Das Modem
Die Verbindung
Eine Kommunikation zwischen zwei entfernten Systemen die über zwei Leitungen zustande kommt. Die erste Leitung befindet sich zwischen Telefonleitung und Modem. Die zweite Leitung befindet sich zwischen dem Modem und dem PC. Meistens, kommuniziert das Modem mit dem PC über die serielle Schnittstelle des PCs. Die serielle Schnittstelle wird über einen sogenannten UART-Chip ( Universal Asynchronous Receiver Transmitter) konfiguriert, welcher für die maximale Übertragungsgeschwindigkeit der Schnittstelle, unabhängig vom Modem, zuständig ist. Vor nicht allzulanger Zeit lag die maximale Schnittstellentransferrate bei 57.6kbit/s (16450UART) , zur Zeit der 80386er und z.T. 80486er PCs. Durch die Entwicklung der 16550UART Schnittstelle wurde die Schnittstellengeschwindigkeit auf 115.2kbit/s erhöht.
Eine Verbindung kommt entweder asynchron oder synchron zustande.
Bei der asynchronen Übertragung wird der Gleichlauf zwischen den Modems für jedes Byte hergestellt. Beim synchronen Übertragungsverfahren werden die Daten Paketweise verschickt, der Gleichlauf wird durch Steuerzeichen erreicht, welche sich jeweils am Anfang und am Ende eines Datenpaketes befinden. Voraussetzung für die synchrone Übertragung ist ein Puffer, welcher sich meist auf der Seriellen Schnittstelle befindet notwendig.
Funktionsweise der analogen und digitalen Datenübertragung 28.8Kbit/s als das "Optimum" des analogen Datentransfers. Kurz darauf folgten 33.6Kbit/s Modems und es hieß erneut, die Grenzen des analogen Telefonleitungsnetzes seien erreicht. Dies erscheint logisch, denn schon "Shannon's Law" besagt, die theoretische Grenze für Datentransfers über eine herkömmliche Telefonleitung sei bei ungefähr 35K (Kilobit pro Sekunde).
Seit neuestem sind jedoch 56K Modems auf dem Markt,- und gleich in zwei Versionen. Die erste kommt von Rockwell, die zweite von USR. Beide Hersteller von Telekommunikationsgeräten bieten ihre neuesten Kreationen nun für den Massenmarkt an. USR's Verfahren nennt sich x2 Technology , Rockwell's Verfahren nennt sich K56flex. Laut Rockwell ein schon seit Jahren bekanntes Verfahren, welches erst jetzt zum Einsatz kommt, da einem Großteil der Weltbevölkerung (3. Welt ausgeschlossen) jetzt auch die Vorteile des digitalen Telefonnetzes nicht mehr vorenthalten wird.
ISDN
Was heißt ISDN?
Integrated Services Digital Network
Dienstintegrierendes digitales Telekommunikationsnetz
Was ist an ISDN so besonders?
- Eine Leitung bestehend aus 2 Kupferadern
- Man kann faxen und telefonieren, oder telefonieren und Internet surfen gleichzeitig
ISDN- Dienste:
- Sprache: Telefondienst
- Texte: Telefax-, Telex-, Teletextdienst
- Daten: Datendienste
- Bilder: Bildkommunikationsdienste
Anschlußarten:
- Der Mehrgeräte Anschluß: Der Mehrgeräte Anschluß ist die im Privatbereich am häufigsten verwandte Art des ISDN- Anschluß. Hier werden ganz normale Rufnummern (MSN) vergeben. Kostenlos kann man bei einem Neuanschluß bis zu 10 MSN bekommen.
- Der Anlagen Anschluß: wird hauptsächlich in Firmen eingesetzt bei denen mehrere Arbeitsplätze mit Telefonen versorgt werden müssen. Hier gibt es eine Nummer, die mit einer Null endet. Die Endziffer Null wird an den Einzelnen Arbeitsplätzen dann durch eine oder mehrere Ziffern ersetzt.
Bsp.: MSN 1: 9874-0
9874-01 für Arbeitsplatz 1
9874-02 für Arbeitsplatz 2
Es können auch mehrere ISDN- Anschlüsse durch Multiplexer zusammen geschaltet werden. Dies erhöht die Anzahl der zur Verfügung stehenden freien Leitungen, so das mehr als zwei Gespräche gelchzeitig geführt werden.
