Das Ziel der Arbeit ist es, konkrete Probleme und Limits der präskriptiven Satzglied- und Wortartentheorie zu benennen und sie durch das ‚Instrumentarium‘ und die Logik der deskriptiven Syntax zu klären. Während das erste Kapitel die exemplifizierten Problemfälle der traditionellen Sicht auf Wortarten und Satzgliedfunktionen benennt, betrachtet das zweite Kapitel die Grenzen der präskriptiven Sicht auf die Satzstruktur im Kontext der Linearität der syntaktischen Relationen, der begrifflichen ‚Starrheit‘ und der methodologischen ‚sprachpraxisfernen‘ Schlichtheit. Das dritte Kapitel veranschaulicht die strukturmäßige sowie empirische Herangehensweise an die Probleme der Wortart- und Satzgliedfunktionstheorien durch Konstituentenkategorien, -relationen und Phrasenstrukturgrammatik. Das gleiche Kapitel befasst sich mit dem qualitativ neuen begrifflichen ‚Inventar‘, dem deskriptiv-generativen methodologischen ‚Instrumentarium‘ der K-Syntax (X-bar Theorie, Strukturbaum oder a-Bewegung) und mit der Mehrdimensionalität der syntaktischen Relationen. Das dritte Kapitel diskutiert die syntaktischen Relationen und Konstituenten des Deutschen in einer generativen Logik, bringt die methodologischen Vorteile der deskriptiven Herangehensweise an syntaktische Kategorien zum Vorschein und veranschaulicht somit noch einmal die Limits der traditionellen Sicht auf die Syntax der deutschen Sprache.
INHALTSVERZEICHNIS
EINLEITUNG: DIE LÜCKEN IN DER TRADITIONELLEN AUFFASSUNG DER WORTARTEN UND SATZGLIEDFUNKTIONEN VOR DEM HINTERGRUND DER DESKRIPTIVEN HERANGEHENSWEISE AN DIE SYNTAX
KAPITEL 1: DIE BESTIMMUNG DER PROBLEME DER NORMATIVEN SICHT AUF DIE DEUTSCHE SYNTAX
1.1. Die Wortartentheorie aus dem Blickwinkel der präskriptiven Grammatik
1.2. Die Problemfälle der traditionellen Grammatik in Hinsicht auf die Theorie der Satzgliedfunktionen
KAPITEL 2: DIE GRENZEN DER LINEAREN SICHT AUF DIE WORTARTENTHEORIE UND DIE THEORIE DER SATZGLIEDFUNKTIONEN
2.1. Die Einschränkungen der Linearität der traditionellen Syntax bezüglich der Wortartentheorie
2.2. Die Limits der linearen Herangehensweise an die Theorie der Satzgliedfunktionen
KAPITEL 3: DIE ,K-SYNTAX‘ UND IHR ,INSTRUMENTARIUM‘ ALS EINE GENERATIV-DESKRIPTIVE LÖSUNG DER PROBLEME DER TRADITIONELLEN SICHT AUF DIE SATZGLIEDFUNKTIONEN UND WORTARTEN
3.1. Die ,Werkzeuge‘ des deskriptiven Models - Konstituententests, Konstituentenstruktur und Konstituenzrelationen - weiten die Grenzen des traditionellen Verstehens der Wörter aus
3.2. Die Phrasenstrukturgrammatik, neue Begrifflichkeit und das generativ-deskriptive ,Inventar‘ der K-Syntax bezüglich der Theorie der Satzgliedfunktionen
ZUSAMMENFASSUNG: DAS DESKRIPTIV-GENERATIVE MODEL ALS , SPIEGEL ‘ DER LIMITS UND DISKREPANZEN DER NORMATIVEN SYNTAXAUFFASUNG
ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS
LITERATURVERZEICHNIS
- Citation du texte
- Gabriella Adamsetsch (Auteur), 2017, Die 'traditionelle Syntaxauffassung' der deutschen Sprache. Die Grenzen aus dem Blickwinkel der deskriptiven Grammatik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/987701
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