ohne sich darum zu kümmern, ob sie widersprüchlich erschienen. An einem bestimmten Punkt auf Ihrem Weg nach oben müssen Sie "um jeden Preis um Aufmerksamkeit buhlen". In anderen, gefährlicheren Momenten ist es entscheidend, sich der Masse anzupassen. Das ist das Schlüsselthema von The 48 Laws of Power, und das letzte Gesetz, "Nehmen Sie Formlosigkeit an" befürwortet es sogar, völlig mit dem Strom zu schwimmen.
Nur diejenigen, die im Ausüben von Macht hoffnungslos naiv und ungeschickt sind, glauben an Stetigkeit und haben Angst davor, sich zu widersprechen. Ganz klar -- der Kritiker gehört zu dieser Sorte. Der Kritiker glaubt, dass ich Macht nie wirklich definiert habe.
Mein Begriff der Macht entwickelt sich aber mit dem Verlauf des Buches klar und rigoros -- die indirekte Variante gegen die direkte, Nuancen der Manipulation, die völlige Amoralität der Macht. Vielleicht hätte der Kritiker lieber irgendeine glatte Definition, die alles auf eine Formel hinauslaufen lässt. Aber darum geht es bei The 48 Laws of Power nicht.
Macht, wie das Leben auch, ist kompliziert und kennt keine einfache Antworten. Der Kritiker glaubt, dass ich lediglich annehme, wir lebten in einer machthungrigen, amoralischen Welt, und dass ich dazu keinen Beweis liefere. Aber ich wiederhole: darum geht es in diesem Buch nicht. Dies ist ein Buch über die Essenz von Macht und kein Diskurs über die Notwendigkeit von Tugend oder den Mangel an Moral in dieser Welt. Der Leser kann sich sein eigenes Urteil über die Welt, in der wir leben, bilden. Und wie ich auch im Vorwort behaupte -- diejenigen, die versuchen abzustreiten, dass Machtspiele unsere Welt durchdringen, sind oft die geschicktesten Spieler überhaupt -- und das schließt ganz gewiss auch Kritiker ein.
Das Problem des Kritikers, wie auch der anderen, die das Buch als zu heftig empfinden, ist möglicherweise, dass The 48 Laws of Power die Gesellschaft, in der wir leben, so genau wiederspiegelt, dass es Angst hervorruft. Sie ziehen es vor, zu glauben, dass die Menschen im allgemeinen gute und edle Absichten haben, und jegliche Andeutung, dass die Welt anders sei, macht sie sehr nervös. Sie würden am liebsten die Realisten und Machiavellisten unter uns zensieren, denn die Wahrheit ist viel zu gefährlich.
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- Citation du texte
- Hartmut Noll-Arukaslan (Auteur), 2000, Die Gesetze der Macht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/98999
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