Grundlegendes zur ISDN- Technologie:
Anders als im analogen Telefonnetz, wo beim Endbenutzer jeweils ein Kabelpaar pro Verbindung nötig ist, überträgt das ISDN über eine Leitung mehrere Kanäle, mit denen mehrere Verbindungen gleichzeitig möglich sind. Dabei unterscheidet man zwei Kanalarten:
- Der B- Kanal (bearer -channel), über den die eigentliche Nutzinformation läuft. Über ihn können bis zu 64 kbit/s übertragen werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich bei den durch das Netz übertragenen Daten nun um Telefon-, Telefax- oder z.B. Internetdaten handelt. Einmal digitalisiert überträgt sie das ISDN-Netz nach dem Grundsatz Bit = Bit ohne sie zu interpretieren
- Der D- Kanal (delta- channel) dient als Steuerkanal. Pro Anschluß ist ein D-Kanal realisiert. Die Bandbreite variiert je nach Anschlußart. Über den D- Kanal kommunizieren hauptsächlich Vermittlungsstelle und Endgerät miteinander, um die für den Verbinungsauf- und abbau nötigen Informationen auszutauschen. Über den D- Kanal läuft also meist nur die ,,Übertragung von Steuerinformationen von und zum Netz. Disen Vorgang nennt man auch Zeichenabgabe oder Signalling. Über ihn können bis zu 9.600 bits/s übertragen werden, hat aber heute kaum praktische Relevanz.
Sowohl B- als auch D- Kanal garantieren, dass die übertragenen Bitströme im Vollduplexbetrieb ausgetauscht werden können. Vollduplex bedeutet, dass gleichzeitig in beide Richtungen Daten übertragen werden können. Also ist es möglich, auf einem B- Kanal pro Sekunde 64 kbit zu senden und in der selben Sekunde 64 kbit zu emprangen. Somit ist also ein ISDN- Kanal zwei Kanäle in einem. Jede ISDN- Leitung besteht aus zwei B- Kanälen und einem D- Kanal.
ADSL
Ist die Verbesserung von ISDN. Die Übetrtagungsleistungen der Kupferdoppelader sind mit ISDN noch nicht ausgeschöpft. Als ISDN- Nachfolger wird zur Zeit ADSL (Asymetric Digital Subscriber Line) diskutiert. ADSL ist, wie der Name vermuten läßt, ein asymmetrisches Verfahren, bei dem bis zu 640 kbit/s vom Nutzer zum Netz (upstream) und bis zu 9 Mbit/s vom Netz zum Nutzer (downstream) übertragen werden können. ISDN und der analoge Telefondienst sollen im ADSL integriert werden.
Die Asynchronität prädetiniert ADSL zum Empfang von Multimediadaten, wie zum Beispiel bei der Internetnutzung, da der Nutzer hier in der Regel weniger Daten zum Netz sendet, als er empfängt. Inwiefern ADSL ISDN für professionelle Telefonie zu ersetzen vermag, bleibt abzuwarten. Eventuell besteht auch die Möglichkeit, dass sich ISDN durch raschen Ausbau des offenbar zukunftsträchtigen ADSL und anderer verwandter Technologien als Bestandteil von ADSL international stärker verbreitet als bisher. Allerdings ist es mindestens ebenso wahrscheinlich, dass ISDN ausserhalb Deutschland durch ADSL seine technische Relevanz vollkommen verliert.
WAP
Definition:
Wireless Application Protocol; ist ein allgemein anerkanntesöffentliches Industrieprotokoll. Es ermöglicht den Zugriff auf Informationen und Services aus dem World Wide Web. WAP wird weltweit von über 300 Unternehmen die Mitglieder des WAPforums sind weiterentwickelt. WAP ist einer der meisteverwendetsten Protokolle im Netzwerk der schnurlosen Telefonie, auch die auf GSM und CDMa basieren. Es wurde von Ericsson, Nokia, Motorola und Unwired Planet (jetzt Phone.com) konzipiert.
Hauptaufgabenbereich:
- schnelles, automatisches senden bzw. empfangen von aktuellen Informationen (z.B. Börsenkurse, Wettervorhersage,...)
- Einmalige Einrichtung der abzufragenden Seiten und ,,ungefragtes" Empfangen der Daten
- durch spezielle Anbieter Software (z.B. durch Onebox 2.0)
- Informationsaustausch per Text- und Sprachbotschaften via FAX/voicemail/Email/SMS möglich
- Vor allem im Business-to-customer Bereich (end-to-end-products): Retail-,, Investmentbanking- und Brokerage- Bereich.
Vorteile:
- Übermittlung aktueller Daten ohne aufwendiger Recherchen möglich
- Zu jeder Zeit zugreifbar
- Nicht ortsabhängig (mobil)
- Mittels GSM Mobiltelefone, PDA's, Pager, Palm- Computer und HPC's abrufbar
Nachteile:
- Geringe Benutzerfreundlichkeit vorhanden (bei Handys zu kleines Display, keine Tastatur/Maus, keine Grafiken, nur reine Informationsübermittlung)
- Nicht jede Internetseite abrufbar, da nicht WAP- fähig programmiert; d.h.: mit WML (Wireless Markup Language) programmiert
- Kostenintensiver (Gerätekosten, Providerkosten,...) da durch kleines Display keine Bannerwerbung möglich ist
- Noch nicht voll entwickelt, manche Dienste sind nicht immr verfügbar
- Heute liegt die GSM- Übertragungsrate bei 9600bit/s; das ist noch zu wenig, wird sich allerdings schon in naher Zukunft ändern
- Citar trabajo
- Clemens Wolfgang Pachlatko (Autor), 2000, ISDN, WAP, Modem, ADSL, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/98485
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