Mitte der 60er Jahre haben Künstler vor allem in den USA begonnen, ihre Arbeit außerhalb des traditionellen Ausstellungsbereiches Galerie und Museum zu realisieren. Was mit kleinformatigen, bescheidenen Zeichensetzungen in der Natur begann, fand seine Fortsetzung in Großraumskulpturen von gigantischem Ausmaß, an deren Fertigstellung zum Teil noch heute gearbeitet wird. Wenn sich Künstler unserer Zeit gewissermaßen mit der Natur verbrüdern oder Naturmaterialien für ihre prozessorientierte Arbeit verwenden, so ist damit eine Entwicklungslinie angesprochen, an deren Anfang die Land Art („Earth Art“) zu setzen ist. Land Art-Künstler haben mit ihren Earthworks immer wieder auf die „Erhabenheit“ der Natur Bezug genommen, haben immer wieder die Ausgeliefertheit des Menschen thematisiert (Walter De Maria: „Einsamkeit ist die Essenz der Land Art.“) und haben so das biblische Wort „Macht Euch die Erde untertan“ in Frage gestellt bzw. relativiert.
Inhaltsverzeichnis
- Historischer Rückblick - die Anfänge der Land Art
- Charakteristik
- Künstler und ihre Arbeiten
- Robert Smithson
- Walter de Maria
- Christo und Jeanne Claude
- Land Art - Arbeiten mit Kindern
- Allgemeine Lernziele
- Stundenbilder
- weitere Anregungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit dem Thema Land Art, einer Kunstform, die sich durch die Gestaltung in und mit der Natur auszeichnet. Die Arbeit untersucht die historischen Wurzeln der Land Art, charakterisiert ihre Merkmale und stellt wichtige Künstler und ihre Arbeiten vor. Darüber hinaus wird auf die Anwendung von Land Art-Prinzipien im Kontext der bildnerischen Erziehung mit Kindern eingegangen.
- Entwicklung und Geschichte der Land Art
- Charakteristische Merkmale von Land Art
- Wichtige Künstler und ihre Werke
- Einsatz von Land Art-Prinzipien in der pädagogischen Praxis
- Die Beziehung zwischen Mensch und Natur in der Land Art
Zusammenfassung der Kapitel
Historischer Rückblick - die Anfänge der Land Art
Dieses Kapitel beleuchtet die Entstehung der Land Art in den 1960er Jahren in den USA. Es beschreibt, wie Künstler begannen, ihre Werke außerhalb traditioneller Ausstellungsräume in der Natur zu realisieren. Es wird auf die Verwendung von Naturmaterialien und die Vergänglichkeit der Kunstwerke eingegangen, sowie auf die Themen der „Erhabenheit\" der Natur und die menschliche Beziehung zu ihr.
Charakteristik
Dieses Kapitel definiert die charakteristischen Merkmale der Land Art. Es wird auf den vergänglichen Charakter der Werke, den natürlichen Umgang mit Materialien und die Integration in die Landschaft eingegangen.
Künstler und ihre Arbeiten
In diesem Kapitel werden wichtige Künstler der Land Art vorgestellt, darunter Robert Smithson und Walter de Maria. Es werden deren bekanntesten Werke, wie die Spiral Jetty von Smithson und das Lightning Field von de Maria, detailliert beschrieben.
- Citation du texte
- Claudia Ladner (Auteur), 2003, Landart - Gestalten in und mit der Natur, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/9843