1848 Revolution
Zusammenfassung
Deutschland: Unruhe, aber keine Revolution
- durch Julirevolution in Frankreich und Freiheitskampf der Polen gewann Freiheits- und Einheitsgedanke an Bedeutung
- liberale Bürger zogen vor Schlösser
- forderten Reform des Bundes; Pressefreiheit und liberale Verfassung
- blieb bei einzelnen lokalen Aufständen
- wiedererweckter liberale Gedanke vor allem in Zeitungen ausgedrückt, soweit Pressezensur es zuließ
- neben liberalen Bildungs- und Besitzbürgern auchärmere Bevölkerungsschichten für plit. und soziale Gleichheit
- aus Anlaß des Jahrestages der bay. Verfassung Hambacher Fest(1832)
- fast 30.000 Menschen nahmen teil; vor allem Studenten, Handwerker und Bauern
- Gelehrte diskutierenöffentlich über polit. Verhältnisse
- ausser Willensbekundung und allg. programmatische Erklärungen Fest ohne polit. Wirkung
- Bundestag nimmt Aufmarsch zum Anlass für weitere Repressionen
- Recht der Abgeordneten wurde eingeschränkt; Pressezensur verstärkt und Rede- und Versammlungsfreiheit aufgehoben
- Beschlüsse lösten Verfolgung von Menschen aus, die als Volksvertreter angesehen wurden
- Tausende emigrierten; Paris Zentrum des Deutschen Geistes
Die Revolution von 1848 in Frankreich- für Volkssouveränität, Gleichheit und Gerechtigkeit
- in Frankreich bestimmten Bankiers und reiche Geschäftsleute die Regierung
- gegen Herrschaft dieser Bourgeoisie entstand immer stärker werdenen Opposition
- forderten Senkung des Wahlzensus, allg. Wahlrecht und sozi. Ausgleich
- Republikaner wollten Massendemo durchführen; wurde verboten
- · Beginn der Februarrevolution
- ,,Bürgerkönig" Louis Philippe flieht
- Führer der Aufständischen beriefen provisorische Regierung ein
- Ausrufung der zweiten Republik
- Verfassung garantierte allen männl. Franzosen über 21 Jahren allg. direktes und geheimes Wahlrecht
- einrichten von Nationalwerkstätten
- da immer mehr Arbeiter nach Paris strömten nicht genügend Arbeit vorhanden
- · Schließung der Nationalwerkstätten im Juni
- Pariser Industriearbeiter protestierten; Aufstand von Regierung blutig niedergeschlagen
- in Reaktion auf blutigen Juniaufstand und wegen mehr Sicherheit entschied eindeutige Mehrheit stimmberechtigter Franzosen für Napoleon III als neuen Präsidenten
- Bauern erhofften sich von Bonapart bessere Lage
- liberale Bürgertum sah in ihm Retter vor sozi. Revolution
- als Parlament 1851 Verlängerung seiner Amtszeit nicht zustimmte ließ er Paris besetzen und Abgeordnete verhaften
- erneute Wahl; fast alle Franzosen für Monarchie
- ließ sich zum Kaiser krönen
Revolution in Deutschland - Für Einheit, Freiheit und soziale Gerechtigkeit
- in Deutschland revolutionäre Ereignisse wegen durch Mißernten hervorgerufenen Hungersnot
- aber auch wegen Februarrevolution hervorgerufen
- im März erhoben sich an vielen Orten Deutschlands revolutionär gesinnte Menschen
- forderten konstitutionelle Verfassung; Einheit Deutschlands sowie Pressefreiheit etc.
- versuchten gewaltsame Aufhebung der Zehnten
- Märzministerien wurden einberufen
- ·Aufhebung der Feudallasten
- in Wien Demo von Studenten; Regierung will diese blutig niederschlagen ·Straßenkämpfe
- Staatskanzler Metternich flieht nach England; Kaiser gewährt Verfassung, will Reichstag einberufen; Aufhebung der Dienste und Abgaben der Bauern
- mit Aufhebung der Feudallasten erlosch Interesse an Revolution
- Arbeiter und Kleinbürger strebten nach Gleichberechtigung; Tschechen und Ungarn wollten Autonomie
- in Berlin lehnte Friedrich IV Verfassung ab
- nach Nachricht vom Sturz Metternichs einverstanden mit einer Verfassung
- 18. März versammelten sich in Berlin Bürger, Studenten, Handwerker und Arbeiter um
König zu danken
- Soldaten schossen versehentlich in Menge
- Bürger verbarrikadierten Stadt · Straßenkämpfe
- zwang König Liberale in sein Kabinett zu nehmen und eine gewählte NV einzuberufen
- versprach bei einem Aufruf an das Volk sich an die Spitze der Revolution endete mit dem Satz
>>Preußen geht fortan in Deutschland auf<<
Märzforderungen
- Pressefreiheit; keine Pressezensur
- reli. Freiheit
- Versammlungs- und Vereinsfreiheit
- Verbesserung des Wahlgesetzes
- Vertretung der deutschen Völker beim deutschen Bund
- Lossagung der Regierung von den Karlsbader Beschlüsse
- nach der Revolution in Berlin Bourgeoisie gegen Revolution
- da Arbeiter viel Selbstvertrauen
Wie soll der Deutsche Nationalstaat aussehen?
