Die Medien haben während der letzten Jahre ihren Einfluss auf die Gesellschaft drastisch verstärken können. Auf Werbeplakaten, in Werbespots und -anzeigen in Zeitschriften oder vor allem im Internet werden die Verbraucher tagtäglich mit einer enormen Anzahl von Anzeigen und Reklame konfrontiert. Besonders gewachsen sind hierbei das Interesse und die Begeisterung der Konsumenten für soziale Netzwerke. Speziell die jüngeren Ge-nerationen gelten als besonders beeinflussbar und offen für jegliche Art von Anpreisun-gen. Doch die Anzeigen stellen für die Verbraucher auch eine gewisse Gefahr dar. Be-sonders Jugendliche und Kinder, die ohnehin oftmals viele Stunden am Tag mit ihren Smartphones oder via Laptop im Internet unterwegs sind, lassen sich von stark angeprie-senen Produkten oder Ähnlichem schnell beeindrucken. Der Einfluss sozialer Netzwerke auf Jugendliche beispielsweise hinsichtlich ihres Essverhaltens und der Auswahl ihrer Lebensmittel kann durch soziale Medien wie Facebook und Instagram sehr beeinflusst werden. So ist etwa zu beobachten, wie mit einer angeblich gesunden Lebensweise oft-mals Fitness- und Sportprodukte mit gutaussehenden, sportlichen Menschen beworben werden. Welche Gefahren und Irrtümer sich für Unwissende jedoch dahinter verstecken und welche Ausmaße ein unkritischer Umgang hiermit haben kann, wird im Folgenden weiter thematisiert.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Hauptteil
2.1 Ernährungsverhalten von Jugendlichen
2.2 soziale Medien im Alltag
2.3 Gefahren und Risiken
3 Schluss
4 Literaturverzeichnis
1 Einleitung
Die Medien haben während der letzten Jahre ihren Einfluss auf die Gesellschaft drastisch verstärken können. Auf Werbeplakaten, in Werbespots und -anzeigen in Zeitschriften oder vor allem im Internet werden die Verbraucher tagtäglich mit einer enormen Anzahl von Anzeigen und Reklame konfrontiert. Besonders gewachsen sind hierbei das Interesse und die Begeisterung der Konsumenten für soziale Netzwerke. Speziell die jüngeren Generationen gelten als besonders beeinflussbar und offen für jegliche Art von Anpreisungen. Doch die Anzeigen stellen für die Verbraucher auch eine gewisse Gefahr dar. Besonders Jugendliche und Kinder, die ohnehin oftmals viele Stunden am Tag mit ihren Smartphones oder via Laptop im Internet unterwegs sind, lassen sich von stark angepriesenen Produkten oder Ähnlichem schnell beeindrucken. Der Einfluss sozialer Netzwerke auf Jugendliche beispielsweise hinsichtlich ihres Essverhaltens und der Auswahl ihrer Lebensmittel kann durch soziale Medien wie Facebook und Instagram sehr beeinflusst werden. So ist etwa zu beobachten, wie mit einer angeblich gesunden Lebensweise oftmals Fitness- und Sportprodukte mit gutaussehenden, sportlichen Menschen beworben werden. Welche Gefahren und Irrtümer sich für Unwissende jedoch dahinter verstecken und welche Ausmaße ein unkritischer Umgang hiermit haben kann, wird im Folgenden weiter thematisiert.
2 Hauptteil
2.1 Ernährungsverhalten von Jugendlichen
In den jungen Lebensjahren von Kindern und Jugendlichen ist es besonders wichtig, dass der Körper zur gesunden und vollständigen Entwicklung aller Organe und Funktionen die notwendigen Inhaltsstoffe erhält, die er hierzu benötigt. „Man kann sich leicht vorstellen, welche Mengen an Eiweißen, Fetten, Kohlenhydraten und Kalorien zugeführt werden müssen, um in wenigen Jahren das Wachstum eines jährigen Jungen mit vielleicht 45kg zu einem stattlichen jungen Mann mit 80kg zu ermöglichen“ (Holtmeier, 1986, S. 41). Denn bekanntlich hat eine Mangel- oder „Fehlernährung von Kindern und Jugendlichen [einen negativen Einfluss] auf ihr gesamtes späteres Wohlbefinden, die Leistungsfähigkeit in der Schule, im Studium und im späteren Leben […]“ (Holtmeier, 1986, S. 41).
Die kulturell gebundenen Ernährungs- und Essgewohnheiten nehmen Kinder und Jugendliche im Elternhaus und von ihren Menschen aus der Umgebung auf (vgl. Holtmeier, 1986, S. 33). „Darüber hinaus entwickelt sich Essverhalten unter dem Einfluss von Sozialisationsinstanzen wie Familie, Schule, Peergroup und Medien […]“ (Kersting, 2009, S. 93). Dies spricht dafür, dass sie in ihrem Verhalten und ihren Gewohnheiten ebenfalls noch besonders offen gegenüber Einflüssen von außerhalb sind, wenn sie auf etwas aufmerksam werden. So könnten sie sich etwas von bestimmten Lebens- und Ernährungsweisen annehmen, welche aber unter Umständen üblicherweise nicht gut für sie und ihre Entwicklung sind.
