Vincent van Gogh wollte anders malen, als alle anderen. Seine Bilder waren natürlich impressionistisch gemalt, aber viel übertriebener und krasser als die Impressionisten ihre Bilder gemalt hatten. Er stieß damit natürlich auf Unverständnis, keiner wollte seine Bilder. Er selbst war auch nicht auf geistiger Höhe und ein recht seltsamer Mensch, der leicht aggressiv wurde, z.B. als er sich ein Ohr abschnitt. Es ist eine Landschaft dargestellt, die er eigentlich am meisten malte. Er meinte, dass die Farbe das Bild bestimmt. Heute sind seine Bilder sehr berühmt und sehr viel wert. Man versteht heute sein Kunstverständnis und das wollte er unter anderen mit diesem Bild ausdrücken: Die Farbe bestimmt das Bild, und man soll die Eindrücke malen, aber nicht wie man es sieht, sondern welche Empfindungen man dabei hat. Die Lichtverhältnisse spielen auch eine wichtige Rolle. So kommt es auch vor, das ein Motiv mehr als einmal in verschiedenen Lichtverhältnissen gemalt wurde. Ich selber finde das Bild sehr schön, der Himmel hat zwar düstere Farben, dafür ist das Feld schön hell, auch die Wiese hat ein kräftig leuchtendes grün.
Vincent van Gogh „Getreidefeld mit Raben“
Was wird dargestellt?
Dargestellt ist ein Getreidefeld. Davor sieht man einen Feldweg. Über dem Getreidefeld fliegen schwarze Raben. Am Rand ist Gras dargestellt und der Himmel ist angedeutet. Das Feld sticht besonders stark hervor, durch die gelbe Farbe.
Wie wird es dargestellt?
Farbe
Gemalt wurde mit Öl. Die Farbe ist sehr deckend aufgetragen. Auch ist die Qualität der Farbe gut. Der Kontrast von den gelb des Feldes zum dunklen blau des Himmels ist einerseits ein krasser WarmKalt-Kontrast, aber auch ein Dunkel-Hell-Kontrast. Die Malweise ist impressionistisch, aber weicht manchmal davon ab, da es noch krasser ist.
Raum/perspektive
Es herrscht keine einheitliche Perspektive, obwohl es anscheinend eine Zentralperspektive ist, aber kleinere Abweichungen sind zu erkennen. Alles geht vom warmen gelb in der Mitte aus. Der Raum hebt sich auf, da der Hintergrund in den Vordergrund übergeht und somit das Raumgefühl fast aufgehoben wird. Betrachtet wird von vorn.
Fläche
Die Flächen sind groß, also quantitativ. 2 große Fläche untereinander, darunter sind die Flächen dann kleiner. Dadurch kommen die schwarzen Raben armseelig im Bild vor.
Linien
Die Richtungen der Linien sind formangeglichen bzw. bestimmen die Form. Der Duktus ist fast aggressiv und kleine kurze Pinselstriche bestimmen die Malweise. Umrisslinien sind nicht zu erkennen.
Hell - Dunkel
Der Hell - Dunkel - Kontrast wird bestimmt vom hellen Gelb und Grün im Bild und vom dunklen Himmel und den schwarzen Raben. Der Grad ist ehr mittel. Die Abgrenzungen sind mittelhart, aber nicht fließend. Dominierend sind dabei die hellen Teile des Bildes.
Kompositionen
Die Farbe formt in diesen Bild die Gegenstände. Durch dunkle Stellen werden tiefe und hohe Punkte sichtbar gemacht.
Warum ist es so dargestellt?
Vincent van Gogh wollte anders malen, als alle anderen. Seine Bilder waren natürlich impressionistisch gemalt, aber viel übertriebener und krasser als die Impressionisten ihre Bilder gemalt hatten. Er stieß damit natürlich auf Unverständnis, keiner wollte seine Bilder. Er selbst war auch nicht auf geistiger Höhe und ein recht seltsamer Mensch, der leicht aggressiv wurde, z.B. als er sich ein Ohr abschnitt. Es ist eine Landschaft dargestellt, die er eigentlich am meisten malte. Er meinte, dass die Farbe das Bild bestimmt. Heute sind seine Bilder sehr berühmt und sehr viel wert. Man versteht heute sein Kunstverständnis und das wollte er unter anderen mit diesem Bild ausdrücken: Die Farbe bestimmt das Bild, und man soll die Eindrücke malen, aber nicht wie man es sieht, sondern welche Empfindungen man dabei hat. Die Lichtverhältnisse spielen auch eine wichtige Rolle. So kommt es auch vor, das ein Motiv mehr als einmal in verschiedenen Lichtverhältnissen gemalt wurde. Ich selber finde das Bild sehr schön, der Himmel hat zwar düstere Farben, dafür ist das Feld schön hell, auch die Wiese hat ein kräftig leuchtendes grün. Es gefällt mir sehr gut.
Paul Cezanne „Die großen Badenden“
Was wird dargestellt?
Dargestellt sind unbekleidete Menschen, die anscheinend gerade gebadet haben, oder es noch vorhaben. Sie sitzen, liegen. Stehen auf einem braunen Boden. Im Hintergrunde ist eine Landschaft sehr grob angedeutet. Manche haben Handtücher um sich gebunden. Die Gesichter sind stark vereinfacht, die meisten schauen nicht in die Richtung des Betrachters. Das auffälligste an diesen Bild ist die Gruppe von nackten Menschen, die dort auf den Boden sind.
Wie wird es dargestellt?