- NV keine Macht; zeigte sich bei Malmö
- als empörte Studenten demonstrierten mussten preußische undösterreichische Truppen NV schützen
- schaffte Grundrechte des deutschen Volkes
- konnten sich nicht einigen ob Groß- oder Kleindeutsch
- Kleindeutschen für Monarchie; Großdeutschen Rechte für Fürstenkollegium Linke für Republik
- Kleindeutschen gewannen
- 28. März 1849 Friedrich Wilhelm IV Kaiser der Deutschen
Die Revolution der Deutschen scheitert
- Juni 1848 gelang es kaiserlichen Truppen tschechische Demonstranten niederzuwerfen
- im Juli besiegte Armee ital. Patrioten
- im Oktober eroberten kaiserliche Truppen Wien zurück; zuvor fast einen Monat lang in Händen der Aufständischen
- führende Revolutionäre wurden hingerichtet, unter Ihnen Robert Blum
- zeigte Mißachtung der Immunität eines Abgeordneten der NV
- bewies erneut die Machtlosigkeit
- Reichstag in Wien wurde aufgelöst
- Als Ungarn Unabhängigkeit erklärt wird durch russische undösterreichische Truppen Kapitulation erzwungen
- In Berlin hatten die radikal- demokratischen Abgeordneten in NV immer mehr Einfluß·Rücktritt der Märzminister
- König setzte als Minister Anhänger der absoluten Monarchie
- Aus Furcht vor Unruhen ließ neue Regierung Berlin durch 40.000 Soldaten besetzten
- löste im Dezember preußische NV auf; oktroyiert eine Verfassung
- das liberale Wahlrecht wurde in Dreiklassenwahlrecht umgeändert
- nachdem die Frankfurter NV die Reichsverfassung verabschiedet hatte erkannten von 38 deutschen Regierungen 28 die Verfassung an; teils unter Druck deröffentl. Meinung
- um König die Wahl mitzuteilen, fuhren Abgeordnete der NV nach Berlin
- König lehnte Krone ab da er König von Gottes Gnaden werden wollte nicht König aus Volkssouveränität
- Nun gaben auch Liberale auf ihre Ziele mit Vereinbarung der Fürsten zu erreichen
- fast alle Abgeordnete traten aus
- 100 Abgeordnete der Linken siedelten nach Stuttgard über; bildeten ,,Rumpfparlament"
- kam zu Aufständen in ganz Deutschland für Reichsverfassung
- wurden alle blutig niedergeschlagen
- im Mai prophezeite liberale Abgeordneter
>>Bald werden die Erfahrungen alle Besitzenden auf die Seite der Regierung treiben<<
- da besitzende Klassen für König waren, gab es wenig Widerstand als Fürsten begannen Grundrechte und
Arbeit der Ständevertretung zu behindern
- 1850 vereinbarten Preußen undösterreich die Wiederherstellung des Deutschen Bundes unter
österreichischer Führung
- erste Amtshandlung war Abschaffung der Grundrechte
- dringender Appell an Einzelregierungen Unterdrückung der Pressefreiheit durchzuführen
Kurze Zusammenfassung
- revolutionäre Bewegung in fast ganz Europa
- Träger der Revolution war das erstarkende Bürgertum
- Forderte Mitwirkung im Staatswesen
- nicht beteiligt waren Russland, England und Spanien
- obwohl Verfassungsmäßige Zugeständnisse der Regierung nur relativ kurzlebig waren, so zeigten die Revolutionen doch nachhaltig soziale, wirt. und Nationalstaatliche Wirkungen
- polit. d. h. was Liberalisierung der Gesellschaft angeht und Einrichtung parlamentarischer Regierungssysteme anbelangt waren Revolutionen weitgehend gescheitert; hatte aber zur Folge, dass das Bürgertum sich nun auf Wirtschaft konzentrierte und trieb Industrialisierung voran
- auf dem Land wurde Bauernbefreiung beendet
- Citar trabajo
- Anja Reinhardt (Autor), 2000, 1848 Revolution, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/98016
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