2.2 soziale Medien im Alltag
Wie bereits in der Einleitung angesprochen, spielen soziale Medien und Netzwerke heutzutage eine sehr wichtige Rolle im Alltag von Kindern und Jugendlichen. Mit immer jüngerem Alter werden die Kinder von Eltern oder auch Lehrerkräften an das Internet mit PC und dem Smartphone herangeführt. Der Grund für die hohe Beliebtheit von Netzwerken wie Instagram oder Facebook verdanken sie der Möglichkeit sich hier selbst in Form von Fotos und sogenannten Posts ausdrücken und mit Gleichaltrigen und Freunden in dauerhafter Verbindung stehen zu können. Doch in den Äußerungen und Darstellungen anderer Benutzer, können sich Gefahren und Risiken für Kinder und Jugendliche verbergen. Die Medien geben der Gesellschaft in vielen Hinsichten Vorbilder und Ideale vor, wobei besonders die Figur von Frauen immer wieder im stark diskutierten Mittelpunkt steht. Meist sind diese Vorbilder ungesund abgemagert und dünn. Doch um sich über Anerkennung und Beliebtheit zu erfreuen, müssen in ihren Augen viele, vor allem weibliche Jugendliche, in dieses von der Gesellschaft angesehene Ideal passen, was oft nur mit unausgewogener und ungesunder Ernährung zu erreichen ist. „Jugendliche bewegen sich heute in einem widersprüchlichen Feld zwischen erwarteter „Figurmodellierung“ durch diszipliniertes Ess- und Bewegungsverhalten und einer affektiven Genuss- und Erlebnisorientierung der Jugendkultur“ (Kersting, 2009, S. 92).
2.3 Gefahren und Risiken
In der heutigen Zeit des 21. Jahrhunderts wird das allgemeine Schönheitsideal der Frauen zwar weiblich in Form von ausgeprägter Oberweite, aber dennoch immer sehr schlank dargestellt. Für die Männer gilt es stets definiert und muskulös zu sein. Diese allgemeinen Vorstellungen gelten für die Mehrheit der Gesellschaft als schön und perfekt. „Bilder in den Massenmedien überzeichnen häufig gesellschaftliche Vorstellungen, da bevorzugt mit idealisierten Stereotypen gearbeitet wird“ (Kersting, 2009, S. 97). Doch nicht zu ignorieren ist die Tatsache, dass es unzählige Möglichkeiten gibt diese Bilder zu retuschieren und manipulieren, um die abgebildeten Körper auf den Fotos und in der Werbung tadellos aussehen zu lassen. Diese scheinbar perfekten, aber unrealistischen Abbildungen zeigen den Kindern und Jugendlichen dann eine utopische Darstellung der Schönheitsideale in unserer Gesellschaft. Sie „entwickeln […] ihre subjektiven Vorstellungen von körperlicher Schönheit und Attraktivität. Mehrheitlich bevorzugen Jugendliche extrem schlanke Körperformen, die besonders die jeweils geschlechtstypischen Attribute (über-)betonen“ (Kersting, 2009, S. 97). Doch diese Wunschvorstellungen sind mit den Bedürfnissen eines heranwachsenden Körpers von Jugendlichen nicht zu vereinbaren. Der gewollte Verzicht von wichtigen Nährstoffen oder gar eine drastische Diät können lebensbedrohliche Folgen haben. Krankheiten wie Bulimie oder Magersucht sind heutzutage unter Jugendlichen weitaus öfter festzustellen als noch vor ein paar Jahren. „Im Vergleich zu Erhebungen in den 1980er und 1990er Jahren zeigen aktuelle Studien eine steigende Tendenz von übergewichtigen sowie adipösen Kindern und Jugendlichen, ohne dass signifikante Geschlechtsunterschiede vorliegen […]“ (Kersting, 2009, S. 98). Die Betroffenen geraten in einen Teufelskreis, aus dem sie nicht mehr so leicht und selten ohne professionelle Hilfe wieder entkommen können. Dies liegt vermutlich an der zu wenig thematisierten Gefahr und der Unglaubwürdigkeit von umworbenen Kuren und Produkten, die in unfassbar kurzer Zeit mit ungesunden Mitteln die gewünschten Ergebnisse erzielen sollen.
3 Schluss
Um zu verhindern, dass sich Kinder und Jugendliche heutzutage zu sehr von den Idealvorstellungen der Gesellschaft beeinflussen lassen, sollte ihnen von klein auf durch Elternhaus, Kindergarten und Schule vermittelt werden, dass eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung zu einem gesunden und ausgeglichenen Körpergefühl und Selbstbild führen. Es ist nicht nötig irgendwelche teuren Entschlackungskuren und Produkte zu kaufen, die womöglich der Gesundheit eher schädigen, als ihr etwas Gutes zu tun. Durch erfolgreiche Aufklärung lernen Kinder und Jugendliche welche Nährstoffe ihr Körper in welchen Mengen braucht, um gesund zu sein und sich entwickeln zu können. Es sollte angesprochen und darauf hingewiesen werden, dass sich hinter den meisten Reklamen bloß teure Verträge verstecken und die beworbenen, angestrebten Ergebnisse oftmals beschönigend und übertriebener dargestellt werden als sie in der Realität wirklich wären.
4 Literaturverzeichnis
Kapitel 2.1
- Hans-Jürgen Holtmeier: Gesunde Ernährung von Kindern und Jugendlichen. 1986, Georg Thieme Verlag, Stuttgart.
- Mathilde Kersting: Kinderernährung aktuell. Schwerpunkte für Gesundheitsförderung und Prävention. 2009, Umschau Zeitschriftenverlag GmbH, Pohlheim.
Kapitel 2.2
- Mathilde Kersting: Kinderernährung aktuell. Schwerpunkte für Gesundheitsförderung und Prävention. 2009, Umschau Zeitschriftenverlag GmbH, Pohlheim.
Kapitel 2.3
- Mathilde Kersting: Kinderernährung aktuell. Schwerpunkte für Ge-sundheitsförderung und Prävention. 2009, Umschau Zeitschriften-verlag GmbH, Pohlheim.
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- Quote paper
- Anonymous,, 2015, Die Esskultur der Jugend im 21. Jahrhundert. Der Einfluss sozialer Netzwerke, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/988758