Farbe
Gemalt wurde mit Öl. Auch ist der Farbauftrag sehr deckend. Die Farbe wurde qualitativ ausgesucht. Das Bild hält sich in dunklen Farben, außer der hellen Hautfarbe der Menschen. Gemalt wurde im übertriebenen impressionistischen Malkonzept.
Raum/ Perspektive
Es ist keine Zentralperspektive vorhanden. Die Farbe gehen von der hellen Hautfarbe au. Raumgefühl ist noch weniger als bei van Gogh vorhanden, da sich der Hindergrund anscheinend unmittelbar zum Vordergrund befindet. Das Bild besitzt keine Tiefe und auch keine Proportionen. Man betrachtet das Bild schräg von der Seite.
Fläche
Die Flächen sind ehr qualitativ gehalten, die größte Fläche ist der im Vordergrund befindlichen Boden, der einheitliche in rotbraun gehalten ist. Ansonsten sind die Flächen klein.
Linien
Die Linien verlaufen nicht einheitlich, folgen der Form. Der Pinsel macht breite aneinandergesetzte Striche. Sie sitzen wie ein Gewebe aneinander. Die Menschen sind dunkel umrandet, ansonsten kann man keine Umrisslinien erkennen.
Hell - Dunkel
Der Kontrast wird gemacht durch die Gruppe von Menschen zum Hintergrund. Der Grad ist nicht sehr hoch und der Übergang ist sehr fließend.
Kompositionen
Im Mittelpunkt steht die Menschengruppe, an den Seiten ragen Bäume hoch, schief zur Mitte. In der Hintergrundmitte befindet sich Büsche / Wolken.
Warum ist es so dargestellt?
Genau wie bei van Gogh wurde seine Kunst erst nicht akzeptiert. Das Bild entstand um 1900/06. Da wurde noch die impressionistische Malweise bevorzugt. Er durfte ja erst nicht malen, hat sich aber dann doch durchgesetzt. Dargestellt ist eine Gruppe von Menschen. Er malt auch nicht nach der Idealform und möchte damit ausdrücken, dass es keine Rolle spielt, dass alles hübsch sein muss. Er malt, wie er es fühlt und nicht wie er alles sieht. Heute sind Cezannes Bilder sehr beliebt. Ich finde, das Bild hat etwas schönes an sich, aber ich fühle mich unbehaglich bei den Anblick dieser dunklen Farben.
Paul Gauguin „Tangsammlerinnen“
Was wird dargestellt?
Dargestellt sind Arbeiterinnen, die Tang aus dem Meer sammeln. Dies ist eine alltägliche Situation. Im Mittelpunkt ist der Tanghaufen, dann sieht man wie Arbeiterinnen neuen Tang auf den Haufen tun. Auch ist eine Frau dargestellt, die sich gerade ausruht. Von weiten kann man sehen, dass zweit Tangsammlerinnen mit einer Schubkarre voll mit neuen Tang kommen. Am Horizont sieht man dann das Meer und davor den Sandstrand. Als erste sticht natürlich der Tanghaufen hervor, der in einer Farbe gehalten wurde und in der Mitte platziert wurde. Auch der helle Sand kommt sehr zur Geltung.
Wie wird es dargestellt?
Farbe
Gemalt wurde mit Öl. Doch der Auftrag scheint nicht sehr deckend zu sein.
Die Farnwahl ist recht qualitativ. Der Warm-Kalt-Kontrast kommt hier zum Vorschein durch das kühle blau-grün des Meeres und der blauen Kleidung der Arbeiterinnen und dem warmen hell-gelb des Sandes und des Himmels. Auch der Tang ist in Gelb - und Erdtönen gehalten. Durch die große Vereinfachungen und größten Teils noch realistischer Farbwahl schließe ich auf impressionistische Malweise.
Raum / Perspektive
Das Bild geht von einer Zentralperspektive aus, die eigentlich auch durchweg eingehalten wurde.
Raum ist auch geschaffen durch Proportionen, die genau eingehalten wurden. Man kann sehr gut in die Ferne blicken.
Fläche
Die Flächen sind relativ quantitativ. Das Meer läuft parallel zur Fläche des Strandes. Der wird unterbrochen durch die einzelnen Figuren, die von weiten betrachtet auch eine Fläche für sich sind.
Linien
Die Linien sind kaum zu erkennen, nur um Strukturen klar und eindeutig zu machen. Umrisslinien sind nicht vorhanden.
Hell-Dunkel
Der Hell - Dunkel - Kontrast ist zwar nicht sehr hoch, aber doch ansatzweise vorhanden, und zwar bei dem hellen Strand zu den dunklen Arbeiterinnen. Ansonsten ist das Bild ehr hell gehalten.
Komposition
Alles geht vom Mittelpunkt, dem Tanghaufen aus.
Warum ist es so aufgebaut?
Es wurde zur Zeit des Impressionismus gemalt. Er lebte eigentlich lieber abseits von aller Zivilisation. Damit ist es verständlich, dass er Arbeiterinnen an ihren Arbeitsplatz, dass auch noch ein Strand war, gemalt hat. Er wollte auch mal die Natur in Verbindung mit dem Alltag darstellen, dass es auch nicht immer nur schöne Sachen gibt. Denn für diese Arbeiterinnen war es sicher nicht einfach. Ich finde das Bild selber sehr gelungen. Ich denke mir, dass die Arbeiterinnen so dunkle angezogen sind, weil sie eben nicht für das bequeme stehen. Die Natur dagegen ist hell und schön dargestellt. So ist es auch zu verstehen, dass er die Natur liebte.
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- Janine Meißner (Autor), 2000, Bildanalyse Van Goghs, Cezannes und Gauguins, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/98001